Die Partei
Sie hat uns Alles gegeben.
Sessel und ein Amt. Sie geizte nie.
Wo sie war, war unser Leben.
Was wir sind, sind wir durch sie.
Sie hat uns niemals verlassen.
Fror auch die Welt, uns war warm.
Uns schützt die Mutter der Ämter.
Uns trägt ihr mächtiger Arm.
Die Partei, die Partei, die hat immer recht.
Und, Genossen, es bleibe dabei.
Denn wer kämpft
Für unser Recht, der hat immer recht
Gegen Freiheit und Demokratei.
Wer uns're Bonzen beleidigt,
Ist dumm oder schlecht.
Wer uns're Pfründe verteidigt,
Hat immer recht.
So, aus platzeckschem Geist,
Wächst von Speer geschweißt,
Die Partei, die Partei, die Partei!
Nun ist ihnen ja inzwischen ihr kleiner Stalin alias Rainer Speer schon fast verloren gegangen. Aber das Gesinde, die Claqueure sind immer noch da. Die Mucker der Brandenburger SPD.
Aufmucker gibt es in dieser Partei nicht, kann es nicht geben. Denn: "Fror auch die Welt, uns war warm". Und so soll es ja auch bleiben. Dreizehn Jahre lang hat der beste politische Freund des Ministerpräsidenten, der Einpeitscher, Ausputzer, Mini-Stalin, sein uneheliches Kind von unseren Steuern alimentieren lassen. Die Sozialbehörden belogen und betrogen. Erinnern wir uns: Weil die Kosten der Sozialsysteme angeblich explodierten - natürlich waren die sozial Bedürftigen daran Schuld - hatte die nämliche SPD an der Bundesregierung das unsägliche Hartz IV eingeführt.
Menschliche Abgründe tun sich auf. Ein Kind, dass dreizehn Jahre lang seinen Vater nicht kennt und dann aus der Zeitung von ihm erfahren muss. Von den übrigen Skandalen, die dieser Speer angerichtet hat und von denen Platzeck angeblich nichts weiß, ganz zu schweigen. Geschlagene zwanzig Jahre bestimmte ein menschlich-moralisches Wrack und Charakterschwein - Platzecks Mann für' s Grobe - die Politik der Brandenburger SPD und damit auch die Geschicke seiner "Genossen" und alle kuschen vor ihm.
Wie fast immer fällt mir zu solchen Geschichten meine Tante Hedwig ein, die Kaiser und Krieg, Novemberrevolution, Inflation, Weimarer Republik, die Faschisten und wieder Krieg und schließlich die Befreiung erlebt hatte und mir aus der Weisheit ihrer 93 Jahre auf den Weg gab, dass in Zeiten des Umbruchs immer viel Dreck nach oben gespült wird. In Brandenburg hält sich dieser Dreck jetzt schon 20 Jahre lang oben und es ist kein Wunder, wenn mir die Leute auf der Straße sagen, dass es nach der Wende nicht besser geworden ist - nur anders.
Damit alles so bleibt, damit man nach wie vor Ämter und Sessel nach Gusto verteilen kann, werden jetzt die jungen Genossen der SPD in Parteischulen gedrillt. Künftig sollen sogar Staatsämter nach Parteischulungen vergeben werden. Wie die Märkische Oderzeitung berichtete, werden SPD-Nachwuchspolitikern in Parteizirkeln unter anderem durch Minister und andere, ein öffentliches Amt bekleidende Personen ausgebildet. Ganz offen verkündet Klaus Ness, Generalsekretär der SPD-Landesleitung, dass die Nachwuchskräfte in diesen Runden qualifiziert werden sollen, zukünftig zum Beispiel Beigeordnetenstellen zu besetzen.
Entsprechend Artikel 21 Absatz 2 der Landesverfassung müssen zwar öffentliche Ämter nach Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung besetzt und nicht in Parteischulen zugeteilt werden. Aber wie heißt es weiter oben: "Sie hat uns alles gegeben".
Dass vom Wähler bezahlte Ressortchefs, Ministerialbeamte und wohl sogar der Ministerpräsident des Landes Brandenburg in ihrer Eigenschaft als Amtswalter Parteischulungen für SPD-Nachwuchskader durchführen - wen kümmert's schon in Brandenburg. Die Partei, die Partei, die hat eben immer Recht. Was wir sind, sind wir durch sie. Dass man in den Schulungen dann schon den Nachwuchs richtig verhunzt und wieder nur Mucker produziert werden, sollte dann auch nicht mehr verwundern, sondern selbstverständlich sein. Uns trägt ihr mächtiger Arm...
Liedtext nach "Die Partei" von Louis Fürnberg (leicht verändert, die alte Rechtschreibung wurde beibehalten)
Bild: Stephan Bratek/geralt / pixelio.de
Aufmucker gibt es in dieser Partei nicht, kann es nicht geben. Denn: "Fror auch die Welt, uns war warm". Und so soll es ja auch bleiben. Dreizehn Jahre lang hat der beste politische Freund des Ministerpräsidenten, der Einpeitscher, Ausputzer, Mini-Stalin, sein uneheliches Kind von unseren Steuern alimentieren lassen. Die Sozialbehörden belogen und betrogen. Erinnern wir uns: Weil die Kosten der Sozialsysteme angeblich explodierten - natürlich waren die sozial Bedürftigen daran Schuld - hatte die nämliche SPD an der Bundesregierung das unsägliche Hartz IV eingeführt.
Menschliche Abgründe tun sich auf. Ein Kind, dass dreizehn Jahre lang seinen Vater nicht kennt und dann aus der Zeitung von ihm erfahren muss. Von den übrigen Skandalen, die dieser Speer angerichtet hat und von denen Platzeck angeblich nichts weiß, ganz zu schweigen. Geschlagene zwanzig Jahre bestimmte ein menschlich-moralisches Wrack und Charakterschwein - Platzecks Mann für' s Grobe - die Politik der Brandenburger SPD und damit auch die Geschicke seiner "Genossen" und alle kuschen vor ihm.
Wie fast immer fällt mir zu solchen Geschichten meine Tante Hedwig ein, die Kaiser und Krieg, Novemberrevolution, Inflation, Weimarer Republik, die Faschisten und wieder Krieg und schließlich die Befreiung erlebt hatte und mir aus der Weisheit ihrer 93 Jahre auf den Weg gab, dass in Zeiten des Umbruchs immer viel Dreck nach oben gespült wird. In Brandenburg hält sich dieser Dreck jetzt schon 20 Jahre lang oben und es ist kein Wunder, wenn mir die Leute auf der Straße sagen, dass es nach der Wende nicht besser geworden ist - nur anders.
Damit alles so bleibt, damit man nach wie vor Ämter und Sessel nach Gusto verteilen kann, werden jetzt die jungen Genossen der SPD in Parteischulen gedrillt. Künftig sollen sogar Staatsämter nach Parteischulungen vergeben werden. Wie die Märkische Oderzeitung berichtete, werden SPD-Nachwuchspolitikern in Parteizirkeln unter anderem durch Minister und andere, ein öffentliches Amt bekleidende Personen ausgebildet. Ganz offen verkündet Klaus Ness, Generalsekretär der SPD-Landesleitung, dass die Nachwuchskräfte in diesen Runden qualifiziert werden sollen, zukünftig zum Beispiel Beigeordnetenstellen zu besetzen.
Entsprechend Artikel 21 Absatz 2 der Landesverfassung müssen zwar öffentliche Ämter nach Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung besetzt und nicht in Parteischulen zugeteilt werden. Aber wie heißt es weiter oben: "Sie hat uns alles gegeben".
Dass vom Wähler bezahlte Ressortchefs, Ministerialbeamte und wohl sogar der Ministerpräsident des Landes Brandenburg in ihrer Eigenschaft als Amtswalter Parteischulungen für SPD-Nachwuchskader durchführen - wen kümmert's schon in Brandenburg. Die Partei, die Partei, die hat eben immer Recht. Was wir sind, sind wir durch sie. Dass man in den Schulungen dann schon den Nachwuchs richtig verhunzt und wieder nur Mucker produziert werden, sollte dann auch nicht mehr verwundern, sondern selbstverständlich sein. Uns trägt ihr mächtiger Arm...
Liedtext nach "Die Partei" von Louis Fürnberg (leicht verändert, die alte Rechtschreibung wurde beibehalten)
Bild: Stephan Bratek/geralt / pixelio.de
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