Werner Valentin
* 19.November 1927 in Berlin † 7. Juli 2009 in Schönow
Es ist jetzt fast genau zwei Wochen her, dass mein Vater und ich hier im Garten in Schönow Pläne schmiedeten. Noch kann ich nicht fassen, künftig auf ihn, seinen Rat und seine Hilfe verzichten zu müssen.
Lieber Papa, das meiste, was ich heute weiß und was ich heute bin, habe ich Dir zu verdanken. Deine Lebenseinstellung, Deine Erfahrungen – ob schöner oder unschöner Art – Du hast sie an mich weitergegeben. Du hast konsequent aus jeder Lage Auswege gewusst, wenn etwas nicht klappen wollte, bist Du nicht verzweifelt, sondern hast etwas Anderes, etwas Neues versucht. Insofern wirst Du mir immer ein Vorbild bleiben.
In der Vergangenheit haben wir manches miteinander bewegen können.In Zukunft werde ich Dich in Gedanken oft fragen, was Du von meinen Plänen und Aktivitäten hältst. Und auch sonst wird mich Alles hier an Dich erinnern, ein guter Freund und verläßlicher Mitstreiter wird jedem in der Familie fehlen.
Mit Deiner Herangehensweise an das Leben hast Du auch Deine beiden Enkel , meine Söhne, maßgeblich geprägt. Auch und gerade in ihnen lebt ein Stück von Dir weiter. Darauf kannst Du sehr stolz sein.
In Antoine de Saint-Exuperys Buch "Der kleine Prinz" heißt es:
" Es wird aussehen, als wäre ich tot, und das wird nicht wahr sein...
Und wenn du dich getröstet hast, wirst du froh sein, mich gekannt zu haben.Du wirst Lust haben mit mir zu lachen.
Und Du wirst manchmal Dein Fenster öffnen, gerade so zum Vergnügen...
Und Deine Freunde werden manchmal sehr erstaunt sein,
wenn sie sehen, dass Du den Himmel anblickst und lachst..."
Wir werden noch viel zusammen lachen, lieber Papa. Auch über diese verrückte Welt und über die, die da meinen, sie würden diese Welt gestalten, sie aber nur immer weiter in den Abgrund treiben.
Ich weiß nicht, wann sich meine Trauer über Deinen Tod und meinen Verlust legen wird. Aber froh und glücklich über diesen Vater bin ich schon sehr lange und werde es immer bleiben.
* 19.November 1927 in Berlin † 7. Juli 2009 in Schönow
Es ist jetzt fast genau zwei Wochen her, dass mein Vater und ich hier im Garten in Schönow Pläne schmiedeten. Noch kann ich nicht fassen, künftig auf ihn, seinen Rat und seine Hilfe verzichten zu müssen.
Lieber Papa, das meiste, was ich heute weiß und was ich heute bin, habe ich Dir zu verdanken. Deine Lebenseinstellung, Deine Erfahrungen – ob schöner oder unschöner Art – Du hast sie an mich weitergegeben. Du hast konsequent aus jeder Lage Auswege gewusst, wenn etwas nicht klappen wollte, bist Du nicht verzweifelt, sondern hast etwas Anderes, etwas Neues versucht. Insofern wirst Du mir immer ein Vorbild bleiben.
In der Vergangenheit haben wir manches miteinander bewegen können.In Zukunft werde ich Dich in Gedanken oft fragen, was Du von meinen Plänen und Aktivitäten hältst. Und auch sonst wird mich Alles hier an Dich erinnern, ein guter Freund und verläßlicher Mitstreiter wird jedem in der Familie fehlen.
Mit Deiner Herangehensweise an das Leben hast Du auch Deine beiden Enkel , meine Söhne, maßgeblich geprägt. Auch und gerade in ihnen lebt ein Stück von Dir weiter. Darauf kannst Du sehr stolz sein.
In Antoine de Saint-Exuperys Buch "Der kleine Prinz" heißt es:
" Es wird aussehen, als wäre ich tot, und das wird nicht wahr sein...
Und wenn du dich getröstet hast, wirst du froh sein, mich gekannt zu haben.Du wirst Lust haben mit mir zu lachen.
Und Du wirst manchmal Dein Fenster öffnen, gerade so zum Vergnügen...
Und Deine Freunde werden manchmal sehr erstaunt sein,
wenn sie sehen, dass Du den Himmel anblickst und lachst..."
Wir werden noch viel zusammen lachen, lieber Papa. Auch über diese verrückte Welt und über die, die da meinen, sie würden diese Welt gestalten, sie aber nur immer weiter in den Abgrund treiben.
Ich weiß nicht, wann sich meine Trauer über Deinen Tod und meinen Verlust legen wird. Aber froh und glücklich über diesen Vater bin ich schon sehr lange und werde es immer bleiben.
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