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Dienstag, 7. Mai 2019

"Witz komm' raus ...

... du bist umzingelt" haben wir als Teenager immer gesagt, wenn irgend etwas besonders blöd, hinterhältig oder makaber war. Besonders witzig ist übrigens die Linke in unserem schönen Bundesland. Da hat mir eine Hildegard Bossmann - in meinen Augen eindeutig parteiisch im Sinne ihrer Genossen - neulich einen Beschluß der Bernauer Stadtverordneten zukommen lassen.

Zur Erinnerung: Bossmann (Linke) ist die Vorsitzende der Bernauer Stadtverordnetenversammlung und als solche sollte sie meine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen unseren Stahlin (Linke) abhandeln. Hat sie auch getan: Die Dienstaufsichtsbeschwerde wurde mit den absurdesten Begründungen abgeschmettert.

Die positive Begründung lautet kurzgefasst: Der Bürgermeister ist halb blind, er konnte seinen fahnewedelnden Genossen von der DKP auf 2,50 m Entfernung nicht erkennen.

Die negative: In Bernau kennt man weder die Gemeindeordnung und das allgemeine Neutralitätsgebot für Bürgermeister., d.h. für Beamte auf Zeit, noch ein entsprechendes Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes, das Bürgermeistern die inhaltliche Positionierung verwehrt, wenn sich diese auf eine politische Partei oder Wahlbewerber bezieht. Das BVerwG hat in diesem Urteil auch festgestellt, dass die Verwaltung im Verhältnis zu den gemäß Art. 21 GG besonders geschützten Parteien strikte Neutralität zu wahren hat. Und: Ein inhaltlicher Diskurs sei dem Bürgermeister in diesen Fällen nicht erlaubt. (Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes vom 13. September 2017, Az 10 C 6/16). Das gilt auch, wenn man das Neutralitätsgebot für Beamte auf Zeit laut Gemeindeordnung außen vor lässt.


Nach wie vor bin ich daher der Ansicht, dass es sich bei dem geschilderten Verhalten des Herrn Stahl um ein Dienstvergehen handelt, das entsprechend geahndet werden muss. Unabhängig davon, ob man die AfD mag oder nicht (ich mag sie ausdrücklich nicht),  kann es nicht angehen, dass ein Bürgermeister, also letztendlich ein Angestellter ALLER Bürger der Stadt, die Gesellschaft mit seinen in diesem Fall völlig unmaßgeblichen politischen Ansichten spaltet.

Wehret den Anfängen, denn was wäre, wenn eines Tages der Bürgermeister von der AfD gestellt wird und bei einer  Kundgebung der Linken in einer Reihe mit den Fahneschwenkern von der  NPD steht? 

Und das will doch wohl niemand?! Aber wenn die etablierten Parteien weiterhin die freiheitlich-demokratische Grundordnung negieren, wird es wohl eines Tages so weit kommen ...


P.S: : Meine Verfassungsbeschwerde ist heute raus. Es gibt noch Richter in Potsdam ...
 

Montag, 6. Mai 2019

Nüchterne Zahlen

"Obwohl die meisten Zuwanderer aus den Asylherkunftsländern schon drei bis vier und oft mehr Jahre bei uns leben, stieg der Anteil derer mit einer sozialversicherungs- pflichtigen Beschäftigung an allen Erwerbsfähigen dieser Zuwanderer mühsam bis Februar 2019 auf knapp 26 %, nicht viel mehr als sechs Prozentpunkte über ein ganzes Jahr, wobei sehr viele Jobs von geringer und unsicheren Qualität sind. Der Anteil der von öffentlichen Leistungen nach SGBII Abhängenden lag Ende 2018 noch bei fast zwei Dritteln und also mit wenig Rückgang fast ähnlich hoch wie ein Jahr zuvor. (Jahnke Rundbrief 06.05.2019)

Alles Nazi? Mitnichten! Lediglich nüchterne Zahlen. Wir schaffen es NICHT! Und wer wissen will, warum deutsche Arbeitnehmer und Arbeitgeber inzwischen die zweitgrößte Steuern- und Abgabenlast der EU zu tragen haben und warum man schon wieder über eine neue Steuer (CO2) und über Enteignungen palavert, sollte sich die o.g.  Zahlen auf der Zunge zergehen lassen...

Freitag, 3. Mai 2019

Kevin und der VEB Bayerische Motorenwerke

"Bildungsferne wird in Kevins gemessen: Herr Kühnert träumt von der BMW-Verstaatlichung, aber die stalinistischen Vorfahren der SED sind genau damit auf ganzer Linie gescheitert." schreibt Don Alphonso heute in seiner Kolumne bei "Welt online".

Wie wahr ! Wer einmal - so wie ich - sich ständig mit der Staatlichen Plankommission der DDR (SPK) um sogenannte Baukennziffern gezankt hat, möchte das nie wieder tun. Nebenbei: Als meine liebe Frau sich zum Geburtstag im vorigen Jahr eine Tischtennisplatte wünschte, habe ich natürlich eine von SPONETA gekauft. Sponeta war zu meiner Zeit in der sozialistischen Planwirtschaft ein Betrieb des Kombinates Sportwaren und wollte plastikbeschichtete Tischtennisplatten in das sogenannte NSW (nichtsozialistische Wirtschaftsgebiet) verkaufen. Dazu war erforderlich, eine neue Produktionshalle zu bauen. Obwohl mein Anteil an der Durchsetzung dieses Investionsvorhabens relativ gering war, zeugen noch heute einige graue Haare vom lange andauernden Kampf  mit den Bonzen der SPK, die dann nach der Wende natürlich fast alle in der sogenannten Treuhandanstalt auftauchten. Dementsprechend ging dann auch der erhaltenswürdige Rest der staatlichen Betriebe der DDR den Bach herunter. Die Tischtennisplatte ist für mich jedenfalls eine stete Erinnerung an meine Arbeit in der DDR. Eine Arbeit, die ich nie wieder machen will.

In meinem Blog-Post mit dem Titel "Sozialismus pur" habe ich schon geschrieben, was ich von Vergesellschaftungphantasien für die Wirtschaft halte: "Der Sozialismus ist letztlich daran gescheitert, dass die Komplexität des arbeitsteiligen Wirtschaftens nicht zu  lösen ist. Einen Produktionsplan für die gesamte Wirtschaft, ein komplexes, ideologiefreies, vor allem aber funktionierendes Modell  konnte und kann es nicht geben - auch nicht mit modernster Computertechnik. Denn kein Zentralplaner, kein noch so intelligenter Denker, kein Erich Honecker oder Günter Mittag oder gar ein Peter Altmeier haben das Wissen, welches Millionen von Menschen haben und in ihrem täglichen Agieren anwenden. Marx spricht deshalb auch vom Menschen als wichtigster Produktivkraft."

Nun kommt Kevin. Ein Mensch, der schon allein wegen seines Vornamens niemals zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wird, aber bei den Jusos und in der SPD ein gaaaanz großer Macker ist. Anstatt ihn weg zu sperren, wird er von einigen Vollhonks in der SPD, bei den Linken  und bei den Grünen auch noch bewundert. Wir denken kurz nach und stellen uns solch gewaltige, staatsgesteuerte Wirtschaften wie den BER, Stuttgart 21, die ständig kaputten Autobahnen, den komplett handlungsunfähigen Berliner Senat, die Landkreisverwaltung Barnim, die Sammelstelle für abgetakelte und völlig dumme Politiker namens Deutsche Bahn, die gescheiterte Energiewende, die Integration von Merkels Gästen und ähnlich großartige Vorhaben vor. In der DDR haben wir 40 Jahre von der Substanz gelebt. Dann war viel kaputt und es ging schon lange vorher nicht mehr weiter. Und jetzt träumen wir, Kevin und Co. übernehmen BMW und andere große Firmen. Dann ist in spätestens 2 Jahren Schicht im Schacht. Wenn wir dann aus dem Albtraum erwachen, sind diese geborenen Idioten hoffentlich alle wie Fischer sin Fru in ihrem Pisspott bzw. in ihrem Callcenter...

Mittwoch, 1. Mai 2019

Die Lunge der Demokratie

Die "Neue Zürcher Zeitung" hat für mich in den letzten vier Jahren die Rolle der Westzeitungen für die ehemaligen DDR-Bürger übernommen. Während die überwiegend von Alt-68ern und Grünen gesteuerten Medien in Deutschland immer voll auf der Linie der Murkselschen Blockparteien von CDUCSUSPDLINKEN GRÜNENFDP liegen und uns unumwunden jeden Tag zu verstehen geben, dass alle, die nicht auf "Muttis" Wellenlänge und des grünen Mainstreams ticken, Nazis sind, kann man hier bei einer Schweizer Zeitung zuweilen noch kritische Stimmen nachlesen.

So veröffentlicht Milosz Matuschek in der neuesten Online-Ausgabe der "NZZ"  einen Gastkommentar zur Freiheit der Rede und zur Demokratie. Der für mich wichtigste Absatz ist folgender : " Ein ... verqueres, wenngleich todernstes Spektakel spielt sich derzeit vor unser aller Augen in öffentlichen Debatten ab. Auch hier sind die Massstäbe der Beurteilung, die Standards, aus den Fugen geraten. Wer heute keine guten Argumente hat, kann mit Verweis auf Identität, Gefühl und das persönliche Erleben dank dem Schutz einer folgsamen Schar von Moralisten leicht «recht bekommen». Fakten sucht man sich wie Rosinen: Wer auf der vermeintlich richtigen Seite steht, für den gibt es nur einen Grund für den Klimawandel, aber dafür 60 verschiedene Geschlechter."

Fragen
Greta, Habeck, Baerbock, Nahles, Merkel (gestern in in Schwedt) und ihre Beweihräucherung in Presse, Funk und Fernsehen. Es ist nicht mehr auszuhalten. Versuchen Sie z.B. mal, in einem sogenannten Sozialen Medium einen kritischen Kommentar über Greta, das arme  mißbrauchte und kranke Kind,  zu veröffentlichen. Ich garantiere Ihnen: Den sogenannten Shitstorm von deren geistig zurück gebliebenen Jüngern halten Sie nicht aus!  Und die Rufe dieser dummen, rechthaberischen Menschen, mit der Freiheit des Denkens, Sprechens und Schreibens doch endlich Schluss zu machen, werden immer lauter. Von der Politik werden sie gerne gehört.

Matuschek meint weiter: "All das ist alarmierend, denn die freie Rede ist die Lunge der Demokratie. Aus der Krankheit der einen folgt unweigerlich ein Siechtum der anderen. Der Ungeist der politischen Korrektheit metastasiert sich gerade durch Universitäten, den Kulturbetrieb, Redaktionsstuben bis hin in die Politik."

In der Ausgabe der NZZ vom 30. April fand ich folgendes schönes Zitat von Konrad Paul Liessmann: "Immanuel Kant hat in seiner kleinen Schrift über die Aufklärung angemerkt, dass es vor allem Faulheit und Feigheit seien, die die Menschen daran hindern, ihrer selbstverschuldeten Unmündigkeit zu entkommen. Dass jemand, aus welchen persönlichen Motiven auch immer, Freiheitszumutungen abwehrt, mag man ja noch akzeptieren. Aber woher diese Wut, woher diese Indolenz, woher dieser fanatische Hass auf jene, die für sich die Freiheit des Denkens noch in Anspruch nehmen wollen? Freiheit muss in der Tat etwas Furchtbares sein."

Richtig. Denken tut weh. Und man schläft nächtelang nicht. Vor allem, wenn man zwar sieht, wie der Karren immer schneller den Berg herunterrast, sich in dieser Einschätzung mit dem gesamten Bekanntenkreis einig ist und wir alle NICHTS, aber auch gar nichts dagegen tun können... 

Sonntag, 28. April 2019

Wichtel reisen gern

"Welt Online" beschäftigt sich heute mit unserem Außenminiskus, dem Maasmännchen.  Ich weigere mich, ihn und seine Kollegen Minister zu nennen.
Maasmännchens Taten (Netzfund)

Der Artikel ist hinter der Bezahlschranke, der kostenlose Zugang würde wahrscheinlich noch mehr Leser desillusionieren. Der Mensch fällt eigentlich nur durch verstärkte Reisetätigkeit - die Steuergelder müssen weg - und seine Maß - (bzw. Maas-) Anzüge auf. Das ist alles.

Und wenn da mal was kommt ist es Quark wie dieser: Maas will u.a. dem „America first“ Trumps mit einem Gegenkonzept antworten: „Europe United“. Deutschland und der EU sollen ein „Gegengewicht“ zu den USA zu bilden. Saarland und seine Geistesgrößen über alles? Unübertroffen ist sein NetzDG, das Zensur im Internet durchsetzte und z.B. die Stasi-geleitete Amadeu-Antonio - Stiftung zum Oberzensor von Facebook machte. Nordkorea soll ihm damals einen Posten angeboten haben.

Ein politisches und geistiges Leichtgewicht will also ein Gegengewicht sein?  Beide Worte provozieren ein Wortspiel: Ein Wicht. Mehr nicht ...

Donnerstag, 25. April 2019

Wahlwerbung ist nur noch zum Kotzen

„Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat“, sagte einst Loriot. Dort sei er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen. Ich ergänze: Die meisten Vertreter dieser unnützen Spezies fühlen sich an der Laterne auch sauwohl. Da gehören sie nämlich hin. 

Worüber sich allerdings wirklich kein Schwein aufregt, ist die Ökobilanz dieser unnützen Werbemittel:

Ohne Worte (Netzfund)
  "Es ist heute möglich, auszurechnen, wie viel Energie gespart würde, wenn die Besitzer von TV-Empfängern die Stand-by-Funktion der Geräte deaktivieren würden. Man weiß, wie viel Wasser für die Herstellung eines einzigen H&M-Poloshirts benötigt wird. Und wie viel CO2 pro Passagier und Kilometer bei einem Flug von Frankfurt-Hahn nach Lanzarote anfällt. Nur die Öko-Bilanz eines Parteiplakats interessiert keine Sau, nicht einmal die Grünen." schreibt Hendryk M. Broder in seiner Kolumne auf "Welt online" (leider hinter der Bezahlschranke)

Und: " Sie müssen gedruckt, zu den Einsatzorten gebracht, aufgehängt, geklebt und nach der Wahl wieder eingesammelt und entsorgt werden. Das ist ein Vorgang, bei dem viel Energie verbraucht wird, auch dann, wenn die Plakate recycelt und als Toilettenpapier wieder dem Kreislauf der Natur zugeführt werden. Wieso ist das kein Thema? Warum regt sich darüber kaum jemand auf? Weshalb gibt es dazu kein Statement von Greta?

Was mich angeht: Ich werde keine Partei wählen, die sich an diesem Quatsch beteiligt. Wer meine Stimme haben will, muss auf Plakate verzichten."

Die Alternative wäre, man teilt uns auf diesen Plakaten einfach mal eine sinnreiche, weltbewegene Aussage mit ...

Der Unmut über die "Kirchenrepublik Deutschland" wächst

Warum müssen Deutsche in die Schweiz reisen, um selbstbestimmt zu sterben? Weshalb müssen sich ungewollt schwangere Frauen einer Zwangsberatung unterziehen? Wieso werden Ärztinnen wie Kristina Hänel kriminalisiert? Aus welchem Grund "schenkt" der deutsche Staat den Kirchen über 500 Millionen Euro im Jahr und weshalb darf man an Karfreitag nicht tanzen? Der Unmut über religiöse Gängelungen in der "Kirchenrepublik Deutschland" wächst – kein Wunder, dass die Vorfreude auf die säkulare Buskampagne "Schlussmachen jetzt!" groß ist.


Eigentlich sind die Hauptanliegen der säkularen Buskampagne, die ab dem 4. Mai für die Trennung von Staat und Kirche und die Stärkung des Verfassungsgebots der weltanschaulichen Neutralität wirbt, recht abstrakte Themen. Doch inzwischen wird "immer mehr Bürgerinnen und Bürgern bewusst, wie sehr sie durch religiöse Normen in ihren Rechten beschnitten werden", meint Michael Schmidt-Salomon, Vorstandssprecher der Giordano-Bruno-Stiftung. "Die Menschen wollen über ihr Leben selbst bestimmen und sich nicht mehr überkommenen religiösen Normen unterwerfen müssen. Daher nehmen es viele nicht mehr unwidersprochen hin, wenn Sterbehelfer oder Abtreibungsärztinnen kriminalisiert, religionsfreie Arbeitnehmerinnen diskriminiert, kirchliche Missbrauchstäter vertuscht und Bischofsgehälter vom Staat gezahlt werden. Wie die vergangenen Tage gezeigt haben, leuchtet es auch kaum noch jemanden ein, warum konfessionsfreie Menschen an christlichen Feiertragen nicht öffentlich feiern dürfen und die Aufführung von mehr als 700 Filmen untersagt ist. Man spürt diesen Unmut deutlich, wenn man die Kommentare der über 500 Personen liest, die in den letzten zwei Wochen für die säkulare Buskampagne gespendet haben."

Lesen Sie weiter unter:
https://www.giordano-bruno-stiftung.de/meldung/buskampagne-zum-richtigen-zeitpunkt

Website der Säkularen Buskampagne:
https://schlussmachen.jetzt/

Spendenaktion zur Buskampagne:
https://www.betterplace.org/de/projects/69515-sakulare-buskampagne-2019

Montag, 22. April 2019

Alte Bäume

Seitdem ich denken kann und länger stehen hier vor unseren Grundstücken fünf große Linden. Diese Bäume müssen also älter als 66 Jahre sein, denn als ich 1959 in die Schule kam, standen sie schon da und waren schon groß. Auch mein Vater kannte sie schon und der wurde 1927 geboren. Ich vermute daher, dass sie über hundert Jahre alt sein werden und damit aus der Zeit stammen, als mein Urgroßvater 1903 die 2200 m² Wald, die heute unser Anwesen sind, vom Schönower Bauern Otto Ivers für 3000 Goldmark gekauft hat. Selige Zeiten: Die Mehrwertsteuer auf die Kaufsumme betrug damals sage und schreibe ein Prozent. Wir wollen unseren alten Kaiser Wilhelm wieder haben.  

Lindenblatt (Wolfgang  / pixelio.de)
Die Linden begleiten mich schon mein ganzes Leben lang. Linden können ein Alter von bis zu 1000 Jahren erreichen. Im Frühjahr freuen wir uns über ihre Blüten und das Getümmel der Bienen, die den süß riechenden Nektar sammeln. Im Hochsommer geben sie uns Schatten. In eine von den Fünfen hat mal der Blitz eingeschlagen, die Krone des Baumes lag dann in unserem Vorgarten, der Baum ist deshalb etwas kleiner als die anderen vier. Im Herbst fegen wir das Laub der fünf Straßenbäume zusammen, es werden dann mal leicht 35 Stück der großen 80-Liter-Säcke, die von der Kommune abtransportiert werden. Das klappt immer ziemlich reibungslos, es gab nur einmal ein kleines Intermezzo mit einem idiotischen CDU-Bürgermeister. Da waren wir gerade in Bernau eingemeindet worden und der CDU-Heini wollte uns zwingen, die Säcke in einen irgendwo zentral aufgestellten Container zu entleeren. Benzin für die Anfahrt bzw. Geld für einen PKW-Hänger wollte er nicht zahlen. Aus diesem Grunde kam ich zu den Bernauer Freien Wählern, denn die setzten sich damals dafür ein, dass letztlich mit Zustimmung einiger vernünftiger Stadtverordneten ein anderer Weg beschritten wurde. Die Bernauer Grünen waren übrigens damals weniger interessiert.

Ich hatte dann dem CDU-Bürgermeister vorgeschlagen, die Laubabholung zu privatisieren, worauf er mir auf drei DIN A4-Seiten eindringlich bewies, dass ich ein Idiot sei, denn das haben wir in Bernau noch nie so gemacht. Und da kann ja jeder kommen. Kam dann auch, der CDUler vergaloppierte sich heillos in den rechtswidrigen Altanschließerbeiträgen, wurde von uns abgewählt und die Linken installierten ihre eigene Gurke. Na ja, es war ein halber Gewinn, man kann nicht alles haben. Obwohl: Der von der CDU hielt seine Wähler auch für unmündige Idioten, war aber in seiner Überheblichkeit wenigstens höflich. "Vom Regen in die Jauche" sagt man wohl.

Es dauerte dann noch einmal drei Jahre, bis die Laubabholung und anschließende Kompostierung  tatsächlich privat organisiert wurden. Bitteschön, gern geschehen. An meinen Ideen kann sich jeder bedienen, ich habe genug davon.

Seit der Wende erlebe ich nun regelmäßig, dass die Verwaltung unseres Dorfes (bzw. jetzt der Stadt) sogenannte Fachfirmen damit beauftragt , die alten Bäume zu beschneiden. Das macht Sinn, denn die alten Herr- bzw. Damenschaften der Familie Malvaceae neigen dazu, alte und trockene Äste einfach abzuwerfen. Und wie wir Menschen im Alter zunehmend Haare verlieren, werden es bei den Linden immer mehr trockene Äste. Die sogenannten Fachfirmen rücken also im Normalfall mit großer  Hebebühne und LKW und 5 Mann hoch an und dann geht  es los. Es wird gesägt und gesägt und gesägt. Bisher haben die Linden diese Massaker schadlos überstanden, was man von vielen Chausseebäumen in Brandenburg leider nicht sagen kann. Da hat man immer den Eindruck, die sollen von Amts wegen alle tot gepflegt werden.

Irgendwann zieht die Säge-Brigade dann weiter und ungefähr drei Tage später kommt ein Wind mit Windstärke 4 bis 5. Und kurze Zeit später hat der Wind, der Wind, das himmlische Kind genau das erledigt, wozu die sogenannten "Fachfirmen" angerückt waren und auch bezahlt wurden: Die trockenen Äste herausgebrochen, die ein billiger Dilettant mit seinen fachmännisch geschulten Augen nicht erkennen konnte. Unsere Steuergelder sind übrigens mit der "Fachfirma" zusammen weg und im nächsten Jahr kommt eine andere Laienspieltruppe, um unsere alten Bäume zu verstümmeln ...

Donnerstag, 18. April 2019

Planting for Future

Neben einer Vielzahl von objektiven Faktoren - Lehrermangel, Krankenstand, vergammelte Schulen, zwar enthusiastische, aber überforderte Seiteneinsteiger des Lehrkörpers, 90 % Schüler aus Chaotistan, denen eine Koranschule wichtiger ist als Deutsch und Mathe  und vieles andere mehr - haben unsere Oberen eine neue Gelegenheit entdeckt, das Volk richtig blöd zu halten: Greta Thunfisch und ihren Gehirnfurz "Friday for Future". Seriöse Zeitungen (ab und zu kommt so etwas auch in Deutschland noch vor) berichten dann auch regelmäßig von den Müllorgien, die bei den Demos von Anhängern des neuen Messias aus Schweden statt finden. Aber Müll ist ja bekanntlich kein CO2 und deshalb nicht so schlimm.

Insgesamt sollen wohl schon mehr als 18 Unterrichtstage ausgefallen sein. Das sind sage und schreibe mehr als 3 Unterrichtswochen. Wieviel Unterricht im Jahr durch o.g. Ursachen ausfällt, wird regelmäßig berichtet, Gretas Schwachsinn  - und damit auch der Schwachsinn der grünen Voll- und Halbidioten in diesem von ihnen geplagten Deutschland - kommt noch dazu. Alles in allem beste Voraussetzungen für neue wissenschaftliche Erkenntnisse, wie dem zweifellos vorhandenem Klimawandel zu begegnen wäre. Eines ist sicher: Aus dieser schulstreikenden Generation wird wohl eher kein deutscher Nobelpreisträger in den MINT-Fächern kommen. Aber - da das Murksel und die Kirche den ganzen Mist auch noch unterstützen -  es werden beste Voraussetzungen dafür geschaffen, dass diese Greta-Hirnis auch später noch CDU wählen und freudig ihre Kirchensteuer abdrücken....

P.S. Ich bin ein alter, weißer Mann, ich habe den armen, wohlstandsverwöhnten  Kiddies schon eine Weile die Luft weg geatmet (darunter auch eine Unmenge Kohlendioxid) und ihnen wahrscheinlich sogar schon einige Smartphones weg gekauft  (obwohl: die richtig angesagten, die teuren mit dem Apfel ignoriere ich). Ich bin Atheist, aber ich handle schon mein ganzes Leben lang nach Martin Luther, dem das Zitat zugeschrieben wird: "„Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen“. So haben M. und ich in den vergangenen 14 Tagen sieben junge Bäume gepflanzt. Eine große Süßkirsche, zwei Esskastanien, eine Apfelquitte, einen weißen Flieder und  zwei frostharte chinesische Fächerpalmen wegen des Klimawandels. "Planting for Future" eben.Wenn nicht für unsere Zukunft, dann eben für die unserer Nachkommen. Alle meine Vorfahren haben es hier seit dem Jahre 1903 so gehalten. Und so werden wir es weiterhin machen, auch wenn Greta und die idiotischen Anhänger ihrer Klimakirche irgendwann völlig übergeschnappt sind ...

Dienstag, 16. April 2019

Die Büttel sind unter uns

Zehn neue Hinweisschilder entlang der Panke gibt es seit neuestem. Tischlermeister Michael H. hat in seiner Freizeit nichts weiter zu tun, als die Schilder zu fabrizieren. "Die Stiele fertigte er aus Holz, das nicht verwittert. Auf die Tafeln klebte er die Folien mit dem Hinweis: "Hunde bitte anleinen!"
Am Sonnabend sind 50 Helfer beim Frühjahrsputz im Naturschutzgebiet "Faule Wiesen" dabei. Natürlich freut sich die Schönower Perle unter den  Ortsvorsteherinnen Adelheid R. -  Perle, weil sie nur mit Fassung zu ertragen ist - über das Aufstellen der zehn Hinweisschilder.

Nehmen Sie für Müller irgendeinen anderen SPDler
Beim nächsten Frühjahrsputz sollen dann wahrscheinlich auch Schilder aufgestellt werden, die das Wegwerfen von Plastik, Schnapsflaschen, Babywindeln, alten Weckgläsern und sonstigen Unrats verbieten. Hoffentlich sieht man dann das NSG vor lauter Schildern noch.

By the way: Ich brauche keine Kameras der "Märkischen Oderzeitung", die mich werbewirksam vor der nächsten Kommunalwahl im kommenden Mai beim Halten eines Spatens ablichten wie den Uralt-SPDler und Bürgerschreck Jürgen A. Ich habe schon Dreck aus dem NSG "Faule Wiesen" mit meinem Privat-PKW weg gefahren und in meine private, teure Mülltonne gestopft, da wusste Adelheid R. noch nicht einmal, wo das Naturschutzgebiet eigentlich liegt.

Leider ist die "Märkische Oderzeitung" - wie man auch am oben verlinkten Artikel sehen kann - in den letzten 10 Jahre zu einer Postille - oder besser: zum Zentralorgan der Blockparteien verkommen. Wie weiland die "Junge Welt".

Wen wundert's: Die Einheitspartei ist eben überall. Und wen wundert es, dass man mit dieser Art von Hetze gegen Hundehalter wieder einmal all die geisteskranken Hundehasser aus ihren Löchern lockt?  Gestern sind dann auch pünktlich die ersten Giftköder in Bernau aufgetaucht.


Ach ja, zu ordentlichen Verboten gehören auch die Büttel, die die Verbote kontrollieren. Schöne und endlich einmal ausfüllende Aufgaben für Jürgen A. und Adelheid R. ? Lieber nicht, denn manchen Menschen darf man auf gar keinen Fall Macht über andere Menschen oder gar Haustiere in die Hand geben.. Die verbieten sonst auch noch die Kanarienvögel...

Besuch aus Großbritannien

Endlich mal wieder Jenny und Tony bei uns. Lange nicht mehr gesehen. Wir waren eine gefühlte Ewigkeit nicht mehr in Großbritannien, sie sind zwar inzwischen fast überall gewesen, aber nicht in Berlin. Also eine Woche Mitfiebern bei den Brexit-Verhandlungen, gemeinsames Kopfschütteln über die Unfähigkeit der britischen wie der EU-Politiker, Unverständnis über die Berichterstattung der deutschen Medien.

Theresa May in Berlin bei Merkel? In den Hauptnachrichtensendungen des deutschen Fernsehen kommt das fast nicht vor. Das Schlimme am Brexit ist doch - außer dass wir und unsere besten Freunde wieder nach Visa anstehen werden - dass niemand in Brüssel ernsthaft über eine andere, eine reformierte, eine bessere EU ohne Typen wie Drunker (Saufbold), Brok (Schlafsack) , Timmermanns (reaktionärer Dummquatscher) oder gar Martin Chulz (Mr. 100 Prozent) nachdenkt. Nein, es soll alles und noch verschärft so weiter gehen. Sie merken es einfach nicht.

 Tagsüber sind wir vier in Berlin und Potsdam unterwegs, Neuigkeiten entdecken, die wir zwei beiden Germans immer nur dann sehen, wenn wir mal Besuch von außerhalb haben. Abends folgen lange Diskussionen über das Leben an sich, in England, in Deutschland. Bei gutem Rotwein lösen wir alle Probleme dieser Erde, nur leider will uns keiner zuhören... 

Donnerstag, 4. April 2019

Die Linke


Zugegeben: Mein Furor auf Deutschlands Linke resultiert vor allem aus Enttäuschung. Und so teile ich heute ein Zitat von Ulf Poschardt, dem Chefredakteur von Springers "Welt", aus seinem Artikel "Von Umerziehungsgelüsten zu Auslöschungsphantasien":

" In schwierigen Zeiten wäre eine kluge Linke hilfreich und wertvoll. Sie ist nicht in Sicht."

Voll getroffen. Touche, Frau Kipplig oder Wagenknecht oder wie die sesselfurzenden Salonrevolutionäre alle heißen. Später mehr über meine ganz persönlichen Erfahrungen mit einer Linken, denen es nicht mehr um linke Positionen, sondern nur noch um Pfründe und Machterhalt geht. Die Zukunft dieses Planeten überlassen sie dafür lieber mißbrauchten und fehlgeleiteten Schulschwänzerinnen aus Schweden ...

Dienstag, 26. März 2019

Europawahlen

UdEUSSR?
Immer diese Gleichsetzung Europa = EU. Ein Klüngel von über 66000 unnützen Fressern in Brüssel und Strassburg, der unser Geld verheizt und sinnlose Gesetze fabriziert, die niemand braucht, die das Leben nur komplizierter machen, vor allem die kleinen Leute zur Kasse bitten. Wichtige Dinge, z.B. Sozialfragen, werden nicht behandelt und vor allem nicht gelöst.

Stattdessen begrenzt man die Leistung von Staubsaugern, sodass man nun länger saugen muss, reguliert den Wasserdurchsatz von Duschen, normiert die Kondome und die Gurken sowie die Bananen, erfindet eine Datenschutzverordnung (die alles noch viel schlimmer macht)  und beschäftigt vor allem völlig nutzlose Menschen wie den Drunker oder den grausligen Chulz. "Hast du 'nen  Opa, schick ihn nach Europa" singen da fröhlich die Öttingers und Stoibers und richten dann dort noch größeren Blödsinn an. 

Nun sollen wir demnächst Europa wählen. Die sogenannte Europawahl 2019 ist die neunte Direktwahl zum Europäischen Parlament. Sie findet vom 23. bis 26. Mai 2019 in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union statt, in Deutschland und Österreich am 26. Mai 2019.

Mehr ist nicht besser!
Was es mit diesem Pseudo-Parlament auf sich hat oder warum dieser Quatsch Europawahl heißt hat Henryk M. Broder in seinem "Spiegel" recht gut erklärt: " „Europa ist die Antwort“ plakatierte die SPD, (mit einem Bild von Konifere Martin Chulz - der Blogger) ohne zu verraten, auf welche Frage eigentlich.

Natürlich meinen die meisten Politiker und viele Meinungsbildner in den Medien nicht Europa, sondern die EU, wenn sie von „Europa“ reden. Und die kann bekanntlich gerade viele Fragen, die an sie gestellt werden, nicht beantworten. Am allerwenigsten kann dies das Europaparlament, denn es ist – verglichen mit jedem nationalen Parlament in einer Demokratie – ziemlich machtlos. Es kann ohne die Genehmigung der EU-Kommission nicht einmal eine bindende Verordnung beschließen, allenfalls Empfehlungen und Anregungen. Kein Wunder, dass sich auch in diesem Jahr recht wenige Wähler für die Europawahl interessieren. Um gegen zu steuern wird jetzt von einer Schicksalswahl gesprochen, denn vielleicht gehen ja ein paar mehr Bürger ins Wahllokal, wenn es um die Rettung Europas geht. Außerdem werden viele Politiker nicht müde zu betonen, was sie für „begeisterte Europäer“ seien. Eines aber können die „begeisterten Europäer“ nicht erklären: Warum kann ein deutscher Wähler bei einer Europawahl nur deutsche Kandidaten wählen, auch wenn er sich lieber von einer Italienerin oder von einem Polen in Brüssel vertreten ließe?"

Nur nebenbei: Ich würde mich am liebsten von der UKIP ( der UK Independence Party; Partei für die Unabhängigkeit des Vereinigten Königreichs) vertreten lassen. Warum soll ich irgendwelche Leute wählen, die ich gar nicht kenne, die sich mir selbst in diesem "prickelnden" "Europa-"Wahlkampf nicht vorstellen,  die nach der Wahl sofort wieder in ein fernes Brüssel oder Strassburg entfleuchen und dort höchstbezahlt in einer machtlosen Quatschbude herumsitzen? Denen von ominösen Kommissaren eine Politik vorgegeben wird, die sie dann abnicken dürfen?  Meine Zeit ist mir dazu zu schade, Zeit ist Geld und es reicht schon, dass ich den ganzen Wanderzirkus alimentieren muss, ohne letztendlich auch nur den Hauch einer Einflussnahme habe. Und auch das wird immer teurer.

Nö, da gehe ich lieber den Vorstand meines Skatvereins wählen, der hat mehr zu sagen und hört unter Umständen sogar auf mich bzw. auf seine Skatvereinmitglieder...




Freitag, 22. März 2019

Gerontologie

Die Gerontologie (aus altgriechisch γέρων géron, deutsch ‚Greis‘ sowie λόγος lógos ‚Lehre‘), auch Alters- oder Alternswissenschaft genannt, ist die Wissenschaft vom Altern der Menschen. Meint Wikipedia, die heute wieder arbeitet. BTW: Ich meine, man wird alt wie 'ne Kuh und so werde ich niemals nicht verstehen, warum Institutionen wie die Obengenannte oder die Post oder die Bahn oder die Berliner Verkehrsbetriebe oder die Lufthansa  ihre Kämpfe immer auf dem Rücken der Kunden austragen müssen. Wäre es nicht sinnvoller, den eigenen doofen Männätschern oder auch den EU- Bonzen die Hammelbeine lang zu ziehen oder sie gleich auf den Mond zu schießen? Was können wir Kunden/Fahrgäste/Fluggäste für die Zensurgesetze der EU oder zu geringe Gehälter? Aber das nur nebenbei. Oder eigentlich doch nicht.

Alles hängt irgendwie zusammen, denn die Bernauer SPD hat vorgestern ihre Kandidaten für die Wahl der Bernauer Stadtverordnetenversammlung bekannt gegeben. Auf Listenplatz 2 stehen in zwei Bernauer Wahlkreisen zwei Anhänger der gerontologischen Wissenschaft, beide als besonders bürgerunfreundlich bekannt. Ihr Einsatz für die grundgesetzwidrigen Altanschließerbeiträge wird hoffentlich bei den Bernauern in unguter Erinnerung geblieben sein.

 Aber ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert. Und so stellt man sich ganz selbstverständlich wieder zur Wahl, denn es hängen gutdotierte Pöstchen an den Mandaten. Auch wenn man eigentlich noch nicht einmal einen Eimer Wasser auskippen kann, für einen Posten reicht es immer. Wie sangen die 1946 vereinigten Genossen von SPD und KPD (so richtiger Zwang war es wohl bei der Vereinigung damals nicht, wie man heute wieder bei den Koalitionen in Potsdam oder Erfurt besichtigen kann) so schön:

"Sie hat uns niemals verlassen.
Fror auch die Welt, uns war warm.
Uns schützt die Mutter der Massen.
Uns trägt ihr mächtiger Arm." *

Und genau DAS ist die Hauptsache für diese Art Politiker. Bei A. und K.,  jeweils auf den Listenplätzen 2 (also garantiert "drin" in der SVV) weiß man, was man als Wähler hat: Beide treten als Stadtverordnete niemals im Interesse der Bernauer Bürger auf, blasen sich lediglich ganz wichtig auf und beide haben August Bebel noch persönlich gekannt. Mit uns zieht die neue Zeit? Ganz sicher nicht...
 

 * Das Lied der Partei, auch bekannt als Die Partei hat immer recht, wurde von der SED als Lobeshymne benutzt. Bekannt wurde vor allem der einprägsame Vers Die Partei, die Partei, die hat immer recht.

Donnerstag, 21. März 2019

Grundsteuer

Diskussion im Ausschuss für Steuern und Finanzen der IHK über die "neue" Grundsteuer. Nur wenige der versammelten Steuerkoryphäen hinterfragen den ganzen Zirkus, den die SPD da wieder losgetreten hat.


Zur Erinnerung: Das Bundesverfassungsgericht hatte die Grundlage der heutigen Grundsteuer beanstandet, da sie auf Kennziffern - sogenannten Einheitswerten -  aus grauer Vorzeit beruht. Das BVerfG hatte nicht gesagt, dass die Grundsteuer steigen müsse. Natürlich war dem in 28 Jahren freiheitlich-demokratischer Grundordnung geschulten, kritisch gewordenen Bürger von Anfang an klar, dass es teurer werden würde. Und mit der SPD im Bundesfinanzministerium wird es deshalb zunächst kompliziert. Und zwar so kompliziert, dass man nach alter SPD-Manier erst einmal eine Behörde gründen wird, die das Ganze dann händeln soll. Wetten, daß?

Jedenfalls ist nichts klar, alles höchst verworren, verlogen und kompliziert. Zum Schluss kommen dann noch die Kommunen mit ihren Hebesätzen.

Bis dieser ganze Quatsch irgendwann in Sack und Tüchern ist, wünsche ich dem bayerischen Finanzminister viel Stehvermögen. Der ist nämlich als einziger kein Bürgerverräter und stimmt (bisher) gegen den Schmarrn der SPD in Gestalt von Scholz.

Übrigens: Wenn bis 01. Januar kommenden Jahres kein neues Grundsteuergesetz verabschiedet ist, wird dieses absolute Parasitensteuer - der Bürger bekommt NICHTS dafür, nur eine verlogene Begründung -  ersatzlos gestrichen. Mir wird sie nicht fehlen ...

Donnerstag, 14. März 2019

Eine Bundesrepublik am Rande der dritten Welt (Teil 1)


Heute: Zur Entwicklung des Bildungssystemes oder warum aber auch jeder heute Abitur machen kann...

Anmerkung: Wahlweise kann man auch das Wort "Flächeninhalt" tanzen. Allerdings sollte man darauf achten, nicht nur die maskuline Form des Rechtecks zu bezeichnen.

Mittwoch, 13. März 2019

Puppenstuben und der Sinn des Lebens

Neulich in Erfurt. Was soll man als Herausragendes berichten aus dieser Stadt? Ich meine, neben  unserem herrlichen Quartier im alten Haus direkt auf der Krämerbrücke, dem Schokoladenladen daneben, der leckeren Thüringer Küche, dem schönen Wetter und den freundlichen Leuten?

Fachwerk in Erfurt (© Margrit Valentin 2019)
Nun, zuerst wäre da das Erfurter Puppenstuben- museum zu nennen. Gleich am ersten Tag unseres Aufenthaltes haben wir dieses Museum besucht und es nicht bereut. Die Chefin nahm uns quasi an die Hand und hatte zu jedem ihrer Unikate eine Geschichte parat. Wir waren fasziniert!

Die meisten Geschichten begannen damit, dass ein Mensch irgendwann einmal mit dem Tischlern, Nähen und Basteln anfing, die Puppenstuben und ihre Bewohner  immer schöner, größer und ausgefeilter wurden, der Mensch dahinter aber immer mehr alterte, der Mensch kam dann meist in ein Pflegeheim  und verstarb schließlich. Was bleibt von einem Menschen? Im günstigen Fall wenigstens eine Puppenstube, die anderen Menschen Freude bereitet.

Sehr schön fanden wir auch die Ausstellung "Food for your eyes – Internationale Food-Fotografie heute" in der Kunsthalle Erfurt. Da wir beide sehr gern fotografieren, suchen wir immer nach Anregungen und  diese haben wir zu Genüge bekommen.

Nun, es war während unseres kurzen Aufenthaltes in Erfurt auch noch Zeit für einen Abstecher nach Weimar. Aber darüber später mehr...


Mittwoch, 6. März 2019

BVB / FREIE WÄHLER mit erneutem Antrag im Landtag: Altanschließer-Unrecht wiedergutmachen

Mit einem neuen Vorstoß im Landtag will BVB / FREIE WÄHLER das weiterhin bestehende Altanschließer-Unrecht im Land beenden und wiedergutmachen.

Der vom Landtagsabgeordneten Péter Vida eingebrachte Antrag sieht ein Bündel an Maßnahmen zur Herstellung des Rechtsfrieden vor.

So reagiert die Vorlage auf den derzeit unhaltbaren und der Landesregierung offenbar unbekannten Zustand, dass Abwasserverbände aktuell auch nicht-gezahlte Beiträge vollstrecken. Obwohl zwischen allen Beteiligten Konsens war und auch die Landesregierung die Rechtsauffassung vertritt, dass zumindest jene, die nicht gezahlt hatten, auch nicht mehr bezahlen müssen, vollstrecken derzeit manche Verbände jene verfassungswidrigen, nicht-gezahlten Beiträge! Auf Anfrage von BVB / FREIE WÄHLER bestritt die Landesregierung, Kenntnis von solchen Vorgängen zu haben. Daher muss nun mittels Antrages im Landtag reagiert werden.

Doch damit nicht genug: Die Verbände vollstrecken sogar mit einer um mehrere Jahre zurückwirkenden, 6%-igen Verzinsung. Dabei hat das Bundesfinanzministerium bereits vor mehr als einem halben Jahr per Runderlass an alle Finanzbehörden die Weisung herausgegeben, aufgrund gravierender verfassungsrechtlicher Zweifel von einer 6%-Verzinsung Abstand zu nehmen. Die Landesregierung räumte auf Anfrage von Péter Vida ein, dass dies durch die Finanzämter Brandenburgs auch beachtet wird, durch die Zweckverbände hingegen nicht. Denn just diese haben keine entsprechende Weisung erhalten. Dies hat zur Folge, dass betroffene Bürger selber wissen müssen, dass sie neben dem Widerspruch gegen ihren Bescheid einen zusätzlichen Sonderantrag auf Aussetzung der Zinshöhe stellen müssen. Ein unhaltbarer Zustand, der jedem Gerechtigkeitsempfinden widerspricht. Dies soll der aktuelle Antrag von BVB / FREIE WÄHLER ebenfalls beenden.

Schließlich wird beantragt, das Hilfsprogramm für die Abwasserverbände so auszuweiten, dass auch jene Geld vom Land bekommen, die auch bestandskräftige Bescheide zurückzahlen wollen. Aufgrund des bisher sehr geringen Inanspruchnahmegrades hält das Land rund 150 Millionen Euro vor, die nur deswegen nicht ausgereicht werden können, weil das Land darauf beharrt, nur jenen Verbänden Geld zu geben, die nicht an alle Betroffenen zurückzahlen. Angesichts des weiterhin nicht bestehenden Rechtsfriedens in der Sache kann auch dies nicht so bleiben.

Der Landtag muss nach den vielen Jahren des unnötig geschaffenen Unrechts noch in dieser Wahlperiode ein Zeichen setzen, das der Frustration zigtausender, rechtswidrig belasteter Bürger ein Ende setzt.

Péter Vida, MdL
BVB / FREIE WÄHLER
0170-4890034

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Wir sind noch lange nicht am Ende, wir fangen ja gerade erst an...