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Donnerstag, 30. September 2010

Same procedure as every year ?

"Wie mit den Lebenszeiten,
so ist es auch mit den Tagen,
keiner ist uns gut genug,
keiner ist ganz schön,
und jeder hat,
wo nicht seine Plage,
doch seine Unvollkommenheiten,
aber rechne sie zusammen,
so kommt eine Summe Freude
und Leben heraus."

meinte Johann Christian Friedrich Hölderlin (* 20. März 1770 in Lauffen am Neckar; † 7. Juni 1843 in Tübingen). Er zählt zu den bedeutendsten deutschen Lyrikern. Hölderlins Werk nimmt in der deutschen Literatur um 1800 eine selbständige Stellung neben der Weimarer Klassik und der Romantik ein.

Allen Freunden und Bekannten sowie allen Lesern dieses Blogs, die mir heute schon zu meinem 58. Geburtstag gratuliert haben oder es noch tun werden, danke ich sehr herzlich. Mir sind im vergangenen Lebensjahr sehr traurige, aber auch sehr schöne Dinge begegnet. Das Leben wird niemals langweilig und insofern ist es eben niemals dieselbe Veranstaltung wie in jedem Jahr.

Herzlichen Dank an Euch und vor allem an meinen lieben Schatz, der mir jeden Tag "eine Summe Freude und Leben" bereitet...

Mittwoch, 29. September 2010

Wer hat soviel Pinke-Pinke, wer hat das bestellt ?


Gestern im Auto hörte ich mir mal wieder die neuesten Erfolgsmeldungen von Schwarz-Geld an. Es gibt so Meldungen, da sieht man förmlich den dicken, fetten Schatten eines Geldkofferträgers durch die Kulissen huschen. So wie beim gerade verabschiedeten Energiekonzept der Bundesregierung. Aber natüüüüürlich waren die Stromkonzerne daran überhaupt nicht beteiligt, Äntschie und ihre fünf Minister sind da ganz alleine drauf gekommen. So wie Gu-i-dos Partei auf die Mehrwertsteuersenkung für Hoteliers. Wie wir inzwischen alle wissen.

Da sitzen nun gestern fünf hochbezahlte Vertreter der Bundesregierung vor der Bundespressekonferenz und berauschen sich öffentlich an einer sogenannten Revolution in der Energiepolitik. An Brücken"technologien" (man meint natürlich Techniken - nicht einmal für richtige Fachausdrücke reicht es) , an Stromautobahnen, auf denen man sich wahrscheinlich gerade verfahren hat, oder an Häusern, die ihre Energie selber produzieren und schwelgt in Steuermehreinnahmen von 25 Milliarden, die man den Atomkonzernen von deren zusätzlichem Profit in Höhe von 50 Milliarden durch die Laufzeitverlängerung der AKWs staatlicherseits wieder abziehen will. Was für ein gigantischer Schwachsinn!

Lüftet man den regierungsoffiziellen nebelhaften Phrasenvorhang wahrhaft goebbelsscher Prägung auch nur ein wenig, stellt sich nämlich nur eine - letztlich rein rhetorische - Frage:

Wer soll das bezahlen, wer hat das bestellt,
wer hat soviel Pinke-Pinke, wer hat soviel Geld?

Diese Frage warf Jupp Schmitz aus Köln schon im Gründungsjahr der Bundesrepublik Deutschland auf. Und sie wird seitdem von den Regierenden in diesem Staat und ihren Interessenvertretern in der Politik immer nur auf eine einzige Art und Weise beantwortet. Oder glaubt wirklich noch jemand, die E.ONs, RWEs und Vattenfalls werden sich auch nur einen Euro ihres Zusatzprofits entgehen lassen ? Wer wird also wieder der Zahlmeister sein ? Richtig. Wie beim Verbot der Glühlampen. Nur wesentlich teurer.

Tja, und wer das bestellt hat ? Diese Frage muss sich wohl jeder bei den bald wieder kommenden Wahlen in Kommunen, Ländern und Bund selber beantworten. Und ohne das Wahlgeheimnis übermäßig zu lüften: Ich war es hundertprozentig nicht...

Foto: Kernfraftwerk Mülheim-Kärlich (Daniel Bleyenberg, www.pixelio.de)

Dienstag, 28. September 2010

Ein Polizeistaat oder: Die Misere probiert einen Nacktscanner aus

"Einen Staat, der mit der Erklärung, er wolle Straftaten verhindern, seine Bürger ständig überwacht, kann man als Polizeistaat bezeichnen."

sagte Ernst Benda (* 15. Januar 1925 in Berlin; † 2. März 2009 in Karlsruhe). Er war ein deutscher Jurist und Politiker (CDU) und 1968/69 Bundesinnenminister sowie von 1971 bis 1983 Präsident des Bundesverfassungsgericht.

Nun war Benda auch nicht so ganz ohne: Als Bundesinnenminister im Kabinett Kiesinger wurde er unter anderem zur Durchführung der Anordnung von Überwachungsmaßnahmen nach dem „Gesetz zur Beschränkung des Brief-, Post- und Fernmeldegeheimnisses“ ermächtigt und war an der Umsetzung der Notstandsgesetze beteiligt. 1966 fungierte er als Präsident des Gemeinsamen Ausschusses bei der NATO- Stabsübung „Fallex 66“. Ab 1969 war er Mitglied der G-10-Kommission nach dem Gesetz zur Beschränkung des Brief-, Post- und Fernmeldegeheimnisses. 1970 war er wiederum Mitglied des Gemeinsamen Ausschusses und des Vertrauensmännerausschusses des Bundestags für die Geheimdienste. 1971 wurde er zum Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts gewählt.

Benda äußerte sich bis ins hohe Alter zu Fragen der Menschenrechte und der inneren Sicherheit. Er kam dabei zu bemerkenswerten Erkenntnissen. So stellte er zur sogenannten
Rettungsfolter fest: „Im Kampf gegen den Terror genügen die Mittel des wehrhaften Rechtsstaats." Im Vergleich zu den Aussagen heutiger Politiker ist diese Aussage geradezu revolutionär.

Ich weiß nicht, wann und warum Benda den obigen, einleitenden Satz zum Polizeistaat gesagt hat. Sicherlich waren die Worte damals auch nicht auf die BRD gemünzt. Sie sind es heute um so mehr...


P.S. Wer übrigens immer noch nach einer Begründung für die zur Zeit gerade wieder besonders nervende DDR-Aufarbeitung von Politik und Medien sucht, sollte einmal über den Sinn des Spruches "Haltet den Dieb..." nachdenken.

Bild: Trubel und Warten (rasmus, www.pixelio.de)



Montag, 27. September 2010

Fehlbesetzung des Jahrhunderts

Die FDP war von 1998 bis Oktober 2009 nicht an der Bundesregierung beteiligt. Bis heute ist nicht erkennbar, dass sie dort gefehlt hat. Von Niebel bis Brüderle haben sich gigantische Fehlbesetzungen auf den Bundesministersesseln breit gemacht. Sabine Leutheusser- Schnarrenberger, die zumindest in der Opposition noch relativ liberale Politikansätze vertrat, ist in ihrem gegenwärtigen Job nicht spürbar. Und über Pharma-und Unternehmerlobbyisten Rösler verbietet sich jedes weitere Wort, mein Urteil über ihn kann jeder gesetzlich Krankenversicherte im nächsten Jahr auf dem Gehaltskonto ablesen.

Die allergrößte Flasche auf dem Ministerthron ist allerdings der große Vorsitzende Gu-i-do Westerwelle himself. Nicht genug, dass er die neoliberale Soße seiner Partei der Besserverdienenden völlig verinnerlicht hat, blendet er auch zunehmend die Wirklichkeit aus und richtet richtig Schaden an.

»Deutsche Außenpolitik ist Friedenspolitik«, log er gerade die UNO-Vollversammlung an und vertraut wohl darauf, dass die in der UNO vertretenen Völker genauso dämlich sind wie die FDP-Wähler in Deutschland. Und für diese armen Menschen erinnere ich an den Krieg gegen Jugoslawien 1999 mit deutscher Beteiligung oder an den gegen Afghanistan seit 2001. Und der läuft noch...

Grund zur Freude ?

Eigentlich wollte ich mich nicht mehr über diese Art der Erinnerungskultur zum 20. Jahrestag des Anschlusses der DDR an die BRD aufregen. Alles, was ich dazu sagen kann, habe ich schon gesagt. Es ist in der rechten Spalte dieses Blogs unter "Labels" und dem Stichwort "DDR" abrufbar. Man findet dort meine ganz persönliche, überwiegend nicht opportune Meinung zur offiziellen Geschichtsschreibung.

Auch die seit Wochen anschwellende Welle der Medienbeiträge zu diesem Thema bringt nicht substantiell Neues, außer dass man uns wirklich und wahrhaftig die sprichwörtlich rosarote Brille in Bezug auf die Gegenwart in diesem Land aufsetzen und wahrscheinlich an der Stirn festnageln will. " Ost-Volk, nun freue dich endlich!" ist die offensichtlich zentral vorgegebene Linie.

Insofern erreichen Medienkampagne und Feierlichkeiten Dimensionen, die mich wieder einmal an die DDR erinnern: Zu genau identischer Hochform lief der Propagandaapparat des untergegangenen deutschen Staates vor SED-Parteitagen oder etwa Gedenktagen an Marx- Lenin-Stalin auf. Dabei spielte und spielt es keine Rolle, dass die Bilanzen eher dürftig waren und sind. Nachdenken oder gar Kritik sind nicht erwünscht, Nachdenker oder Kritiker wurden und werden nieder diskutiert. "Volk, nun freue dich - oder wir ziehen andere Seiten auf!"

In unserem Provinzblatt, der "Märkischen Oderzeitung", gingen einige Leser(?) sogar so weit, einen Veröffentlichungsstopp für kritische Leserbriefe zur sogenannten Wiedervereinigung oder zu den gegenwärtigen Zuständen in diesem Land zu fordern. Das war neulich erst, nicht damals in der DDR. Wie bekloppt müssen Journalisten sein, die einen solchen Gedankenmüll auch noch veröffentlichen? Insofern wird mir wieder einmal Angst und ich ärgere mich.

Nicht darüber, dass sich dieser Staat Bundesrepublik allem Positivem aus der DDR verweigert hat. Die Grundlagen für diesen Unsinn wurden ja schon unter Kohl im sogenannten Einigungsvertrag gelegt. Mit diesem Vertrag, der inzwischen selbst von denjenigen Ostpolitikern (wie Lothar de Maizière) kritisiert wird, die ihn damals wenigstens abnicken durften, hat man die Erfahrungen, das Wissen, den Willen zum Neuanfang und zu wahrhaftiger Demokratie, das Humankapital von Millionen Menschen einfach ignoriert und größtenteils vernichtet. Bevor das Geschrei der Ostler a la "Wir sind das Volk!" auch das Westvolk infizieren konnte. Genau d a s ist die entscheidende, allerdings verschwiegene Negativbilanz von 20 Jahren "Wiedervereinigung".

Ich ärgere mich auch nicht mehr über die offensichtlichen Propaganda-Lügen oder die in Stasi-Gedenkstätten oder in blöden DDR- Aufarbeitungsfilmen versenkte West-Knete. Der Sieger lügt sich die Geschichte zurecht. Im Westen waren ausschließlich die Guten, im Osten nur Böse. Wer sich in der Geschichte etwas auskennt, weiß, dass sich Geschichte im Laufe der Zeit relativiert - vor allem wenn man das Volk ständig belügt und dieses Volk vergleichen kann. Dafür spricht unter anderem auch Napoleons Grabmal im Pariser Invalidendom.

Angst habe ich davor, dass sich dieses Deutschland immer weiter so entwickelt wie in den vergangenen zwanzig Jahren. Ich persönlich wollte zum Beispiel nie in einem Land leben, das Kriege in aller Welt führt, den Bankstern Milliarden hinterherschmeißt, aber dabei das eigene Volk nicht nur bildungsmäßig verkommen lässt und mehr als 10 Prozent seiner Einwohner mit einem Almosen abspeist, das Hartz IV heißt...

Freitag, 24. September 2010

Gescheitert

Man sollte Parteien, Institutionen, ja selbst Staaten immer an Personen festmachen. Es sind nicht die CDU, die SPD oder FDP, die USA oder die SED und die DDR, über die wir zu Gericht sitzen oder die uns in die Suppe spucken. Es stecken immer ganz konkrete Personen hinter den angestellten Schweinereien. Diese Herangehensweise ist natürlich in der Bundesrepublik Deutschland streng verpönt. Obwohl man offiziell immer wieder lesen kann, dass ausschließlich Personen die Geschichte machen, darf man auf gar keinen Fall persönlich werden in der Politik. Etwa ein wirkliches Arschloch auch ein Arschloch nennen. So hat nicht etwa Schröder HartzIV zu verantworten, nicht etwa Fischer hat den Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr bei den Grünen durchgepeitscht. Es waren ominöse Parteien. Und wenn man etwas gegen Bush jr. oder den Lügenbold Obama sagt, ist man sofort anti-amerikanisch.

Das zur Erklärung, warum ich gleich persönlich werde: Speer ist zurückgetreten. Seine einzigen Qualifikationen waren schlechtes Benehmen und Beratungsresistenz. Dass er in Löbau achtkantig von der Offiziershochschule der NVA flog, muss nicht unbedingt gegen diese Schule sprechen. Ach ja, seine wesentliche Qualifikation: Er kannte den Ministerpräsidenten von Brandenburg gut.

Es ist zu hoffen, dass sein Rücktritt nicht der erste Schritt in einer gigantischen Grassäh-Aktion war. Und wenn doch, sollten wir uns alle so schnell wie möglich als Kamele betätigen, die das Gras wieder abfressen. Bevor es über Speers Heldentaten wachsen kann...

Donnerstag, 23. September 2010

Presseerklärung der BVB zur Potsdamer Finanzaffäre

Brandenburger Vereinigte Bürgerbewegungen fordern rückhaltlose Aufklärung der Potsdamer Finanzaffäre

Die Vorwürfe gegen den jetzigen Innen- und früheren Finanzminister Rainer Speer werden immer umfassender und offenbaren eine substantielle Schädigung der Steuerzahler und der Brandenburger Landesfinanzen. Nachdem bereits beim Verkauf der Potsdamer Krampnitz-Kasernen und der Bodengesellschaft (BBG) ein Millionenschaden entstanden ist, sind weitere dubiose Grundstücksgeschäfte ans Licht gekommen.

So wurde gemäß Recherchen des Tagesspiegels im April 2004 ein 15 000 Quadratmeter großes Filetgrundstück in Potsdamer Bestlage, unmittelbar am Park Babelsberg und in der Nähe des Griebnitzsees, zu einem Schnäppchenpreis von 290 000 Euro verkauft. Auch hier ergeben Indizien, dass dem Land Brandenburg ein Schaden im hohen sechsstelligen Betrag entstanden ist. Denn während das Land nur einen durchschnittlichen Quadratmeterpreis von ca. 19 Euro kassierte, lagen die amtlichen Bodenrichtwerte im Jahr 2004 im Bereich Griebnitzsee für Wohnbauland bei 230 Euro je Quadratmeter, im Bereich Babelsberg bei 220 Euro. Allein für die Altbausubstanz und das dazugehörende Grundstück erkannte das zuständige Finanzamt einen bereits mit deutlichen Abschlägen versehenden Realwert von 929 000 Euro an.

Während die Kritik immer umfassender wird und die Vorwürfe immer mehr durch Daten und Fakten untermauert werden können, blockt die Landesregierung die Anschuldigungen als „typischen Oppositionsreflex“ ab. Es kann jedoch nicht sein, dass die Landesregierung bei der notwendigen Aufklärung auf die Bremse tritt und den Ernst der Anschuldigungen herunterspielt.

Die Brandenburger Vereinigten Bürgerbewegungen fordern daher eine rückhaltlose Aufklärung aller zweifelhaften Grundstücksgeschäfte. Die Bürger haben es verdient, dass diese Anschuldigungen gewissenhaft geprüft werden und der Ministerpräsident Konsequenzen aus der Affäre zieht. Rainer Speer, der als ehemaliger Finanzminister den entscheidenden Anteil an den benannten Vertragsabschlüssen hatte, muss uneingeschränkt mit den Behörden kooperieren. Sofern dem Steuerzahler ein Schaden entstanden ist, den er schlussendlich zu vertreten hat, fordern wir den Rücktritt des heutigen Landesinnenministers Speer.


Matthias Güttler
Landespolitischer Sprecher für Haushalt und Finanzen der Brandenburger Vereinigten
Bürgerbewegungen

Politiker-Dressings

Der Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/ Die Grünen im Bundestag, Jürgen Trittin, ist am Mittwochabend bei einer Diskussion im Theaterdorf „Freie Republik Wendland“ am Ballhof in Hannover mit Joghurt übergossen worden. Kurz nach dem Beginn der Diskussion betrat ein Maskierter in einem weißen Maleroverall die Bühne, ließ an Trittins Kopf einen Ballon voll Joghurt platzen und flüchtete unerkannt. Eine Erklärung für die Attacke gab es zunächst nicht.

So verabscheuungswürdig körperliche Gewalt auch gegenüber Personen des öffentlichen Lebens ist, sollte man die Idee des Politiker-Dressings konsequent zu Ende denken: Was ist zum Beispiel gegen Merkel in einem leichten Essig-Öl-Dressing mit viel Zwiebel einzuwenden? Oder gegen Seehofer in Tomatensauce? So ein bischen was Rotes würde den Bayern gut tun! Steinbach könnte ich mir in brauner Senfsauce und Sarrazin in frischer Kinderkotze - vorzugsweise von kleinen türkischen Kopftuchmädchen - vorstellen.

Unserem linken Brandenburger Wirtschaftsminister Christoffers würde dagegen etwas grüne Petersiliensoße gut zu Gesicht stehen. Allerdings mag ich die Vorstellung nicht, Herr Mrotzek (vormals Westerwelle) könnte plötzlich in meiner leckeren Kürbissuppe auftauchen.

Und da ich überhaupt nicht weiß, was wir in diesem Zusammenhang mit der SPD machen sollen und ich außerdem die Befürchtung habe, dass irgendein Leser meine Gedanken Ernst nimmt, vergessen wir am besten alles wieder ganz schnell. Es gibt schon zu viele minderwertige Lebensmittel und den Salat haben wir Wähler in jedem Fall...

Grafik: Salate & Dressings (J. Bredehorn, www.pixelio.de)

Mittwoch, 22. September 2010

E-Blogs bei Wikio - Parla italiano ?

Vallis Blog proudly presents seine Teilnahme bei E-Blogs von WIKIO! Und gleich hat es geklappt: Mein Post zu 20 Jahren deutsche Einheit wurde bei den E-Blogs aus fünf europäischen Ländern veröffentlicht. ( Auf italienisch heißt der Beitrag z.B. " L’unità tedesca, 20 anni dopo: l’indignazione degli ex Tedeschi dell’Est")

Mit dem Projekt "E-Blogs" von WIKIO können wir neuerdings die meistverlinkten Texte von Bloggern aus fünf Ländern entdecken. Das bedeutet konkret, dass WIKIO täglich Beiträge von Bloggern aus den fünf europäischen Ländern (Frankreich, Italien, Deutschland, Spanien,Großbritannien) auswählt und veröffentlicht. Ein Team von professionellen Übersetzern übersetzt die Texte in die jeweils vier anderen Sprachen.

WIKIO will die Inhalte der Blogosphäre über Grenzen und Sprachbarrieren hinaus verbreiten, ihnen damit eine europäische Dimension geben und stellt Fragen wie die nach der Überwindung der Sprachbarrieren oder der Erkundung der europäischen Blogosphäre. Darum geht es bei E-Blogs: Das Projekt versteht sich als ein Laboratorium, das die europäische Zivilgesellschaft widerspiegeln soll.

Die Textauswahl ist subjektiv und bunt gemischt. Sie wird sich im Laufe der Zeit entwickeln, um hoffentlich einen gemeinsamen Nenner zu finden - eine Verbindung zwischen allen europäischen Bloggern. Ich hoffe mit den Machern von WIKIO, dass die Inhalte der Blogosphäre so auf europaweite Resonanz treffen!

Foto: Europafahne (S. Hofschlaeger, www.pixelio.de)



Dienstag, 21. September 2010

Anderthalb Jahre Knast

Wer so richtig zum Menschenfeind werden will, tue sich einmal einen Besuch im Tierheim an. Dabei meine ich nicht etwa die Menschen dort vor Ort, die eine ausgesprochen wichtige Arbeit machen und den Tieren im Asyl ein vernünftiges Leben ermöglichen. Nein, ich meine diejenigen unter uns, die sich meist völlig unüberlegt ein Tier anschaffen und dann aus irgendwelchen Gründen nicht damit klarkommen. Und da Tiere nach Bürgerlichem Gesetzbuch eine Sache darstellen - wie z.B. die Möbel oder der Fernseher - landen sie im Alter, bei Nichtgefallen oder Lästigsein umgehend auf dem Müll. Auch hier gilt, dass der Idiot immer am oberen Ende der Leine zieht.

Nachdem wir am 8. September unseren Willy verloren hatten, gestaltete sich das Leben hier ziemlich traurig. Abends schlichen wir, da wir unseren Hundespaziergang aus gesundheitlichen Gründen nicht aufgeben wollten, mit elendem Gesichtsausdruck um den Block und mussten jedem unserer Hundefreunde erklären, wo der Willy geblieben war. Fast alle rieten uns zu, umgehend einen neuen Hausfreund anzuschaffen. Natürlich hatten die Freunde Recht.

Am Donnerstag habe ich die Totenstille hier nicht mehr ausgehalten. Ich fuhr in das Tierheim nach Ladeburg. Wie damals beim Willy war es Liebe auf den ersten Blick. Unser neuer Kumpel heißt Nero, wurde im Alter von ca. 1 1/2 Jahre durch die Jugendhilfe aus einer Familie heraus geholt und ins Tierheim gebracht. Er ist heute fast drei Jahre alt und hat dort im Zwinger quasi die Hälfte seine Lebens verbracht.

Seit Sonnabend ist er bei uns. Er lernt gerade alleine in den Garten zu gehen, denn wie ein menschlicher Knasti ist er gewöhnt, dass ihn immer jemand beim Freigang begleitet. Nachts wacht er regelmäßig auf und freut sich ungestüm erst einmal wenigstens fünf Minuten, dass er bei uns ist. Nun, er wird sich an seine Freiheit gewöhnen. Wir alle haben wieder Gelegenheit zu langen Spaziergängen. Als Nächstes werden wir dann das Laufen am Fahrrad üben.

Natürlich werden wir den Willy nicht vergessen, er war schließlich unser erster Hund. Nero ist allerdings charakterlich völlig anders. Aber warum soll es bei Hunden anders sein als bei den Menschen...


P.S. Spenden für das Tierheim Ladeburg können an die Sparkasse Barnim, Kto.-Nr. 370 952 0516, Bankleitzahl 170 520 00 überwiesen werden. Oder man bedenkt sein örtliches Tierheim.

Foto: Nero (fv 2010)

Montag, 20. September 2010

Da würden sich selbst die Hühner freuen


"In den Dolomiten ist es sehr schön. Wenn morgens was kräht, ist es
der Hahn und nicht Guido Westerwelle."
meinte der Fraktionschef von Bündnis90/Die Grünen Jürgen Trittin am 15. September in der Generaldebatte des Bundestages.

Leider atmete das Deutschland der Vernunft - also wir paar Hansels hier- nur ganz kurz auf: Schon heute früh hat der Leichtmatrose seinen baldigen Rücktritt vom Vorsitz der Partei der Besserverdienenden wieder dementiert. Mit mir hatten sich Millionen Schlechterverdiener gewünscht, dass sich Gu-i-do nach seiner Heirat mit Stefan Mroz (oder so) dem jahrhundertealten Ideal von der (west-) deutschen Hausfrau unterordnet und endlich an den heimischen Herd zurückkehrt...

Zitat Trittin nach "focus-online"
Foto: Karin Jung, www.pixelio.de

Samstag, 18. September 2010

Kiss me while I kiss the sky

Heute vor 40 Jahren starb Jimi Hendrix. Er gilt als einer der bedeutendsten Gitarristen der Musikgeschichte und hatte nachhaltigen Einfluss auf die Entwicklung der Rockmusik.



Das Video zeigt Jimi mit dem Titel "Purple Haze", aus dem auch die heutige Überschrift stammt.
Unvergessen auch seine Variante der amerikanischen Nationalhymne - sein Protest gegen den Krieg in Vietnam. Hendrix wurde auch oft ein "Ikarus der Gitarre" genannt, der zu schnell und zu weit hoch flog, um schnell zu verbrennen.

P.S. Irgendwo da oben sitzen Jimi, Janis Joplin, John Lennon, Jim Morrison von den "Doors", Brian Jones von den Stones und George Harrison mit Wölfi Mozart und Roy Black (der endlich die Musik machen darf, die er immer machen wollte) auf einer Wolke und rocken ganz gewaltig. Die wahren Götter der Musik. Sie alle gingen viel zu früh und haben uns mit Madonna, Elton John, Kylie Minogue, Robbie Williams, Lena Schneider-Kalbsbrut und den orthopädischen Schlümpfen sowie dem Musikantenstadl allein gelassen. Austauschbare Kunstprodukte ohne jedes Blut. "Plastic people with plastic songs" wie John Lennon immer sagte. Traurig ...

Freitag, 17. September 2010

Ohne Moos nichts los oder: Die Freiheit zu verhungern

„Was nützt die politische Freiheit,
wenn wirtschaftliche Sklaverei bestehen
bleibt? Die Freiheit, die jeder Europäer
zu genießen glaubt, ist nur die Freiheit,
einen Herrn zu verlassen, um sich einem
anderen anzuschließen.“

meinte Jean-Jacques Rousseau (* 28. Juni 1712 in Genf; † 2. Juli 1778 in Ermenonville bei Paris). Er war ein Schriftsteller, Philosoph, Pädagoge, Naturforscher und Komponist der Aufklärung und gilt als einer der wichtigsten geistigen Wegbereiter der
Französischen Revolution.

Um es noch einfacher und völlig unphilosophisch zu sagen: Ohne Kohle keine Freiheit. Oder noch besser: Ohne Moos nichts los. Denn was nutzt der ganze Mauerfall, wenn man sich einfach keine Reisen leisten kann? Und so mancher Arbeitslose würde sich auch heute gern versklaven, wenn er damit ein wenig wirtschaftliche Freiheit erringen könnte...

Lichte Momente

Über den Literatur-Nobelpreisträger Günter Grass kann man verschiedener Meinung sein. Ich selbst halte ihn literarisch für stark überbewertet, eines seiner Werke ("Ein weites Feld") steht weitgehend ungelesen bei uns im Bücherregel, weil ich das weitschweifige Geschwafel einfach nicht ausgehalten habe. Mir ist die Botschaft dieses Menschen in der so hochgelobten "Blechtrommel" noch nie klar geworden, seine sklavische Abhängigkeit zur Verräter-Partei SPD ist nach all den Schweinereien der Schröder-Müntefehring--Steinbrück-Steinmeier-Gabriel und der übrigen Seeheimer nur noch lächerlich und fast alle seine Bücher sind meiner Meinung nach Geschreibsel um des Geschreibsels willen. Gut, wie bei so Vielem in diesem Land gilt auch bei Grass, dass man nichts Besseres hat und deshalb das Vorhandene über den grünen Klee loben muss.

Manchmal allerdings geschehen Zeichen und Wunder. So äußerte sich Günti in einem "Spiegel"-Interview (Der Spiegel 33/2010 vom 16.08.2010) bemerkenswert konkret zur sogenannten Wiedervereinigung und sagte: "Ich finde nach wie vor, dass wir uns die DDR nicht auf diese überhastete Weise hätten einverleiben dürfen. Es ist ein Unding, welch große Chance wir vertan haben. Man hätte diesen Moment, in dem nach zwei Diktaturen das demokratische Selbstbewusstsein in den berühmten vier Wörtern erblühte, nicht abwürgen dürfen. "Wir sind das Volk!" - und schon wurde es mitsamt seiner Produktionsstätten abgewickelt und sein Vermögen durch die Treuhand für einen Appel und ein Ei verschleudert. Diese 17 Millionen Menschen dort hatten während der langen Nachkriegszeit die Hauptlast des von allen Deutschen geführten und verlorenen Krieges zu tragen. "

Dass er danach wieder in seine altbekannten Klischees zurück fällt, sei ihm vergeben. Und dass er die herrschende Parteien-Demokratur in diesem Land offensichtlich für wirkliche Demokratie hält - siehe oben. Immerhin stimmt das alte Sprichwort, dass ein blindes Huhn auch einmal ein Korn findet. Wie gesagt: E i n Korn...

Donnerstag, 16. September 2010

Ein Mann muss nicht immer schön sein

Wo die alten Schlager Recht haben, haben sie Recht. Darauf kommt es gar nicht an. Wie ist es aber bei Frauen ? Nun, als unvoreingenommener, ehrlicher Freund fast aller Frauen arbeite ich nun schon fast achtundfünfzig Jahre lang an der Erkenntnis, dass es unter Frauen - auch unter den makellos schönen und wohlgestalteten - offensichtlich genauso viele Bekloppte gibt, wie unter uns Männern.

Entsetzliche, weil enttäuschende Beispiele - leider auch von Schönen und Wohlgestalteten - findet man hier. Aber wer jetzt im Umkehrschluss zur Überschrift singt: "Eine Frau muss nicht immer klug sein ! " irrt sich sehr....

Gute Idee

Bei uns in Schönow wird jetzt ein schöner Rad- und Skaterweg zum Bernauer Ortsteil Waldfrieden gebaut. Dieses neue Stück ist Teil eines Rundkurses, der eines Tages von Schönow über Waldfrieden zum Liepnitzsee, an Wandlitz vorbei über Basdorf und Schönwalde wieder zurück nach Schönow gehen soll. Das Projekt wurde in meiner letzten Sitzung im Stadtentwicklungsausschuß beschlossen, bevor ich in den Finanzausschuß wechselte. Schon damals hatte ich kritisiert, dass offenbar keinerlei Sperrvorrichtungen für den Autoverkehr auf dem sehr breiten Radweg vorgesehen sind.

Die Stadtverwaltung versprach damals, nochmals mit dem Waldeigentümer - das ist die Stadt Berlin - bezüglich KfZ-Sperren zu reden. Im Moment sieht es nicht danach aus, als ob derartige Sperren (Pfeiler, Poller, Schranken o.ä.) realisiert werden.

Schon jetzt kann man ab Freitag nachmittag bis zum Sonntag abend einen regen Fußgängerverkehr mit beladenen Schubkarren über die Schönwalder Chaussee in die Schönower Heide registrieren. Da diese Schönower und Nutzer von Wochendhäusern sehr gern ihre Abfälle im Wald und auf der Heide entsorgen, wird sich hier am Friedhof vorbei wohl bald ein reger Verkehr mit PKW und Anhängern zur Entsorgung von alten Möbeln, Kühlschränken sowie Haus-, Bau- und Gartenabfällen entwickeln. Die Kosten für die zu entsorgenden Müllberge trägt dann wieder einmal der Steuerzahler und die an sich gute Absicht des Rad- und Skaterrundkurses entwickelt sich zu einem Ärgernis.

Übrigens: Mein Sohn S. hat in vorigem Jahr in Kanada ein schönes Warnschild fotografiert.(siehe unten) Man beachte vor allem den Hammer, der sicherlich auch für unbelehrbare Köpfe eingesetzt werden kann. Das und die Geldstrafe setzen natürlich ein funktionierendes und ordnungswilliges Ordnungsamt voraus. Dieses gibt es leider in Bernau nicht...

Mittwoch, 15. September 2010

Paris - eine Nachlese

Obwohl geschäftlich gesehen erfolgreich, wollte sich in Paris für uns keine allzu gute Stimmung einstellen. Als wir im Dezember vergangenen Jahres die Flugreise buchten, konnten wir nicht voraussehen, dass unser Willy schon im August so krank sein würde. So hatten wir keine rechte Muße für Paris, wir warteten immer nur auf die Hiobsbotschaften, die dann auch prompt eintrafen...

Hier nun ein kurzer Eindruck von Paris, denn die Stadt ist auch im Regen schön und auch mit Sorgen und Kummer in der Seele empfindet man sie und ihre Bewohner als einfach wunderbar:


Der Triumphbogen (frz. Arc de Triomphe) am Place Charles
-de-Gaulle





Das Grab von Edith Piaf auf dem Friedhof Pére Lachaise






Straßenszene am Montmartre






Konditorei am Montmartre







Heinrich Heines Grab auf dem Friedhof Montmartre








Die berühmte "Rote Mühle" - das Variete Moulin Rouge im Pariser Stadtviertel Montmartre







Die Pariser Metro-Linie 1. Am Tag unserer Abreise war die Linie 1 teilweise gesperrt, weil 2,7 Millionen Menschen im Stadtzentrum von Paris gegen die Politik der sozialen Einschnitte Sarkozys demonstrierten. Und obwohl wir nur unter Mühen den Flughafen erreichten und bis zur letzten Minute durch den Fluglotsenstreik unklar war, ob unser Flugzeug nach Berlin abheben würde, haben wir wieder einmal bedauert, im verschnarchten Deutschland zu leben. Die Franzosen haben ja schon einmal einen König geköpft und mehrere Könige verjagt. Und sie haben offensichtlich nicht verlernt, wie das geht...



Nichts ist so langweilig wie eine endlose Diaschau. Deshalb an dieser Stelle Schluß. Paris, wir sehen uns sicher wieder - dann hoffentlich mit unbeschwertem Herzen.

Die Aussetzung der Wehrpflicht erzeugt neue Begriffe

Schwarz-Geld argumentiert für die Aussetzung und letztlich Abschaffung der Wehrpflicht mit dem Argument, dass man für die kommenden Aufgaben der Bundeswehr nur noch Spezialisten gebrauchen kann. Recht haben die Damen und Herren unseres Regierungslagers ! Die Spezialisten heißen dann auch nicht mehr Soldaten, sondern Auftragskiller...

Aufforderung zum Steuernsparen

Unser Jüngster hat neulich mal aus purer Langeweile seine über das Jahr 2009 gesammelten Belege (Fahrkarten, Quittungen usw.) in den Computer eingegeben. Gestern kam der Steuerbescheid: Eine Steuerrückzahlung von fast 160 Euro! Ich denke, das ist eine gutes Ergebnis.

Fast anderthalbmal die Sonder- Kohle pro Tag für einen Afghanistan-Krieger der Bundeswehr ! Müsste jeder machen...

Noch ein Geburtstag

Und wieder einmal feiern wir den Geburtstag einer bedeutenden Errungenschaft der Neuzeit: Vor nunmehr etwas über 170 Jahren - am 6. Mai 1840, für die verspätete Würdigung muss ich um Nachsicht bitten - wurde in Großbritannien die erste Briefmarke der Welt herausgegeben. Damit ging eine weitreichende Modernisierung des britischen Postwesens, initiiert durch Sir Rowland Hill, einher. War bis zu diesem Zeitpunkt das Briefporto vom Empfänger der Sendung zu entrichten gewesen, bezahlte nun der Absender eine Gebühr und dokumentierte das Porto durch aufklebbare Postwertzeichen. (Man stelle sich vor, das alte System würde heute noch bestehen und wir als Empfänger müssten für die ganze Werbeflut in unseren Briefkästen auch noch bezahlen!) Gleichzeitig entfiel die komplizierte Staffelung nach Entfernungen, das Porto wurde billiger und nur das Gewicht der Postsendung entschied über die Portostufe. Das führte zu einer bedeutenden Zunahme des Postverkehrs. Nicht zu vergessen, welche Bedeutung diese verbesserte und verbilligte Kommunikation für die Wirtschaft hatte.

Heute gibt es die grüne Post, die gelbe Post, die rote Post, die Schneckenpost, diesen und jenen Kurierdienst - und alle haben sie neben eigenen Uniformen und Autos ihr eigenes Portosystem mit den unterschiedlichsten Bemessungsgrundlagen. Bei dem einen geht es nach Gewicht, bei dem anderen nach Größe, beim dritten nach Stückzahl. Ständig muss man im Internet oder in Broschüren nachsehen, was gerade gültig und was gerade preiswert ist. Was für ein Fortschritt!!!

Die erste Briefmarke war übrigens die "One Penny Black", die ein Profil der 15-jährigen Königin Victoria zeigte. Die Druckplatten dazu waren vom Kupferstecher Henry Corbould ausgeführt, die Marken wurden in der Londoner Druckerei Perkins, Bacon und Petch gedruckt.

Die erste Briefmarke auf deutschem Boden kam 1849 heraus. Es war die "Schwarze Einser" aus Bayern. Die erste Sondermarke der Welt gab es erst 1871 anläßlich der Eröffnung der Eisenbahn in Peru.

Grafik: Seltene Unikate - die 15-Centimos und Six-Pence Valli-Briefmarken

Impressum und V.i.S.d.P.

Dieser Weblog ist ein privates Tagebuch von
Dr. F. Valentin
Waldstr. 70
16321 Bernau
frank(at)drvalentin.de

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1. einzelne Werke nach dem Erscheinen in ein selbständiges wissenschaftliches Werk zur Erläuterung des Inhalts aufgenommen werden,
2. Stellen eines Werkes nach der Veröffentlichung in einem selbständigen Sprachwerk angeführt werden..."
Die allgemeine Begründung dafür ist, dass Zitate der kulturellen und wissenschaftlichen Weiterentwicklung einer Gesellschaft dienen.Trotzdem: Sollten mit diesen Zitaten irgendwelche weitergehenden Urheberrechte berührt werden, bitte ich um umgehende Mitteilung- der entsprechende Beitrag oder Link wird sofort entfernt.
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Wir sind noch lange nicht am Ende, wir fangen ja gerade erst an...