Translate

Freitag, 13. November 2009

Realitäten und Wunschbilder oder: Die Geschichte schreibt immer der Sieger


"Welche Idee lag dem Bau der DDR zugrunde, der, 1945 begonnen, seit 1990 zwar als einzige Ruine dargestellt wird, eine Ruine aber doch selbst im Moment seines Abrisses so wenig war wie der Berliner Palast der Republik? Hat die Idee oder haben die Baumeister sich blamiert? Haben die Planenden wie die Ausführenden sich übernommen? Handelte es sich um eine Fehlkonstruktion von Anbeginn? Und: Von wem stammte die Idee eigentlich? Von Karl Marx? Wie war der auf sie gekommen? So fragend, würde ein anderes Niveau der Beschäftigung mit deutscher Geschichte erreicht als mit der Neugier, ob in Kindergärten im DDR-Staat die Kleinen Papier und Buntstifte nur erhielten, um schwerbewaffnete NVA-Soldaten und ihre Fahnen schwenkenden älteren FDJ-Geschwister zu malen, oder ob es ungescholten auch Osterhasen und Weihnachtsmänner, das Sandmännchen und Pittiplatsch sein durften.

Wäre dieses Terrain des Fragens und Forschens einmal betreten, ließe sich geschultes Denken nicht anhalten und auf die Betrachtung des untergegangenen Staates begrenzen. Es würde dann auch die Sicht auf die Gegenwart der Bundesrepublik geschärft. Was an ihr zu verändern wäre, erschöpfte sich dann nicht in Erörterungen darüber, ob die Bankenaufsicht verbessert und Managern einen Obergrenze ihrer Bezüge diktiert werden soll bzw. ob Politiker sich als Bändiger des Raubtierkapitalismus qualifizieren können und der gefesselte Kapitalismus fähig sein wird, sich wieder zu entfesseln. Die DDR-Geschichte lädt zur Debatte über Alternativen menschlichen Handelns ein. Ist das gewollt? Offenkundig nicht. Der für die Herrschenden gut handhabbare Bürger zeichnet sich dadurch aus, daß er bestimmte Fragen nicht stellt. (In der DDR hieß der Slogan »So, Genosse, kannst du die Frage nicht stellen.«) Damit er das nicht tut, wird sein Denken rechtzeitig ausgerichtet. Das machen anfangs Lehrer, später Politiker und alltäglich die Moderatoren der verschiedensten Fernsehsendungen. Nicht, daß den Krauses das Fragen abgewöhnt werden könnte – sie dürfen in einem wohlpräparierten Fragedschungel herumirren, in dem ihnen die Illusion bleibt, mündige Bürger zu sein."

(Der Historiker Kurt Pätzold in dem Essay " Streitobjekt DDR " für die "jw" vom 13.11.2009)

Zur Zeit verfolge ich eher angeekelt, aber auch amüsiert die offensichtlich bestellten und daher doch immer peinlichen, zustimmenden Leserbriefe in unserer Lokalpresse zu den Jubelveranstaltungen vom 9. November. Da die Qualität und die Quantität der Feiern Ausmaße, Penetranz und geistlose Inhalte annahmen, die vergleichbare offizielle Festivitäten im untergegangenen deutschen Staat wesentlich übertrafen, haben die meisten Menschen aus meinem Bekanntenkreis - darunter durchaus auch CDU-Wähler - Radio und Fernsehen mehrere Tage lang ignoriert. Für normal denkende Menschen war das Getöse nicht mehr auszuhalten. Man erreichte eigentlich nur, dass auch politisch eher unbedarfte Menschen misstrauisch geworden sind und sich inzwischen die Frage stellen, was man eigentlich hinter den bunten Nebelwänden zu verbergen hätte. Mir fiel sofort das Märchen von des Kaisers neuen Kleidern ein. Wer sagt der Merkel eigentlich endlich einmal, dass ihre Clownstruppe hinter dem ganzen Zirkus vollkommen nackt daherkommt ?

Allerdings gibt es auch etwas Positives über die fast wütenden Festivitäten a la " werdet ihr wohl endlich glauben, dass die DDR ein Unrechtsstaat war!" zu bemerken: Einmal ist da der Fakt, dass anlässlich der Feierlichkleiten die sogenannten Bürgerrechtler der DDR wieder einmal von der Leine gelassen worden sind. Nachdem mit Meckel und seiner Zaunlatte in diesem Jahr auch der letzte dieser wichtigen Kräfte aus dem Bundestag geflogen ist, war es sehr, sehr still geworden um unsere "Revolutionäre". Nun durften die Hilsberg, Meckel und Lengsfeld sowie die übrigen Pastoren und ihre Töchter mal wieder unter die Menschen. Heulsuse Bohley fehlte. Wie schön...

Der zweite positive Fakt über die peinlichen Festivitäten der Merkel und Co. ist durchaus ernsthaft gemeint: Unsere Generation, also die der 40-bis 60-jährigen, hat man ja nicht nur ideologisch bereits seit langem abgeschrieben, da wir noch eigene, zweifellos differenzierte Erfahrungen über das Leben in der DDR haben.
(Die materielle Bestrafung für unser Leben in der DDR und den anschließenden Widerstand gegen die Verdummung durch die herrschenden Ideologen wie Gauck, Birthler oder Knabe und die Auslassungen solcher Widerstandskämpfer wie Merkel oder Thierse kommt spätestens mit der Berentung, wenn die Arbeitslosenzeiten seit 1990 berücksichtigt werden)

Obwohl unsere Erfahrungen mit dem Leben in der DDR nicht immer positiv waren, lassen wir uns dieses Leben nicht gern von anderen erklären. Inzwischen haben wir nämlich auch erfahren, dass unsere Altersgefährten im Westen ähnliche Erfahrungen mit ihren Bonzen machen und sich meist viel mehr anpassten mussten, als es in der DDR der Fall war.

Es gab trotzdem einen wesentlichen Unterschied mit Relevanz zu heute: Während man in der DDR den Chef durchaus vor allen Kollegen als unfähig bezeichnen durfte (man musste es nur sachlich begründen und Vorschläge zur Veränderung der Situation machen), führt das in der BRD in jedem Fall - auch wenn man Recht hat und die Firma wegen der Dummheit der Chefs kurz vor der Pleite steht - zur Entlassung mit allen ökonomischen Folgen für den Einzelnen bis hin zu einem deutschen Mittelgebirge vierter Klasse. Auch diese Erfahrung haben wir machen müssen und wir haben diese Erfahrung natürlich mit unserem Leben in der DDR verglichen.


Womit sich quasi ganz nebenbei schon wieder eine Frage stellt: Wer war "die DDR" eigentlich? Meinen wir nicht, wenn wir " die DDR" im negativen Sinne sagen, eigentlich immer nur die engstirnigen, aber mächtigen Bonzen aller Coleur, die es so oder etwas anders mit verschiedenen Bezeichnungen in jeder Gesellschaft und wahrscheinlich immer geben wird
?

Das ganze Brechreiz erregende Tamtam der Feierei wird nur für die jungen Leute veranstaltet. Man meint, dass in zwei bis drei Generationen nicht mehr über die DDR gestritten werden wird, dass die Menschen dann endlich ein Geschichtsbild akzeptieren, das einzig und allein vom "Sieger" mit seinen Interessen zusammen geschmiert worden ist. Allerdings werden auch künftige Generationen - so man die Schulen nicht gänzlich abschafft und das Denken verbietet - weiterhin lernen zu vergleichen und sie werden den hehren Anspruch der sogenannten sozialen Marktwirtschaft an der harten Realität der kapitalistischen Globalisierung messen. Und schließlich merken, dass an diesem mit dem Holzhammer vermittelten Geschichtsbild über den vergangenen ostdeutschen Staat, der zur Zeit jeden Tag neu totgeschlagen werden muss, irgend etwas nicht stimmen kann...



Foto: "Auferstanden aus Ruinen" - Bronze "Johannes R. Becher" von Fritz Cremer im Bürgerpark Berlin-Pankow (schubalu, www.pixelio.de)

1 Kommentar:

  1. Schlaues Zitat und gelungene Analyse. Auch junge Menschen (egal ob Ost oder West) werden mißtrauisch wenn ihnen ein einseitiges Geschichtsbild mit viel Tamtam und in rechthaberischer Manier vermittelt wird.

    Gerade deshalb kann man das "Vereinigungsgetöse" getrost ignorieren -- die selbsternannten "DDR Experten" in Politik und Medien demontieren sich gerade selbst.

    AntwortenLöschen

Ich freue mich über alle Kommentare. Bitte halten Sie sich aber an die Netiquette - keine rassistischen, sexistischen oder sonstwie diskriminierenden Äußerungen. Auch Militaristen haben hier ausdrücklich kein Forum. Falls Sie der Ansicht sind, ich wäre a. blöd b.hässlich oder c. beides, behalten Sie das bitte für sich. Es interessiert hier niemanden. Versuchen Sie, inhaltlich relevante Kommentare, die die Diskussion zum Thema voran bringen und das Thema erhellen, abzugeben. Ich behalte mir vor, Kommentare zu kürzen oder zu löschen und weise darauf hin, dass die in Kommentaren geäußerten Ansichten nicht unbedingt meinen eigenen entsprechen.

Impressum und V.i.S.d.P.

Dieser Weblog ist ein privates Tagebuch von
Dr. F. Valentin
Waldstr. 70
16321 Bernau
frank(at)drvalentin.de

Alle Beiträge geben ausschließlich meine eigene Meinung zu den besprochenen Themen wieder.Das Recht auf eigene Meinung ist durch das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland geschützt. Um meine Beiträge ohne längere Erklärungen verständlich machen zu können, sind manchmal Zitate aus Büchern, Filmen, Zeitschriften, Fernsehsendungen, Liedtexten oder auch von Internetseiten nötig. Diese Zitate ( auch Bilder, Karikaturen, Grafiken, Tabellen, Diagramme oder Zeichnungen) dienen lediglich als sogenannte "Aufhänger", um Meinungen oder gesellschaftliche Tendenzen besser und gegebenenfalls komprimierter darstellen und herausarbeiten zu können. Zitate sind somit ein weltweit erlaubtes Mittel der Publizistik. Die Verwendung von Zitaten ist durch das Urheberrecht (UrhG) geregelt und unter bestimmten Voraussetzungen gestattet, ohne dass eine Erlaubnis des Urhebers eingeholt oder diesem eine Vergütung gezahlt werden müsste. Paragraph 51 UrhG in Deutschland besagt dazu: "Zulässig ist die Vervielfältigung, Verbreitung und öffentliche Wiedergabe, wenn in einem durch den Zweck gebotenen Umfang

1. einzelne Werke nach dem Erscheinen in ein selbständiges wissenschaftliches Werk zur Erläuterung des Inhalts aufgenommen werden,
2. Stellen eines Werkes nach der Veröffentlichung in einem selbständigen Sprachwerk angeführt werden..."
Die allgemeine Begründung dafür ist, dass Zitate der kulturellen und wissenschaftlichen Weiterentwicklung einer Gesellschaft dienen.Trotzdem: Sollten mit diesen Zitaten irgendwelche weitergehenden Urheberrechte berührt werden, bitte ich um umgehende Mitteilung- der entsprechende Beitrag oder Link wird sofort entfernt.
Achtung: Inhalte dieses Blogs - sofern sie einen publizistischen Neuwert darstellen - unterliegen natürlich ebenfalls dem Urheberrecht. Selbstverständlich sind Zitate erlaubt, aber alles was über das gesetzlich Zulässige (siehe oben) hinaus geht, bedarf meiner vorherigen schriftlichen Zustimmung.

Die Kommentarfunktion am Ende jedes Beitrages ermöglicht für den Leser dieses Blogs die Diskussion der angesprochenen Themen. Die jeweiligen Verfasser sind für den Inhalt ihrer Kommentare selbst verantwortlich. Anonyme Kommentare werden nicht mehr veröffentlicht. Ich behalte mir außerdem vor, Kommentare zu löschen. Soweit Links auf externe Seiten führen, bedeutet dies nicht, dass ich mir den dortigen Inhalt zu Eigen mache.

Haftungsausschluss:

Haftung für Inhalte:
Die Inhalte dieses Blogs wurden mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Inhalte kann jedoch keine Gewähr übernommen werden. Diensteanbieter sind gemäß § 7 Abs.1 TMG für eigene Inhalte auf diesen Seiten nach den allgemeinen Gesetzen verantwortlich. Nach §§ 8 bis 10 TMG sind Diensteanbieter jedoch nicht verpflichtet, übermittelte oder gespeicherte fremde Informationen zu überwachen oder nach Umständen zu forschen, die auf eine rechtswidrige Tätigkeit hinweisen. Verpflichtungen zur Entfernung oder Sperrung der Nutzung von Informationen nach den allgemeinen Gesetzen bleiben hiervon unberührt. Eine diesbezügliche Haftung ist jedoch erst ab dem Zeitpunkt der Kenntnis einer konkreten Rechtsverletzung möglich. Bei Bekanntwerden von entsprechenden Rechtsverletzungen werden wir diese Inhalte umgehend entfernen.

Haftung für Links:
Dieses Blog enthält Links zu externen Webseiten Dritter, auf deren Inhalte wir keinen Einfluss haben. Deshalb können wir für diese fremden Inhalte auch keine Gewähr übernehmen. Für die Inhalte der verlinkten Seiten ist stets der jeweilige Anbieter oder Betreiber der Seiten verantwortlich. Die verlinkten Seiten wurden zum Zeitpunkt der Verlinkung auf mögliche Rechtsverstöße überprüft. Rechtswidrige Inhalte waren zum Zeitpunkt der Verlinkung nicht erkennbar. Eine permanente inhaltliche Kontrolle der verlinkten Seiten ist jedoch ohne konkrete Anhaltspunkte einer Rechtsverletzung nicht zumutbar. Bei Bekanntwerden von Rechtsverletzungen werden derartige Links umgehend entfernt.

Urheberrecht:
Die durch die Seitenbetreiber erstellten Inhalte und Werke auf diesen Seiten unterliegen dem deutschen Urheberrecht. Die Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und jede Art der Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtes bedürfen der schriftlichen Zustimmung des jeweiligen Autors bzw. Erstellers. Downloads und Kopien dieser Seite sind nur für den privaten, nicht kommerziellen Gebrauch gestattet. Soweit die Inhalte auf dieser Seite nicht vom Betreiber erstellt wurden, werden die Urheberrechte Dritter beachtet. Insbesondere werden Inhalte Dritter als solche gekennzeichnet. Sollten Sie trotzdem auf eine Urheberrechtsverletzung aufmerksam werden, bitte ich um einen entsprechenden Hinweis. Bei Bekanntwerden von Rechtsverletzungen werden derartige Inhalte umgehend entfernt.

Datenschutz:
Die Nutzung unserer Webseite ist in der Regel ohne Angabe personenbezogener Daten möglich. Soweit auf unseren Seiten personenbezogene Daten (beispielsweise Name, Anschrift oder eMail-Adressen) erhoben werden, erfolgt dies, soweit möglich, stets auf freiwilliger Basis. Diese Daten werden ohne Ihre ausdrückliche Zustimmung nicht an Dritte weitergegeben.
Wir weisen darauf hin, dass die Datenübertragung im Internet (z.B. bei der Kommunikation per E-Mail) Sicherheitslücken aufweisen kann. Ein lückenloser Schutz der Daten vor dem Zugriff durch Dritte ist nicht möglich.

Der Nutzung von im Rahmen der Impressumspflicht veröffentlichten Kontaktdaten durch Dritte zur Übersendung von nicht ausdrücklich angeforderter Werbung und Informationsmaterialien wird hiermit ausdrücklich widersprochen. Die Betreiber der Seiten behalten sich ausdrücklich rechtliche Schritte im Falle der unverlangten Zusendung von Werbeinformationen, etwa durch Spam-Mails, vor.

Datenschutzerklärung für die Nutzung von Facebook-Plugins (Like-Button):
Auf unseren Seiten sind Plugins des sozialen Netzwerks Facebook, 1601 South California Avenue, Palo Alto, CA 94304, USA integriert. Die Facebook-Plugins erkennen Sie an dem Facebook-Logo oder dem "Like-Button" ("Gefällt mir") auf unserer Seite. Eine Übersicht über die Facebook-Plugins finden Sie hier: http://developers.facebook.com/docs/plugins/.
Wenn Sie unsere Seiten besuchen, wird über das Plugin eine direkte Verbindung zwischen Ihrem Browser und dem Facebook-Server hergestellt. Facebook erhält dadurch die Information, dass Sie mit Ihrer IP-Adresse unsere Seite besucht haben. Wenn Sie den Facebook "Like-Button" anklicken während Sie in Ihrem Facebook-Account eingeloggt sind, können Sie die Inhalte unserer Seiten auf Ihrem Facebook-Profil verlinken. Dadurch kann Facebook den Besuch unserer Seiten Ihrem Benutzerkonto zuordnen. Wir weisen darauf hin, dass wir als Anbieter der Seiten keine Kenntnis vom Inhalt der übermittelten Daten sowie deren Nutzung durch Facebook erhalten. Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Datenschutzerklärung von facebook unter http://de-de.facebook.com/policy.php. Wenn Sie nicht wünschen, dass Facebook den Besuch unserer Seiten Ihrem Facebook-Nutzerkonto zuordnen kann, loggen Sie sich bitte aus Ihrem Facebook-Benutzerkonto aus.

Datenschutzerklärung für die Nutzung von Twitter:
Auf unseren Seiten sind Funktionen des Dienstes Twitter eingebunden. Diese Funktionen werden angeboten durch die Twitter Inc., Twitter, Inc. 1355 Market St, Suite 900, San Francisco, CA 94103, USA. Durch das Benutzen von Twitter und der Funktion "Re-Tweet" werden die von Ihnen besuchten Webseiten mit Ihrem Twitter-Account verknüpft und anderen Nutzern bekannt gegeben. Dabei werden auch Daten an Twitter übertragen. Wir weisen darauf hin, dass wir als Anbieter der Seiten keine Kenntnis vom Inhalt der übermittelten Daten sowie deren Nutzung durch Twitter erhalten. Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Datenschutzerklärung von Twitter unter http://twitter.com/privacy. Ihre Datenschutzeinstellungen bei Twitter können Sie in den Konto-Einstellungen unter http://twitter.com/account/settings ändern.


Wir sind noch lange nicht am Ende, wir fangen ja gerade erst an...