Nach Berechnungen der Nachrichtenagentur AFP war 2010 das bei weitem tödlichste Jahr für die ausländischen Truppen in Afghanistan seit ihrem Einmarsch Ende 2001.
In diesem Jahr starben 702 ausländische Soldaten und damit rund ein Drittel mehr als im Vorjahr. 493 Soldaten und damit der Großteil der Todesopfer von 2010 stammen aus den USA.
Seit Beginn des Bundeswehr-Einsatzes vor neun Jahren kamen am Hindukusch nach offiziellen Angaben insgesamt 45 deutsche Soldaten ums Leben, 27 von ihnen starben bei Gefechten und Anschlägen. 2010 fielen 8 deutsche Soldaten.
Die zivilen Todesopfer unter der afghanischen Bevölkerung scheint übrigens niemand mehr zu zählen.Derzeit sind rund 140.000 ausländische Soldaten in Afghanistan, darunter knapp 4.700 Deutsche. Vergangene Woche war ein von US-Präsident Barack Obama in Auftrag gegebener Lagebericht veröffentlicht worden, der Fortschritte im Kampf gegen das Terrornetzwerk El Kaida und die Taliban in Afghanistan feststellte. Auch das wenig überraschend.
Inzwischen hat Bundeskriegsminister Karl-Theodor Baron zu Guttenberg (CSU) das von Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) ausgegebene Ziel für den Beginn des Bundeswehr-Abzugs aus Afghanistan im kommenden Jahr in Frage gestellt. "Wir können einen Abzug nur dann verantwortungsvoll gestalten, wenn wir tatsächlich eine Perspektive ausbilden und nicht Hals über Kopf einfach Afghanistan verlassen", warnte der Bundeskriegsminister. Auf einen Abzugstermin wollte er sich daher nicht festlegen.
Tja, warum auch ? Der Krieg bekommt ihm, seiner Tussi und den lackierten Arschkriechern aus seinem Umfeld wie eine Badekur. Was soll man dazu noch sagen ? Vielleicht "Jawoll, mein Führer!" Passt irgendwie. Wird vor allem immer passender...
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