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Mittwoch, 11. April 2012

Bahnbrecher

Irgendwo in einer Kiste auf dem Dachboden dümpelt er noch herum. Und M und ich haben allerhöchstes Verbot, ihn jemals zu entsorgen: Den Commodore C 64 - Heimcomputer unserer beiden Söhne. Denn auf dieser Daddelkiste haben sie beide mit dem "Computern" angefangen. (In Wirklichkeit hatte unser Opa sich im Westen das Nachfolgermodell C 128 D gekauft und die Jungs lernten vor allem auf diesem Teil mit den drei Betriebssystemen - über das sogenannte CPM vertrug er sich sogar mit dem Robotron A 7150, ich konnte so auch zu Hause einige Arbeiten erledigen - das Computerspielen . Den C 64 kauften sie sich dann später selbst, ihr Großvater war Billiardmeister auf seinem C 128 D).

Nun ist Jack Tramiel, der Vater des legendären C 64 gestorben. Ich glaube, heute abend werden wir das Gerät wieder einmal aus seinem Karton holen und einige Runden spielen. Inzwischen gibt es viele der Spiele in C64-Optik auch für den PC: Aber nichts ist so schön wie das legendäre Summen des 5,25" - Diskettenlaufwerkes, wenn ein Spiel geladen wird. So ehren wir Jack Tramiel am besten...

Foto: Dieter Schütz  / pixelio.de

12 Kommentare:

  1. Hallo Frank,
    Frage: Hat es je PCs gegeben von Robotron Dresden?
    Ich selber habe als erstes (inzwischen prähistorischen) WordPerfect (Textverarbeitung) und Template Buchhandlung bei der hiesigen Arbeitsausbildung (1985) kennengelernt . Worldwideweb war damals noch nicht zugänglich. Seitdem habe ich einige Computer-Weiterbildungen gefolgt.
    Die Jugend ist in der Computerwelt sozusagen geboren, kann ohne Anstrengung damit so viel mehr verrichten.
    Meinem ersten Home PC, ohne Internet, hatte ich vor etwa 5 Jahre, im August werde ich seit drei Jahre bloggen.
    Für mich selbst bin ich schon zufrieden daß ich die Konversion noch geschafft habe.
    Herzliche Grüße nach Bernau,
    Nadja

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  2. @Nadja: Es gab den PC 1715 und einige RGW-Rechner wie den A 7150. Das sind die, mit denen ich ab 1985 selbst gearbeitet habe.Robotron baute auch einen Heimcomputer, der sehr teuer und deshlab vor allem für Schulen und Arbeitsgemeinschaften gedacht war und mit einem Bandlaufwerk als Speicher- wie anfangs auch der C 64- arbeitete. Dauerte sehr lange, bis ein Spiel geladen war.Allerdings konnte man mit so einem Laufwerk auch eigene Programme in BASIC schreiben, was ganz gut für Lernzwecke war.

    Mein erster PC zu Hause war übrigens ein Robotron PC A 7150, dne ich gut kannte, aus dem Ausverkauf der DDR.Als Drucker funktionierte eine über eine sogenannte Interface-Box angeschlossene elektronische Erika 6004 aus Sömmerda. Irgendwann wollte man dann Farbe gucken (der Robotron-Bildschirm war grün)und musste Grafiken drucken usw. Inzwischen bezweifle ich allerdings manchmal bei mancher Soft- oder Hardware, dass es irgendeinen Fortschritt gegeben hat.
    Beste Grüße nach Flandern aus dem verregneten Bernau.

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  3. *Lach* und die Software war aus dem Westen abgekupfert. Ich habe 1987 einen auf Arbeit gehabt, einen robotronischen. Wie er hieß, weiß ich nicht mehr. War aber gerade für statistische Sachen große Klasse, eine riesige Arbeitserleichterung.

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  4. @PeWi: Pssst, nicht so laut. Sonst müssen wir noch Lizenzgeühren nachzahlen. Aber damals konnte man ja selbst Musik einfach im Radio mitschneiden.Was ja heute im Internet total verboten ist...

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  5. Der volkseigene Kreisbaubetrieb Bernau hatte beide

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  6. Die Treuhand hat der Baubetrieb Bernau einige Computer spendiert...
    einschließlich Programme Buchhaltung,Lohn,Kalkulatin,Lagerwirtschaft usw.
    Buchhaltung und Statistik machten wir zu DDR Zeiten auch am Rechner.

    Dann kam die Privatisierung und einer aus dem Westen kam...Buchhaltung und Lohnbuchhaltung wurden wieder mit großen Listen per Hand gemacht...
    Kalkulationsangebote wieder mit der Hand...

    Der Investor hat dann noch mehrer Betriebe im Osten gekauft, alle hatten Rechentechnik, so kam der Wesi zum nachdenken und führte dann viel später auch Rechentechnik ein, jedoch nicht so gut wie unsere vorhandene, es war ein Rückschritt, aber für die West-Zentrale ein Fortschritt, aber keiner der Altbundis gab es offen zu, nur bei einen Glas Bier

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  7. @ PeWi,
    wahrscheinlich auch eine Arbeitserleichterung für die Stasi?

    @Frank,
    ihr habt damals doch nicht etwa illegale Musik gehört?
    :-)

    kould yountsb...
    Zum xtenmal: Ich bin kein Roboter!!!

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  8. @frei-blog: Ich gebe schon lange NICHTS mehr zu. Und zur Stasidiskussion: Mit dem Finanzamt und dem Amt in Flensburg habe ich größere Probleme als damals mit der Stasi. Glaubt kein Ausser - Ossi, ist aber so.

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  9. @frei-blog: Ach gähn - Stasi - wieder mal - nein es gab noch kein Internet und die Statistiken aus dem PC wurden schön mit der Maschine in ein Formular der Statistikbehörde eingetippt und mit der Post weggeschickt. Ach, Wessi, es gibt noch viel mehr als der Welt als Stasi und viel, viel Schlimmeres. Glaub mir, die waren Waisenknaben in Beziehung, was jetzt abläuft.

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  10. ein Wessi muss auf die Stasi immer wieder herumkauen, sonst hat er nichts zum kauen. Weshalb wurde sonst der neue BuPrä - Inqusitor gewählt?
    Im übrigen: Buchhaltung wurde in den Betrieben der 60iger und 70iger mit riesigen Maschinen von Robotron geführt. Habe selbst als Lehrling damit gearbeitet.Das waren die Vorläufer der Computer.
    Barnimer

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  11. Mein erster Östreichbesuch, abends in der Dorf-Kneipe.

    Ein Össi sagte,
    glaubste, das Finanzamt hat mehr Menschen auf den Gewissen, alse bei euch an der Grenze erschossen haben.

    Habe ich vor 20 Jahren nicht verstanden, heute kenne ich Beispiele...

    An der CSSR Grenze gab es 290 Tote

    http://de.wikipedia.org/wiki/Grenzbefestigungen_der_%C4%8CSSR_im_Kalten_Krieg

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  12. Ein Schweizer hat zu mir (Ostdeutscher) 1992 gesagt:

    Wenn die (Wessies) das mit den Franzosen machen würden, was die (Wessies) mit euch machen, die hätten die Resistance wiedergegründet.
    Damals habe ich das auch nicht verstanden, heute wohl.

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Wir sind noch lange nicht am Ende, wir fangen ja gerade erst an...