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Dienstag, 19. August 2014

Zuviel war nicht genug *

Ok… jetzt iss’et so weit…
Nach nun fast 25 Jahren bin ich an den Punkt angekommen –und das ist absolute Premiere bei mir- dass ich sage… Leute…. ich will zurück in die Vergangenheit und alle Menschen die es damals um mich gab, will ich sofort zurück! (gern können auch alle mit dazu kommen, die ich mittlerweile kennen gelernt habe.. oder wer auch immer alles möchte... ganz egal... plz -- "bring me back".
Nein, ich will nicht das alte System wieder zurück… darum geht es mir überhaupt nicht. Ich will einfach nur meine alten Nachbarn zurück, mit denen man ungezwungen nach Feierabend ein Bier oder was auch immer trinken konnte… ich will die Menschen zurück, die entspannt in ihren Gärten arbeiteten und sich gegenseitig ihr Obst und Gemüse schenkten… oder die sich zufällig vorm Haus oder sonstwo trafen und die noch Zeit und ein ehrliches, offenes Ohr füreinander hatten.




 Ich möchte die Solidarität zurück, die zwischen den Menschen herrschte… die dazu führte, dass man Arbeit und Freude miteinander verbunden hat… dann wenn sich Freunde wie selbstverständlich am Wochenende trafen um das Dach des guten Freundes zu erneuern und um nebenbei -bis zum Dunkel werden- zu feiern. Diese Wochenenden wo Frieda von nebenan den Kartoffelsalat und die Würstchen vorbei brachte mit den Worten: „ihr jungen Leute müsst auch mal was essen, wenn ihr soviel arbeitet“ und meistens kam Frieda dann später noch mal mit frisch gebackenen Apfelkuchen. Gegenleistung?.. nein, so etwas war selbstverständlich. Man kümmerte sich eben … und der größte Dank waren die leeren Teller. Dafür half man dann auch gern der Frieda ihre Kohlen-Lieferung in den Keller zu tragen und darum musste sie nicht mal bitten. Alle sahen den Berg Kohlen vor ihrem Keller, also traf man sich wie selbstverständlich nach Feierabend um das mal so nebenbei in einer halben Stunde zu erledigen…

Ja, ich will diese Zeit zurück.. in der man sich mit Gitarre im Sommer am See traf und Lautsprecher mit Autobatterien mitten im Niemandsland zum Schallen brachte. 50 Brötchen für 5 Mark wurden schnell mitgenommen, falls man doch mal Hunger bekommt. Die Zeit, wo man sich irgendwo zum Konzert traf und ganz unbedarft mit Rucksack auf dem Rücken die Landstraße entlang trampte… man wusste, dass man es auf jeden Fall pünktlich schaffen würde, denn irgend jemand hielt immer an.

Man lebte den Tag und das viel bewusster und mit mehr Freude, denn Karriere und Erfolg waren unwichtig.. Wo sollte man ‚hinkarrieren’ und was bedeutete Erfolg? Erfolg war einen tollen Freundeskreis zu haben, die Tage zu leben und glücklich zu sein. Ellenbogen um an irgend ein Ziel zu kommen brauchte man nicht… Das Leben fand miteinander statt und nicht neben- oder gegeneinander! Das Ziel war einfach… es hieß Freude!

Man musste sich nicht wegen materieller Dinge stressen, die Läden waren nur höchstens zum Viertel so voll wie jetzt, wenn überhaupt. Besitz war nicht annähernd so wichtig, viel wichtiger war es kreativ zu sein. Man musste kreativ sein, das Leben zwang einen dazu. Das was man damals manchmal verfluchte, denn manchmal hätte man lieber ein tolles fertiges Produkt gekauft, statt stundenlang sich aus mehreren Teilen ein gängiges Teil zusammen zu schustern… all das war eigentlich ein Segen. Die Menschen trauten sich noch etwas zu….die Dinge selber anzufassen, waren experimentierfreudig und haben einfach gemacht statt nur stundenlang zu reden. Wusste man nicht weiter, bekam man schnell Hilfe. Hilfsbereitschaft… das ist es was ich am Meisten vermisse!

Heute…. leben wir im Überfluss den wir uns nicht leisten können… wir wissen nicht welchen von unseren Wünschen wir uns zuerst erfüllen sollen.. und auf welchen wir danach sparen… Solidarität ist ein Begriff voller Nostalgie aus längst vergangenen Zeiten… und alle wollen irgendwie erfolgreich sein. Dabei wirken sie fast alle nur noch grau und verbittert. Freude?? sieht man nur noch selten und wenn man mit jemanden redet, dann hört man eher von seinen Problemen als von einem schönen Leben.
Aber wo bleibt da der Sinn an dem Ganzen? Ich verstehe ihn nicht!

Wenn es kaum noch welche gibt, die glücklich sind, warum halten sie an dem fest, was sie offensichtlich nicht glücklich macht? Wie soll sich etwas ändern, wenn man nichts ändert?  Ich mag nicht mehr mitmachen… das kann doch nicht ernsthaft das gewesen sein, was man Verbesserung nennt… Irgendwas muss sich ändern und das wenn es geht, ganz schnell!!! Wenn sich darum bitte mal jetzt jemand kümmern könnte, ich habe gerade keine Ahnung wo ich anfangen soll.. und vor allem weiß ich nicht…….wie!

Und nein.. ich will überhaupt nicht hören, wie gut es mir geht und was ich jetzt alles für Vorteile habe... denn ich habe keine! -die sind lediglich symbolischer Natur und damit ziemlich nutz- und wertlos! Ich bin wirklich bereit, meinen Internetanschluß und alle meine Telefone sofort abzugeben, wenn ich dafür ein Leben zurück bekomme, in denen die Menschen noch Zeit haben miteinandern zu kommunizieren und vor allem so ein Leben, in dem sie sich auch die Zeit nehmen... weil sie verstehen, dass genau das Leben bedeutet!

Und nein... ich habe das nicht geschrieben, weil ich einsam bin und niemand mit mir redet... im Gegenteil.. es gibt noch genug die mit mir sprechen! Dennoch hat sich selbst das Sprechen verändert, denn leider sind fast alle Menschen, denen ich begegne, alles andere als glücklich!

Leichtigkeit ist das Wort, was einen in dieser jetzigen Zeit wohl am Schwersten fällt auszusprechen! Und diese alles überschattende Schwere vererben wir unseren Kindern, die irgendwann gegen Depressionen kämpfen müssen... deren Ursprung sie nie ergründen werden. Wir sind doch total verrückt!

Evelin Piètza auf Facebook (mit freundlicher Genehmigung der Autorin)

* Inschrift auf dem Grabstein des Kapitalismus (nach Volker Pispers)

Donnerstag, 14. August 2014

Bundesdeutsche Gesetzlichkeit

"Im Fall Gustl Mollath ist das Urteil gefallen: Das Landgericht Regensburg hat den 57-Jährigen im Wiederaufnahmeverfahren freigesprochen - obwohl es ihn wegen Körperverletzung für schuldig hält. Er muss nicht wieder in die Psychiatrie." meldet "Spiegel Online" gerade. Und: " ... Mollath (war) 2006 vom Landgericht Nürnberg-Fürth wegen Schuldunfähigkeit freigesprochen und als gemeingefährlich eingestuft worden. Siebeneinhalb Jahre lang musste er gegen seinen Willen in der Psychiatrie verbringen... Das Urteil von 2006 gegen Mollath steckte voller Faktenfehler, das Verfahren wurde schlampig geführt. "
Thorben Wengert  / pixelio.de

Siebenkommafünf Jahre des Lebens perdu. Einfach so. Jetzt könnte man nur jedem raten, zukünftig Bayern unbedingt zu meiden. Dort scheinen die Psycho-Doktoren, Polizei und Justiz ziemlich frei zu drehen. Was aber viel schlimmer ist, was der "Spiegel" nicht meldet und was ein bezeichnendes Licht auf diesen Staat Bundesrepublik Deutschland wirft: Mollath wurde auf der Grundlage eines noch heute geltenden Gesetzes von 1933 weg gesperrt. Und dieses gilt bundesweit...


Kann mir mal irgendein Rechtsgelehrter bestätigen, dass die Nürnberger Rassengesetze von 1935 außer Kraft sind! Oder?


Mittwoch, 13. August 2014

Das ehemalige Nachrichtenmagazin wird ehrlicher

"Spiegel online" teil uns in eigener Sache mit, dass Georg Mascolo und Mathias Müller von Blumencron wegen unterschiedlicher Auffassungen zur strategischen Ausrichtung des ehemaligen Nachrichtenmagazins mit sofortiger Wirkung als SPIEGEL-Chefredakteure abberufen und beurlaubt wurden. 

Man hat nun von Seiten des Spiegel und seines Verlages verschiedene Möglichkeiten: Man kann sich zum Beispiel zum unabhängigen Nachrichtenmagazin und zum Sturmgeschütz der Demokratie und Pressefreiheit  mausern, dass von allen - außer von Politikern und den Regierungen - gern gelesen wird. Weil es wirklich unabhängige Nachrichten bietet, den Politikern in Deutschland, der EU und der NATO strikt auf die Finger sieht/haut und für Niemanden, schon gar nicht für Kriegstreiber aller Coleur, vorauseilend Partei ergreift. 

Allerdings vermute ich eher, dass man - da der bisherige Kriegskurs des "Spiegel" den Herrschenden noch viel zu lau war -  jetzt den richtigen Joseph Goebbels als Chefredakteur aus der Kiste holt. Das wäre dann zumindest ehrlicher...

Gute Erfahrungen

Schon mal in die Fänge der GEZ - oder wie die gerade heißen - geraten? Zur Erinnerung: Seit fast 2 Jahren muss jeder Haushalt, ob Fernseher vorhanden oder nicht, den vollen Rundfunkbeitrag von rund 18 Euro pro Monat zahlen. Damit diskriminiert man zwar mal eben rund 1 Millionen Bundesbürger, die sich den Dreck des Regierungsfernsehens nicht antun wollen, aber das ist der Trick bei den sogenannten Beiträgen: Man muss ja nicht sehen, man könnte aber. So das Argument der sich von unseren Beiträgen satt und fett rekelnden Drohnen bei den öffentlich-rechtlichen Sendern.

Ähnlich wie Parasiten ist es auch mit der GEZ. Wessen Kind schon einmal Kopfläuse aus der Kita mit nach Hause brachte, kennt das Phänomen: Man wird sie schwer los. Irgendwann allerdings geben auch die hartnäckigsten tierischen Mitesser auf. Nicht so die o.g. Nicht-Behörde. Die verfolgt einen bis ins Grab.

Bekannte von uns sind ins Ausland verzogen. Die Wohnung aufgegeben, für ihre Post haben sie einen Nachsendeantrag bei der Deutschen Post gestellt, so dass die Briefe zunächst mit ordentlichem gelben Aufkleber bei uns landen. Auch die Mahnungen der GEZ, weil nun niemand mehr bezahlt. Inzwischen hat bei der Post wohl auch schon wieder einer "geleakt", denn man schickt die Briefe der GEZ  jetzt direkt an unsere Adresse. Ohne Aufkleber. Und während man sonst von den eifrigen Zuträgern in den Meldeämtern jeden Wohnungswechsel gepetzt kriegt, funktioniert es in  diesem Fall offenbar nicht. Oder man will sich die Option für üppige Nachzahlungen offenhalten, falls das Ehepaar mal wieder nach Deutschland kommt. Nebenbei: Ich hatte vor Jahresfrist immerhin noch gehofft, unsere Zwangsbeiträge würden in ein besseres Fernsehprogramm eingespeist und nicht für sinnloses Porto verjubelt.

Volksempfänger von 1933 (Peter von Bechen  / pixelio.de)
Inzwischen sind hier seit Mai Dutzende Briefe der GEZ aufgelaufen. Ich schicke jeden kommentarlos an die Verursacher zurück. Allerdings warte ich jetzt auf den "Besuch" der GSG 9 oder eines Sondereinsatzkommandos, um die beiden Deutschlandflüchtigen hier beim kostenlosen Fernsehen zu erwischen. Pech, aber "isch abe gar kein Fernsehen, Senora!" und zahle also auch nur aus Solidarität z.B.  für notleidende Allergiker wie Stefan Mross oder den Schlossbesitzer Gottschalck.

Aber ich werde irgendwie den Gedanken nicht los, dass man ja auf genau dieselbe penetrante, stupide, seelenlose Schreibtischtäterart a la GEZ eigentlich auch wieder richtige Juden, Gemischtrassige, Neger, missliebige Moslems, Russen, Kommunisten, Chinesen, zu alte Rentner oder sonstige, gerade aktuelle  Staatsfeinde erfassen könnte. Gute Erfahrungen aus den dreißiger Jahren des vorigen Jahrhunderts liegen da durchaus vor. Und der Anfang ist ja glücklicherweise bereits gemacht: Die bösen Arbeitsscheuen, die sich hartnäckig weigern, am Murkselschen Aufschwung teil zu nehmen, stehen schon alle in der Hartz IV-Datei des Jobcenters unseres Vertrauens...


Montag, 11. August 2014

Die gute und die schlechte Nachricht

Zuerst die gute Nachricht: Wir haben uns sehr gut erholt. Auch wenn wir im Urlaub "nur" zu Hause waren. Die schlechte(n) Nachricht(en): Der Urlaub ist leider schon vorbei, Nero vermisst sein Frauchen sehr  und ich komme heute leider noch nicht so richtig in die Puschen...

Samstag, 26. Juli 2014

Pause

Wir machen mal Pause. Und immer schön daran denken - vor allem im Urlaub und in der Freizeit:



Geignetes Schuhwerk tragen !  (© sv 2008)    


Einen schönen Urlaub !

Montag, 21. Juli 2014

Rüstungsindustrie abschaffen!


"Das durchschnittliche jährliche Beschäftigungswachstum in der Sicherheits- und Verteidigungsindustrie beläuft sich auf 4,1 Prozent (2005 - 2011). Die Beschäftigung in der deutschen Volkswirtschaft wuchs im gleichen Zeitraum nur um 0,9 Prozent. Somit wuchs die Beschäftigung in der SVI mehr als viermal so stark wie in der Gesamtwirtschaft. Sie trägt somit zur Stabilisierung des deutschen Arbeitsmarktes bei." heißt es auf der Webseite des Bundesverbandes der Deutschen Sicherheits- und Verteidigungsindustrie, wie man beschönigend die Rüstungsindustrie nennt. Sage und schreibe 316.620 Arbeitsplätze bietet dieser Industriezweig, der Deutschland auf Platz 3 bei den Waffenexporteuren brachte. Die Kassen der Konzerne klingeln. Und natürlich dürfen diese Arbeitsplätze nicht gefährdet werden ist das allgemeine Credo von Politik und Konzernen. Da pfeift man von Seiten der Politik  gern auf den Verwendungszweck der produzierten "Waren", fragt nicht nach, was die exportierten "Humanitätsgüter" wie Panzer, Maschinenpistolen, U-Boote oder kleine Handfeuerwaffen anstellen sollen, wofür diese gebündelte Humanität eingekauft wird. 


Rainer Sturm  / pixelio.de
Wesentlich friedlicher und humaner kommt da schon die deutsche Gesundheitswirtschaft daher. Aber ist dieser Wirtschaftszweig auch wirtschaftlich erfolgreich, zukunftstorientiert, "nachhaltig" und wie sieht es mit den Arbeitplätzen aus?  Ist diese Branche (also das gesamte Gesundheitswesen inklusive Zulieferer oder Versorger) wirklich eine Alternative für die Wirtschaft, lässt sich mit "Gesundheit" überhaupt Profit - nur darum geht es in dieser Gesellschaftsordnung - erzielen?  Werden deutsche Gesundheitsprodukte überhaupt exportwirksam? Ein volkswirtschaftlicher Vergleich des Sektors "Sicherheits- und Verteidigungsindustrie" (lassen wir diese Wortschöpfung wahrhaft Goebbelscher Prägung für eine Industrie, die Menschen Tod und Verderben bringt, an dieser Stelle einmal stehen) mit der deutschen Gesundheitswirtschaft bringt Erstaunliches zutage. An dieser Stelle nur eine kleine Tabelle mit wenigen volkswirtschaftlichen Kennziffern (1+2) *: 



                                            
Rüstungs-
industrie
Gesundheits-
wirtschaft
Differenz




Bruttowertschöpfung (Mrd. €)
8,3
251
243




Export (Mrd. €)
12,5
85
72,5




Außenhandelsüberschuss (Mrd. €)
6,7
13,6
6,9




Arbeitsplätze (Stück)
317.000* *
5.700.000***
5.383.000

*     2011
**   gerundet, inkl. beeinflusster Branchen
*** gerundet, 2009



Die Zahlen sprechen für sich und zeigen vor allem eins: Den Einfluss der Rüstungslobbyisten auf die Politik. Hätte man bereits vor Jahrzehnten mit einer volkswirtschaftlich auch gewollten Umstrukturierung angefangen, wären die Arbeitplätze in dieser vom Geist her archaischen Industrie - da sie immer noch auf der biblischen Legende von Kain und Abel fusst - (und auch ganz nebenbei der Profit der Konzerne) bereits durch moderne Industriezweige substituiert worden.

Inzwischen ist jeder siebente deutsche Arbeitnehmer in der Gesundheitswirtschaft tätig. Diese Branche schafft rund 18mal mehr Menschen Lohn, Brot und Butter als die Herstellung von Kanonen. Und während sich die deutsche "Sicherheits- und Verteidigungsindustrie" mit ihrer Arbeitsproduktiviät sowie der hohen Innovationsfreudigkeit brüstet und damit doch nur zu mehr Mord und Totschlag in der Welt beiträgt, rettet jede Innovation in der Gesundheitswirtschaft unmittelbar oder mittelbar menschliches Leben. In Deutschland und in der weiten Welt...




Quellen: 1.Bundesverband der Deutschen Sicherheits- und Verteidigungsindustrie 
              2. Gutachten des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) zur ökonomischen Bedeutung der       
                  Gesundheitswirtschaft im Gesundheitssystem und für die Volkswirtschaft insgesamt.
 
 

Samstag, 19. Juli 2014

Würg!

"Gute Musik und schlechte Politik vertragen sich nicht..." schrieb Lion Feuchtwanger 1939 in seinem Roman "Exil". Feuchtwanger  (* 7. Juli 1884 in München; † 21. Dezember 1958 in Los Angeles) war ein deutscher Schriftsteller und einer der meistgelesenen deutschsprachigen Autoren des 20. Jahrhunderts.

Ergänzung von 2014: Musik + miserabler Gesang +  ganz schlechte Politik + ekelhafte Arschkriecherei =  Murksel und ihr Hofstaat aus sogenannten Journalisten, die in Wirklichkeit nur noch besonders servile Hofnarren darstellen. Allen voran alle diese Hanswürste vom ZDF. 

Wie sagt Donald Duck immer dann, wenn er sich besonders doll ekelt ? Richtig: WÜRG! Was anderes als ein Comic ist dieser Idiotenzirkus da in Berlin auch nicht mehr...

Freitag, 18. Juli 2014

Krieg gegen die eigene Bevölkerung

"Die Ukraine scheint die Blaupause für weiteres Vorgehen in Europa und darüber hinaus zu werden. Das Vorgehen des ukrainischen Machthabers Poroschenko gegenüber dem Osten seines eigenen Landes und vor allem der dort lebenden Bevölkerung hat nichts mehr von dem an sich, wie Schwierigkeiten im eigenen Land beigelegt oder angegangen werden können. Das ist Krieg gegen die eigene Bevölkerung und das mit einer angeblich aus dem Boden gestampften »Nationalgarde«, die aus den faschistischen Gruppen, vor allem aus der Westukraine, geschaffen worden ist. (…) Das amerikanisch-Kiew-ukrainische Ziel dieses Vorgehens wird notfalls auf den offenen Krieg mit Rußland aus sein, um letztlich die Ukraine als Bollwerk nicht nur gegen Rußland nutzen zu können. (…)" meint Willy Wimmer in einem vom Internetportal Nachdenkseiten veröffentlichten Text des früheren Parlamentarischen Staatssekretärs und CDU-Bundestagsabgeordneten Willy Wimmer zum Geschehen an der ukrainisch-russischen Grenze mit dem Titel >Alarmstufe ›Rot‹ <.

Nicht in Syrien oder Gaza: 2014  in der Ostukraine (© unbekannt)
Die Situation vor Ort eskaliert immer mehr und ist in der Tat beängstigend. Obama braucht offensichtlich außenpolitische "Erfolge", um bei den Mächtigen der USA nicht als "lame duck" dazustehen und unsere Regierung ist zu schwach, zu dumm oder zu reaktionär, sie ihm im Interesse der europäischen Sicherheit zu vermasseln. Die Schreibtischtäter sind wieder unterweg. Und verfolgt man die deutschen Mainstreammedien seit dem Beginn der Ukraine-Krise wird überdeutlich klar, dass wir ideologisch reif geschossen werden sollen für den nächsten kalten oder heißen Krieg auf europäischem Boden. 

Das müssen wir ihnen vermasseln:  Kauft diesen gleichgeschalteten Dreck wie Spiegel, FAZ oder Zeit oder gar Focus oder BLÖD einfach nicht mehr, es ist eh immer dasselbe. Stets und ständig lautet die Quintessenz von deren Auslassungen: Der Russe, dieser Untermensch, ist schuld. Es wird nicht mal mehr der kleinste Versuch der Objektiviät gewagt. Lasst sie Eure ökonomische Macht spüren. Sie können ihren Dreck nur verbreiten, wenn wir ihnen das Geld dafür geben.

Man mag zu Putin oder den Separatisten in der Ostukraine stehen , wie man will: Dort in der Ostukraine findet Völkermord statt! Der Westen aber sieht weg und gibt dem Schoko-Nazi und den Wiedergängern von Stepan Bandera noch das Geld für ihre Mordbrenner! Übrigens: Die gern kolportierte Aussage - z. B. von der ehemaligen Grünen Göring minus Eckardt - Poroschenko wäre ja demokratisch gewählt (und stände damit wohl außerhalb jeder Kritik oder könne doch kein Nazi sein, oder was?), ist mehr als lachhaft.  Sie ist mit Blick auf die Grünen nur noch traurig, denn auch Hitler ist einstmals demokratisch gewählt worden. Und alle bürgerlichen Parteien haben seinem Ermächtigungsgesetz und damit dem Terror gegen Andersdenkende und Andersartige demokratisch zugestimmt. 

Quelle: facebook
Beteiligt Euch an den Diskussionen auf den Kommentarseiten der gleichgeschalteten deutschen Medien im Netz, auf Facebook oder bei Twitter. Auch wenn diese Kommentare nur ein kleiner Tropfen auf dem heißen Stein sind und immer häufiger wegzensiert werden. Schreibt der Murksel oder dem SPD-Steinmeyer, was wir von ihrem Wischiwaschi gegenüber Obama und seinen Kiewer Fascho-Marionetten halten. Dass wir keinen Krieg wollen!

Ich kann nur von mir reden, aber ich will etwas gegen diesen Wahn tun bzw. getan haben. Damit wir nicht eines nicht mehr allzu fernen Tages wieder im  Bunker sitzen oder als Volkssturm ausrücken dürfen ... 

Donnerstag, 17. Juli 2014

Buchempfehlung

A. Dengs  / pixelio.de
Passend zur gegenwärtigen Kriegshetze gewisser Staatsoberhäupter und auch der vielen Dummen in unserem Land empfehle ich das Buch  "Die Stalingrad-Protokolle: Sowjetische Augenzeugen berichten aus der Schlacht " von Jochen Hellbeck , Christiane Körner und Annelore Nitschke Verlag  S. FISCHER. Es ist inzwischen in  der 4. Auflage erschienen z.B. bei Amazon fast vergriffen

Im Dezember 1942 wollten sowjetische  Historiker die seit Monaten anhaltende Schlacht um Stalingrad für die Nachwelt festhalten. Sie sprachen mit Kommandeuren und einfachen Soldaten, mit Kommissaren, Scharfschützen und Sanitäterinnen. Auch Bewohner der Stadt wurden interviewt und berichteten schon während der Kämpfe von ihren Erlebnissen.  Diese einzigartigen Gesprächsprotokolle enthüllen das Selbstverständnis und die Motivation der Rotarmisten und ihre Wahrnehmung der faschistischen Gegner. Sie machen die Grausamkeit des Krieges unmittelbar deutlich - deutlicher geht es nicht mehr. Nach dem Krieg gerieten die Stalingrader Protokolle unter Verschluss und verschwanden im Archiv. Siebzig Jahre nach der Schlacht wurden sie in Zusammenarbeit mit Historikern der Russischen Akademie der Wissenschaften veröffentlicht.


 Nach der Lektüre befiel mich ein schrecklicher Gedanke: Wenn wir bald wieder fröhlich gen Russland ziehen, um die Untermenschen dort so richtig fertig zu machen, könnte doch auch dieses Mal jemand vergessen, für unsere unbesiegbaren Krieger die Wintermäntel einzupacken... 


Geheimnisverrat


Hier das Rezept für Margrits unnachahmlichen Streuselkuchen mit Obst- oder sonstiger Füllung - auch wenn das schwerster Geheimnisverrat ist:
Teig: 400g Weizenmehl
 1 Würfel Frischhefe oder 1 Päckchen Trockenhefe
      1/2 Tellöffel Salz
      3 Esslöffel Zucker
      1 Esslöffel Butter
      1 Ei
      1/2 Teelöffel Backpulver (alter Bäckertrick!)
   ca. 1/4 l Wasser/Milch gemischt auf 30°C erwärmt
nicht zu warm), Menge hängt von der Mehlqualität ab, Du merkst es beim Kneten,      wird der Teig zu feucht, etwas mehr Mehl zugeben.

Den Teig mit dem Küchenmixer (Knethaken) oder mit der Hand kneten bis er richtig glatt ist. Im Haushalt kann man Hefeteig eigentlich nicht  überkneten, das schafft auch die Küchenmaschine nicht. Die Oberfläche nach dem Kneten etwas glatt ziehen, damit während der Reifung sich  bildendes Kohlendioxid nicht zu leicht entweicht.Wichtig ist das  richtige Reifeklima nach dem Kneten. Wenn Du einen Elektroherd hast,  diesen auf 30-35°C einstellen (die Skale beginnt meist mit 50, also  etwas mehr als die Hälfte einstellen. Man kann auch eine große Schüssel  mit warmen Wasser füllen, die Teigschüssel reinstellen und alles mit  einem Geschirrhandtuch bedecken. Das Handtuch darf aber nicht nass  werden, sonst kühlt es wieder. Wenn der Teig sich im Volumen verdoppelt  hat (ca. 45-60 min), mit bemehlten Händen herausnehmen, kurz mit der  Hand durchkneten (nur ganz leicht, nicht viel Kraft), zu einer Kugel  formen und 5-10 min auf dem Tisch liegenlassen, Schüssel darüber  stülpen. Herd jetzt hochheizen (Umluft 200°C oder Ober- und Unterhitze
220°C). Danach den Teig ausrollen und aufs leicht eingefettete Blech legen, mit Früchten belegen und noch 20 min stehen lassen. Inzwischen  können die Streusel geknetet werden. 
Streusel: 300g Weizenmehl
           200 g Butter
           200 g Zucker
mit der Hand verkneten und durch die Finger zerkrümeln, den Kuchen damit belegen und in den heißen Ofen schieben, 20 min Backen.

Guten Appetit.

Freitag, 11. Juli 2014

Zurück in die Achtziger

Nicht nur politisch geht es derzeit zurück in die achtziger Jahre und den Kalten Krieg des vorigen Jahrhunderts. Auch computertechnisch bzw. softwaremäßig bewegen wir uns unaufhaltsam rückwärts. Nach der unsinnigen SEPA-Umstellung  - die keiner braucht, da sich auch kaum jemand zwanzigstellige Kontonummer merken kann - versteht z.B. der Computer der Postbank keine deutschen Umlaute mehr. Das hatten wir schon mal. Nur damals machten wir noch mit 8-bit-Rechnern rum und die Betriebssysteme hießen irgendwas mit DOS.

Es erleichtert jedenfalls die tägliche Arbeit immens, wenn Überweisungen wegen einer solchen Sch...von der Bank einfach nicht angenommen werden. Ehe man den von den üblichen Keksperten eingebauten Nonsense  ermittelt hat, ist einige Zeit sinnlos verstrichen. Noch ein Grund mehr, diese blödsinnigen Bürokraten in Brüssel und ihre deutschen Pendants zu lieben...

Donnerstag, 10. Juli 2014

Wie sich die Zeiten doch gleichen

                                        AN DIE GLEICHGESCHALTETEN

Um sein Brot nicht zu verlieren
In den Zeiten zunehmender Unterdrückung
Beschließt mancher, die Wahrheit
Über die Verbrechen des Regimes bei der Aufrechterhaltung der Ausbeutung
Nicht mehr zu sagen, aber
  Auch die Lügen des Regimes nicht zu verbreiten, also
Zwar nicht zu enthüllen, aber
Auch nichts zu beschönigen. Der so Vorgehende
Scheint nur von neuem zu bekräftigen, daß er entschlossen ist
Auch in den Zeiten zunehmender Unterdrückung
Sein Gesicht nicht zu verlieren, aber in Wirklichkeit
Ist er doch nur entschlossen
Sein Brot nicht zu verlieren. Ja, dieser sein Entschluß
Keine Unwahrheit zu sagen, dient ihm dazu, von nun an
Die Wahrheit zu verschweigen. Das kann freilich
Nur eine kleine Zeit durchgeführt werden. Aber auch zu dieser Zeit
Während sie noch einhergehen in den Ämtern und Redaktionen
In den Laboratorien und auf den Fabrikhöfen als Leute
Aus deren Mund keine Unwahrheit kommt
Beginnt schon ihre Schädlichkeit. Wer mit keiner Wimper zuckt
Beim Anblick blutiger Verbrechen, verleiht ihnen nämlich
Den Anschein des Natürlichen. Er bezeichnet
Die furchtbare Untat als etwas so Unauffälliges wie Regen
Auch so unhinderbar wie Regen.
So unterstützt er schon durch sein Schweigen
Die Verbrecher, aber bald
Wird er bemerken, daß er, um sein Brot nicht zu verlieren
Nicht nur die Wahrheit verschweigen, sondern
Die Lüge sagen muß. Nicht ungnädig
Nehmen die Unterdrücker ihn auf, der da bereit ist
Sein Brot nicht zu verlieren.
Er geht nicht einher wie ein Bestochener
Da man ihm ja nichts gegeben, sondern
Nur nichts genommen hat.
Wenn der Lobredner
Aufstehend vom Tisch der Machthaber, sein Maul aufreißt
Und man zwischen seinen Zähnen
Die Reste der Mahlzeit sieht, hört man
Seine Lobrede mit Zweifeln an.
Aber die Lobrede dessen
Der gestern noch geschmäht hat und zum Siegesmahl nicht geladen war
Ist mehr wert. Er
Ist doch der Freund der Unterdrückten. Sie kennen ihn.
Was er sagt, das ist
Und was er nicht sagt, ist nicht.
Und nun sagt er, es ist
Keine Unterdrückung.
Am besten schickt der Mörder
Den Bruder des Ermordeten
Den er gekauft hat, zu bestätigen
Daß ihm den Bruder
Ein Dachziegel erschlagen hat. Die einfache Lüge freilich
Hilft ihm, der sein Brot nicht verlieren will
Auch nicht lange weiter. Da gibt es zu viele
Seiner Art. Schnell
Gerät er in den unerbittlichen Wettkampf aller derer
Die ihr Brot nicht verlieren wollen: es genügt nicht mehr der Wille zu lügen.
Das Können ist nötig und die Leidenschaft wird verlangt.
Der Wunsch, das Brot nicht zu verlieren, mischt sich
Mit dem Wunsch, durch besondere Kunst dem ungereimtesten Gewäsch
Einen Sinn zu verleihen, das Unsagbare
Dennoch zu sagen.
Dazu kommt, daß er den Unterdrückern
Mehr Lob herbeischleppen muß als jeder andere, denn er
Steht unter dem Verdacht, früher einmal
Die Unterdrückung beleidigt zu haben. So
Werden die Kenner der Wahrheit die wildesten Lügner.
Und das alles geht nur
Bis einer daherkommt und sie doch überführt
Früherer Ehrlichkeit, einstigen Anstands, und dann
Verlieren sie ihr Brot.


Bert Brecht (1935) oder 2014?

Obamas Dackel

"Die bittere Wahrheit ist: Zwischen den Amerikanern und uns besteht ein Herr-Hund-Verhältnis. Und leider liebt Herrchen aus Amerika den deutschen Dackel nicht. Herrchen braucht ihn nur hin und wieder zum Apportieren.

Claus Zewe  / pixelio.de

Der Dackel hat jetzt zwei Möglichkeiten: er akzeptiert seine Existenz als Hund. Immerhin ist da - nachrichtendienstlich gesehen - immer der Napf voll. Oder wir nehmen unser Glück - und unsere Sicherheit - selbst in die Hand. Frei nach den Gebrüdern Grimm: Etwas Besseres als die CIA finden wir überall. Harte Entscheidungen stehen an. Aber wir müssen befürchten, dass unsere Kanzlerin ihnen ausweichen wird." schreibt Jakob Augstein in einer Kolumne für das ehemalige Nachrichtenmagazin ("Spiegel").

Na, wenigstens einer hat es erkannt. Und der einzige Unterschied zu Bushs Pudel (Tony Blair bzw. Großbritanniens herrschende Kaste) ist der, dass ein Dackel - wie man bei NSA- und CIA-Skandal beobachten konnte bzw. kann -  offenbar noch tiefer in das große US-amerikanische Asshole passt...


P.S.: Augsteins Bild vom Dackel ist übrigens ziemlich falsch, aber leider weit verbreitet.  Jeder Hundefreund weiß, dass Dackel durchaus eigensinnige und eigenständige, beherzte  Kerlchen sind. Im Gegensatz zu deutschen Bundesregierungen...

Diese Leute brauchen unsere Unterstützung gegen Putin?

Ich habe mich daran gewöhnt, von den deutschen Mainstream-Medien schlecht, gar nicht oder einfach nur einseitig informiert- quasi verarscht - zu werden. Selbst wenn sie z.B.ein wenig  über das große Schlachten in der Ost-Ukraine informieren, wird mit einer einheitlichen Sprachregelung dafür gesorgt, dass Michel immer schön auf Linie getrimmt bleibt.

"Zu einheimischen Polizeieinsätzen heißt es dann: "Die Polizei musste Tränengas und Gummiknüppel einsetzen". Im Falle Russland oder Venezuela würde hingegen geschrieben: "die Polizei setzte ... ein". Das Suggestivwort "musste" ist dabei keiner Aufklärung geschuldet, sondern der Herrschaftsandienung – einem Kriterium bei Einstellung von Journalisten. Am Ende muss kein Vorwurf mehr belegt werden, nichts mehr logisch begründet, es wird auf die rudelhafte Redundanz der Jagdmeute gebaut und den durch sie beim Leser konditionierten Pawlowschen Reflex.

Werbeplakat SS-Freiwilligen-Division Galizien
Ähnlich lief dort auch die Berichterstattung über die Massenmorde durch ukrainische Faschisten in Odessa, wo "Prorussinnen" (darunter Schwangere nach ihrer Vergewaltigung) mit Benzin übergegossen und verbrannt wurden; (www.weltnetz.tv, das ich mit Konstantin Wecker, Albrecht Müller u. a. betreibe, Hinter den Schlagzeilen, Nachdenkseiten gehörten zu den wenigen Internetforen, die darüber "in echt" berichteten, während staatsnahe Zeitschriften von "tragischen Vorfällen" und Erstickungstoten schwadronierten.)" schreibt der Linke Diether Dehm dazu auf seiner Webseite in einem offenen Brief an die "Jüdische Allgemeine". Nebenbei: Das Schweigen der deutschen Jüdischen Gemeinde zu den Verbrechen der ukrainischen Junta  kann man schon etwas eigenartig finden.Wie inzwischen bekannt wurde, plant nämlich die Mehrzahl der ukrainischen  Juden - viele sind bereits in den achtziger und neunziger Jahren emigriert - das Land zu verlassen, weil sie der profaschistischen Regierung nicht traut und mit Drohungen sowie mit realen Übergriffen konfrontiert ist.Wie man mit den ukrainischen Juden von 1941 bis 1944 unter der deutschen Besetzung umgesprungen ist, kann man sich hier im Podcast mit Fakten und konkreten Zahlen anhören. Und man sollte nicht vergessen, dass an diesen Massenvernichtungsaktionen  antisemitische Ukrainer, u. a. Banditen des heute in der Ukraine wieder offiziell verehrten Stepan Bandera, maßgeblich beteiligt waren.

Das Bild oben zeigt ein Werbeplakat weiterer Mörder in deutschen Diensten: Der 14. Waffen-Grenadier-Division der SS (galizische SS-Division Nr. 1), deren Angehörige sich fast ausschließlich  aus dem Raum Lemberg - heute Lwiw - rekrutierten. Ab Juli 1943 wurden sieben Regimenter der „SS-Freiwilligen-Division Galizien“ zu je 2000 Mann aufgestellt. Die Stärke der Division betrug zunächst 12.634 Mann, im Juni 1944 bereits 15.299 Mann und im Dezember 1944 22.000 Mann. Die Mannschaften wurden vorwiegend vom Melnyk-Flügel der Organisation Ukrainischer Nationalisten gestellt. Eine Kampfgruppe der Division war 1944 unter dem Deckmantel der Partisanenbekämpfung am Vernichtungskrieg gegen die Zivilbevölkerung im Generalgouvernement und den deutschbesetzten Gebieten der Ukraine beteiligt, wo sie sich vor allem durch Grausamkeiten gegenüber der polnischen und jüdischen Bevölkerung hervortat, unter anderem beim Massakern in Huta-Pieniacka, Podkamień und Palikrowy. (Quelle: u.a. Wikipedia)



Welche tollwütigen Köter die jetzige Kiewer Junta und ihr Schokoladen-Präsident  heute auf das eigene Volk losgelassen haben, zeigt sich an folgendem Foto:

Denunzianten gesucht
Aufschrift dieses Glasgefäßes in der ostukrainischen Stadt Kramatorsk, die gerade erst von den Junta-Truppen erobert wurde: "Anonyme Informationen über Kämpfer." Die Namen soll man da wohl hineinstecken, damit der mißliebige Nachbar gleich abgeholt wird. Menschenrechte? Fehlanzeige!Eher Mittelalter, als sich die Kirche dieser Methoden gegen sogenannte Ketzer bediente. Der Denunziant durfte damals übrigens das Eigentum des Denunzierten behalten.

Auf diese Weise erzieht sich die Faschisten-Junta ihre Denunzianten. Wen dieses Denunzianten- und Zuträgersystem an das Schreckensregime unter der Gestapo im Dritten Reich erinnert, liegt wohl nicht ganz falsch. 

Sind wir eigentlich sicher, dass die denunzierten Menschen nicht auch in einem  KZ landen? Und wo bleiben die Berichte von Zeit, Spiegel oder BLÖD über die Zustände in den "befreiten Gebieten " der Ostukraine? Sonst kann man sich doch gar nicht einkriegen, wenn man die neuen Helden der westlichen Welt in Aktion gegen den bösen Putin und für Freiheit und Menschenrechte der westlichen Konzerne porträtiert...

Mittwoch, 9. Juli 2014

Entschuldigungen

Andere Nationen gehen auf die Straße, wenn ihre Regierungen selbstherrlich Sch... bauen. Der deutsche Michel findet Entschuldigungen.

Dienstag, 8. Juli 2014

Illustre Gesellschaft

Bundespräsident Joachim Gauck soll nach einem Bericht der "BLÖD"-Zeitung Ehrenbürger von Berlin werden. Die Ehrung wolle der Senat in seiner Sitzung an diesem Dienstag beschließen, jubelt das Blatt.

Es gibt mittlerweile wohl 116 Berliner Ehrenbürger. Das Positive zuerst: Hitler, Göring, Frick und Goebbels sind es nicht mehr. Aber auch sonst ist die Liste dem Bundespräsidenten durchaus angemessen:
  •  Ehrenbürger Nr. 6: Freiherr von Schuckmann - Preußischer Innenminister, ließ u.a. E.T.H. Hoffmann bespitzeln, beschimpfte ihn noch nach seinem Tode als "Wüstling" und veranlaßte als Leiter der Zensurbehörde die Verstümmelung seiner Werke.
  • Ehrenbürger Nr. 15: Baron von Kamptz- Geheimer Staats-und Justizminister, einer der Hauptstützen der reaktionären Partei, verfolgte u.a. den Theologen (!) Schleiermacher, legte sich sogar mit Kanzler von Hardenberg an, weil der nicht alle seine Denunziationen verfolgte.
  • Ehrenbürger Nr. 25: Polizeipräsident Eugen von Puttkammer, gegen die Verleihung dieser Ehrenbürgerwürde gab es tatsächlich kurz vor der Märzrevolution Proteste.
  • Ehrenbürger Nr. 29: Generalfeldmarschall Graf von Wrangel versuchte 1848 , die Nationalversammlung mit Bajonetten an der Arbeit zu hindern, stürmte mit 13.000 Soldaten durch das Brandenburger Tor und wurde nach der Niederringung der revolutionären Bürger zum Ehrenbürger der Stadt.
  • Graf Helmuth Karl Bernhard von Moltke , Chef des Generalstabes der preußischen Armee.
  • Reichspräsident Paul von Hindenburg, reaktionärer  WK I-Marschall, der Ehrenbürger wurde ihm verliehen anlässlich der Ernennung Hitlers zum Reichskanzler. Dadurch und durch die Unterzeichnung des Ermächtigungsgesetzes trug er wesentlich zum Untergang der Weimarer Republik bei.
  • Theodor Heuss, 1949 bis 1959 erster Bundespräsident der BRD. Am 23. März 1933 stimmte der Reichstagsabgeordnete  Heuss dem Hitlerschem Ermächtigungsgesetz im Reichstag zu, obwohl er sich vorher in seiner Fraktion der DDP gegen die Zustimmung ausgesprochen hatte.
  • Ronald Reagan, der Neutronenbomber und Erfinder des realen "Kriegs der Sterne".
  • Bush senior, u.a.  Direktor der CIA (1976 bis 1977) und 41. Präsident der Vereinigten Staaten (1989 - 1993).
  • viele Polizeipräsidenten und Generäle, denen man die Würde meist als Geschenk zum 50. Geburtstag hinterher schmiß.
  • Ehrenbürger Nr. 72: KZ-Baumeister Heinrich Lübke.
  • Ehrenbürger Nr. 115: Wolf Biermann, einst ein kritischer Sänger und Liederdichter aus der DDR, seit Mitte der 80er Jahre des vorigen Jahrhunderts Stütze des amerikanischen und israelischen Militarismus,  unerträglicher Lobhudler der herrschenden Klasse, die ihn dafür aus Dank eifrig alimentiert. Entsprechend ist seine heutige künstlerische und politische Bedeutungslosigkeit.
In Freiburg/Breisgau ( Hartmut910  / pixelio.de)
 
Zu dieser illustren Gesellschaft passt auch, dass man fast allen sowjetischen Militärs, die massgeblich die Nazis aus Berlin verjagten , nach 1990 die Ehrenbürgerwürde absprach. Darunter auch den Sergeanten Jegorow und Kantaria, die am 30.4.1945 die sowjetische Fahne auf dem Reichstagsgebäude gehißt hatten. Kantaria wurde übrigens im September 1993 im abchasischen Bürgerkrieg wegen seiner georgischen Abstammung von separatistischen Freischärlern aus Abchasien vertrieben. Der Bürgermeister von Sankt Petersburg Anatoli Sobtschak gewährte ihm daraufhin politisches Asyl in Russland. Drei Monate später starb Kantaria im Moskauer Kreml-Krankenhaus. Präsident Boris Jelzin kondolierte der Familie, doch die abchasische Regierung verweigerte ihr die Bestattung Kantarias in seiner langjährigen Heimat. Die Berliner Ehrenbürgerschaft wurde ihm allerdings schon 1992 genommen.
 
Selbst einem Pjotr Abrassimow, sowjetischer Botschafter in der DDR, der 1971 maßgeblich am Zustandekommen des Viermächteabkommens beteiligt war, das den Status quo für West-Berlin sichern und weitere Konflikte verhindern sollte, wurde als Ehrenbürger abgesägt. Siegerjustiz eben. Oder deutlicher gesagt: Späte Rache der Alt- und Neunazis, die diesen Staat maßgeblich aufgebaut haben und die Niederlage 1945 gegen die "russischen Untermenschen" nie verwunden haben.
 
 Unser russophober Militärpfarrer wird sich jedenfalls so richtig wohl fühlen!

Aufbauhelfer für den Osten

K.Schumann/Wilhelma  / pixelio.de
Eine Lokalzeitung aus dem Münsterland berichtet über eine neue Aktion die Wirtschaft Ostdeutschlands endlich voran zu bringen und die Lebensverhältnisse in Ost und West anzugleichen. Acht Schimpansen haben dort Anfang Juli den Allwetterzoo Münster verlassen und sind in den Tiergarten Magdeburg umgezogen.

"Endlich einmal intelligente Aufbauhelfer für den Osten!" könnte man da ausrufen. Für den Barnim und für Bernau kommt diese Aktion allerdings viel zu spät. 25 Jahre früher und uns wären diverse Hirnasketen aus Wessiland - auch in der gegenwärtigen Bernauer Stadtverordnetenversammlung - erspart geblieben...

P.S.: Die Dienstagsdemos gegen die ungerechten, ungesetzlichen und unsozialen Altanschließerbeiträge gehen übrigens am heutigen Dienstag weiter. Auch oder gerade weil einige der frisch gewählten - vor allem aber die nicht gewählten, aber dafür geschobenen - Bernauer Stadtverordneten weiterhin  ihre Intelligenzresistenz beweisen müssen. 

Montag, 7. Juli 2014

Ärger

"Ärger ist wie ein nachwachsender Rohstoff. Ziehen Sie doch Energie daraus !" , meinte Andreas Knieriem, der neue Chef von Berliner Tierpark und Zoo. Wie ich den Berliner Senat und sein dummes, arrogantes  Beamtenpack  kenne, wird Herrn Knieriem diese aus Ärger gespeiste Energie nicht ausgehen. Dabei hat der Mann durchaus gute Ideen.Vielleicht wächst ja dort ein neuer Dathe heran, der aus den beiden Berliner Institutionen Tierpark (Ost) und Zoo (West) endlich etwas Einheitliches und Attraktives macht?  Im Sinne der Besucher, vor allem aber für die Tiere. Damit Zoo und Tierpark erhalten bleiben. Den ewigen Erbsenzählern zum Trotz, die das Wort "Lebensqualität" nicht kennen oder es nur in Euro buchstabieren können. 

Ich wünsche Herrn Knieriem vor allem Durchhaltevermögen. Das wird er brauchen...

Mittwoch, 2. Juli 2014

Du sollst (nicht?) töten!

Brechts Werke (Paul-Georg Meister  / pixelio.de)
"Es gibt viele Arten zu töten. Man kann einem ein Messer in den Bauch stechen, einem das Brot entziehen, einen von einer Krankheit nicht heilen, einen in eine schlechte Wohnung stecken, einen durch Arbeit zu Tode schinden, einen zum Suizid treiben, einen in den Krieg führen usw. Nur weniges davon ist in unserem Staat verboten.“ meinte Bertolt Brecht in seinem Werk "Me-Ti. Buch der Wendungen".

In einem "modernen" Staat wie der Bundesrepublik Deutschland bringt man Menschen auch gern mit Hartz IV und Langzeitarbeitslosigkeit um. Von den so überaus humanitären Kriegseinsätzen ganz zu schweigen. Alles ist völlig gesetzlich und rechtens. Allerdings auch gesetzmäßig...

Montag, 30. Juni 2014

Brot und Spiele und Raketen

Wenn zum Beispiel die Niederlande oder Mexiko
WM (Bernd Kasper  / pixelio.de)
in Brasilien Fußball spielen, ist das immer ein wirklicher Genuss. Wir sind auf unserer abendlichen Hunde-Runde völlig allein. Kein Auto stört uns auf unserem Weg, der nur teilweise durch ein Naturschutzgebiet, überwiegend aber über Hubert Handkes Staubpisten führt. Also fällt auch die Staublunge weniger schlimm aus. Nebenbei bemerkt: Als Bernauer Bürgermeister hätte der jetzt abgewählte Hubert H. schon damals vor rund 10 Jahren für das Verklappen von Bauschutt auf den Sandpisten meiner Heimatgemeinde geschasst werden müssen!

Jedenfalls genießen wir die Ruhe, denn wenn Schland spielt, holen die Rindviecher unter den Fans immer ihre Böller und Raketen raus und bringen alle Hunde der Umgebung zum Toben. So ist das nunmal mit Rindvieh und Hunden...

Donnerstag, 26. Juni 2014

Kasperl, Hanswurst, Teufel, Krokodil - das Bild des Politikers im deutschen Wahlvolk


Seid Ihr alle da? (Rike  / pixelio.de)
"Seinen schlechten Ruf verdankt der Politiker auch der Tatsache, dass er, als Massen-Individuum auftretend, we­nig von dem hat, was man am Einzelmenschen schätzt. In dieser Hinsicht ist er wie ein Saalpublikum oder ein Fußballstadion. Sowenig er zurückscheut vor Exzessen des Eigenlobs, so wenig blamiert ihn jede denkbare Ver­unglimpfung des Gegners.

Der Abgeordnete ist nicht de­maskierbar, auch nicht durch die Wahrheit. Denn solange er seine Funktion für Partei und Fraktion erfüllt, sind rhetorisch fast alle Mittel erlaubt. So entwickeln sich die Abgeordneten allmählich zu Charaktermasken. Wie die handelnden Personen im Kasperletheater erfüllen sie die Auflagen ihrer Rollen-Charaktere: Gretel, Polizist, Teufel, Hanswurst, Krokodil." schreibt Roger Willemsen in seinem Bestseller " Das Hohe Haus" *.

Willemsen hatte sich ein Jahr lang in die Plenarsitzungen des  Bundestages gesetzt und seine Beobachtungen am lebenden Objekt - dem "Volksvertreter" - aufgeschrieben. Das Buch ist in literarisch schöner, berauschender  Sprache geschrieben - W. ist Honorarprofessor für Literaturwissenschaft an der Berliner Humboldt-Universität und kann wirklich schreiben -  und politisch weitgehend deprimierend. 

Es deckt sich völlig mit meinen Erfahrungen in der Kommunalpolitik, so dass mir als Kommentar nur noch übrig bleibt:  Ja, so sind sie, die sogenannten Volksvertreter. Offenbar auf allen Ebenen,vom Ortsbeirat bis hoch zum Bundestag und nur mit wenigen Ausnahmen ...


*erschienen April 2014 in 4. Auflage bei  S. FISCHER Verlag GmbH, Frankfurt am Main, ISBN-10: 3100921097, ISBN-13: 978-3100921093.

Mittwoch, 25. Juni 2014

Hochstapler überall

Einer der zentralen Planer des Berliner Irgendwann-Flughafens BER (Slogan frei nach Walter Ulbricht: Niemand hat die Absicht, einen Flughafen zu errichten!) hatte offenbar kein Ingenieursdiplom – sondern lediglich einen Gesellenbrief als technischer Zeichner. Immerhin - dieser Mensch besaß wenigstens eine solide Ausbildung. Sein großer Boss, der Vorsitzende der Geschäftsführung der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH, Hartmut Mähdown, soll zwar Diplom-Ingenieur sein. Als Männätscher taugt er allerdings genauso viel zum Männätschen wie ein technischer Zeichner zum Planen einer Entrauchungsanlage.

Flughafen Berlin-Schönefeld (alt) - Willfahrt  / pixelio.de
Aber es kann ja alles noch werden: Der dreiundsiebzigjährige Mähdown - sein herausragendes Charaktermerkmal, dass sich bei allen seinen bisherigen Anstellungen und auch beim BER zeigte, ist ja das Niedermähen jeder Kritik an seinen Handlungen (vorzugsweise werden Kritiker sofort entlassen) - kann nach dem endgültigem Scheitern des BER  immer noch die neue Olympiabewerbung des jetzt offenbar völlig durchgeknallten Berliner Senats männätschen. Vorzugsweise würde ich an seiner Stelle erst einmal alle Berliner Sportler entlassen. Das heißt also jeden, der etwas von Sport versteht. Damit ihm niemand reinreden kann. 

Die letzte Berliner Olympiabewerbung für das Jahr 2000 hatte damals mit vielen, vielen Milliarden DM (unter anderem Bestechungsgelder an das IOC)  ein ähnlicher Tiefflieger - ein Freund des damaligen CDU-Regierenden Bürgermeisters Diepgen* namens Axel Nawrocki - in den Sand gesetzt. Nach 25 Jahren ist Berlin nun noch ein wenig ärmer, noch wesentlich mehr verschuldet, bekommt den Hauptstadtfluchhafen nicht fertig  und ist über den Länderfinanzausgleich noch viel abhängiger vom Goodwill aus  Bayern und BaWü. Was liegt da näher als eine erneute Olympiabewerbung?

Es ist wohl auch kein Zufall, dass Nawrocki nach dem Berliner Bewerbungsdebakel 1993  als kaufmännischer Geschäftsführer der Projektgesellschaft der Berliner S-Bahn eingesetzt wurde. Merke: Niemand ist zu blöd, als dass er nicht noch etwas mehr bei der Bahn versauen könnte, jeder kleine Junge hatte ja schließlich mal 'ne Modelleisenbahn. Bei der Berliner S-Bahn wollte Nawrocki neben einer geänderten Farbgebung der S-Bahn-Waggons auch eine Erste Klasse und einen Snackverkauf einführen. Nichts braucht(e) die S-Bahn bis zum heutigen Tag nötiger!

Der Vollständigkeit halber ist noch zu vermerken, dass Nawrocki  1998 die Leiter sogar noch hoch fiel. Er löste Heinz Neuhaus als für den Fernverkehr zuständiges Mitglied  im Vorstand der Muttergesellschaft der Berliner S-Bahn, der Deutschen Bahn AG, ab. Allerdings beschloss der Aufsichtsrat des Unternehmens DB am 24. September 1999, ihn zum 1. Oktober 1999 endlich raus zu schmeißen. Gemeinsam mit dem damaligen Vorstandsvorsitzenden Johannes Ludewig - der wiederum durch Helmut Kohl auf den Posten gehieft worden war - wurde Nawrocki mitverantwortlich für die Stagnation bei Fahrgastzahlen und Umsatz gemacht, so dass sich Bundesregierung und Aufsichtsrat der DB AG auf eine Ablösung von Ludewig und Nawrocki einigten. Auch hatte Nawrocki Eisenbahn-Netzkarten kostenlos an bekannte Persönlichkeiten weitergegeben.

Es ist wohl kein Zufall, dass wir hier- genau an dieser Stelle - unseren Freund Mähdown wiedertreffen: Nachdem sich Bundesregierung und Aufsichtsrat im September 1999 auf die vorzeitige Ablösung Ludewigs sowie des Nawrockis geeinigt hatten, übernahm Superriesenchefmanager Napoleon Mähdown im Dezember 1999 den Vorstandsvorsitz der Deutschen Bahn AG. Mit den bekannten Folgen, d.h. bei seinem Ausscheiden fuhr  die Bahn seltsamerweise noch. Was wohl eher NICHT ihm zu verdanken war...



* Einem anderen Freund des CDU-Diepgen haben wir wahrscheinlich durch unaufgeklärte Immobilen-Schiebereien den für BER völlig ungeeigneten Standort in Schönefeld zu verdanken. Was soll's?! Wir haben es ja! Und wenn es nach optimistischen Schätzungen noch 43 Jahre dauert...

Samstag, 21. Juni 2014

Das Sprachrohr von Scharfmachern und Kriegsgewinnlern

Bettina Stolze  / pixelio.de
" Liebe Freunde, was haben wir bloß getan, um einen solchen "Jihadisten" als Präsidenten zu bekommen? Der wie ein Irrer alle paar Monate dafür wirbt, dass sich Deutschland endlich wieder an Kriegen beteiligt. 

Sagt ihm keiner, dass unsere Verfassung Kriege nur zur Verteidigung erlaubt? Dass jede "humanitäre" Intervention auch Frauen und Kinder tötet? Dass unser Land für die nächsten Jahrtausende genug Kriege geführt hat? Ein Bundespräsident als Sprachrohr der Rüstungsindustrie -beschämend!

Unser Ex-Pfarrer erinnert immer mehr an den deutschen Militärpfarrer Adolf Schettler, der noch 1915 im 1.Weltkrieg schwärmte: "Dem Soldaten ist das kalte Eisen in die Faust gegeben. Er soll es führen ohne Schwächlichkeit und Weichlichkeit. Der Soldat soll totschießen, soll dem Feind das Bajonett in die Rippen bohren, soll die sausende Klinge auf den Gegner schmettern. Das ist seine heilige Pflicht. Ja, das ist GOTTESDIENST". 


Nein, Herr Gauck! Das ist Krieg! Wer stoppt diesen überdrehten Gotteskrieger, der Sarrazins Mut so sehr bewunderte? Der Mann ist doch ein Sicherheitsrisiko für unser Land. " schrieb Bestsellerautor und Ex-CDU-Bundestagsabgeordneter Jürgen Todenhöfer am 17. Juni auf seiner Facebook-Seite zu Joachim Gaucks mehrfachem Werben für weitere Auslandseinsätze der Bundeswehr.

Dem ist nichts hinzuzufügen. Doch: Treten Sie endlich zurück, Sie Feind des Grundgesetzes!  Es ist Zeit für ein Verfahren gemäß Paragraph 80 Strafgesetzbuch, der da lautet: "Wer einen Angriffskrieg (Artikel 26 Abs. 1 des Grundgesetzes), an dem die Bundesrepublik Deutschland beteiligt sein soll, vorbereitet und dadurch die Gefahr eines Krieges für die Bundesrepublik Deutschland herbeiführt, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft." Und dieser Tatbestand ist wohl von dieser unglaublichen Person - die Deutschland und damit uns alle in der Welt repräsentieren will - seit langem und wiederholt erfüllt...

P.S.: Spätestens seit den Kreuzzügen und bis heute sind die Pfaffen jeder Religion übrigens groß darin, die Völker aufeinander zu hetzen und die Waffen zu segnen . Allerdings lassen sie allzugern andere vor, wenn es dann ans Sterben geht... 

Freitag, 20. Juni 2014

Wenn der letzte Baum gefällt...

Erika Hartmann  / pixelio.de
Die Mörder kamen am helllichten Tag. Sie fuhren mit schweren Gerät vor und als mein Bus um halb elf vor dem S-Bahnhof Zepernick hielt, war das üble Werk schon getan: Der uralte Baum war gefällt, die gesunde Stamm in Baumscheiben zerteilt und die Äste gehäckselt. Wieder war ein Teil meines Lebens entsorgt, wieder musste ich plötzlich Abschied nehmen und mich dem allgemeinen Wahnsinn beugen.

An dem Baum genau vor dem Bahnhof hatten meine Mutter und ich immer auf meinen Vater gewartet, wenn er mit der S- Bahn spät von der Arbeit kam. Schon damals in meiner Kindheit war der Baum groß und stark. Jahrzehntelang hatten die Menschen Zettel mit Kauf- , Tausch - und Verkaufsangeboten an seine Rinde gepinnt. Er hielt alles aus. Auch den Lärm und den Dreck der vielbefahrenen Straße machten ihm nichts. Jetzt ist vor dem Bahnhof kein Schatten mehr, niemand sorgt mehr für Luft zum Atmen.


Irgendein Idiot hat - natürlich von Amts wegen - den Baum fällen lassen. Er war im Stamm vollkommen gesund. Davon konnten wir Zeugen des Verbrechens uns gestern überzeugen...

Mittwoch, 18. Juni 2014

Schland unter anderen!

Zur Fußball-WM ließe sich viel sagen. Es ist auch schon viel gesagt worden. Allerdings möchte ich auch niemandem den Spaß verderben, der die Rollle der unsäglichen FIFA ausblendet oder dem die Elendsviertel in Brasilien völlig schnurz sind. Nur soviel: Auch Sport existiert nun einmal leider 
nicht unabhängig von unserem Bewußtsein.

Die Fußball-WM bietet auch mal wieder Gelegenheit, sich über einige Mitmenschen zu wundern: Einer der Schulkameraden, dessen Mutter im ganzen Dorf dafür bekannt war, das SED-Parteiabzeichen sogar am Nachthemd zu tragen, hat im Vorgarten die größte BRD-Fahne gehißt. Hier hat die Umerziehung prima geklappt!

Nun auch noch flott das Deutschland-Lied samt erster und zweiter Strophe intoniert und Gaucks schmissige Reden auswendig gelernt, dann klappt es auch mit der größeren Rolle Deutschlands als Ordnungsmacht in aller Welt...

Dienstag, 10. Juni 2014

Aufrichtigkeit und feine Verstellung

"Aufrichtigkeit ist Offenheit des Herzens, und man findet sie bei sehr wenigen Menschen. Die, die man gewöhnlich so sieht, ist nichts als feine Verstellung, um das Vertrauen anderer zu gewinnen" meinte  François de La Rochefoucauld (1613-1680), ein zeitweise politisch aktiver französischer Adeliger und Militär, der jedoch vor allem als Literat in die Geschichte eingegangen ist.

Ein anderes Wort für Aufrichtigkeit ist Ehrlichkeit. Nun kommen ja in dieser Woche die Ortsbeiräte und die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Bernau zu ihren konstituierenden Sitzungen nach der Kommunalwahl vom 25. Mai zusammen. Warum fällt mir da ausgerechnet jetzt das obige Zitat ein?

Donnerstag, 5. Juni 2014

Eine klare Analyse der deutschen Außenpolitik

"... Frau Bundeskanzlerin, es ist ja neuerdings in der deutschen Debatte zu einem Vorwurf geworden, wenn jemand versucht, etwas zu verstehen. Ich glaube, zumindest das kann man Ihnen, Frau Merkel, nicht vorwerfen: Sie sind wirklich keine Versteherin weder von Russland noch von Frankreich noch von anderen Ländern , Sie glauben offenbar eher, die Probleme von oben herab lösen zu können.


"Wir müssen aufhören, eine hochgefährliche halbhegemoniale Stellung, in die die Bundesrepublik wieder hineingerutscht ist, in alter deutscher Manier rücksichtslos auszuspielen." Das schreibt Ihnen und der gesamten Bundesregierung der Philosoph Jürgen Habermas ins Stammbuch. Er meint damit vor allem, aber nicht nur den demütigenden Umgang mit Frankreich...

... In der Ukraine ist Europa schon gescheitert. Das Land versinkt in einem blutigen Bürgerkrieg. Wie schön klangen doch die blumigen Versprechungen, die Sie den Ukrainern noch vor wenigen Monaten gemacht haben. Angeblich wollte die deutsche Regierung die Kräfte, die für Demokratie, für Freiheit und für Europa sind, gegen jene unterstützen, die für Oligarchie, für Armut und für Korruption stehen. Heute unterstützen Sie eine Regierung, der vier Minister einer offen antisemitischen und antirussischen Nazipartei angehören, eine Regierung, die den Konflikt erst richtig angeheizt hat und heute brutal Krieg gegen die eigene Bevölkerung führt. Sie stützen einen Präsidenten, der seine Wahlkampagne mit seinem milliardenschweren Raubvermögen und einem eigenen Fernsehsender betrieben hat, einen Oligarchen, der dem früheren Staatschef Janukowitsch an Korruption, Gangstertum und krummen Geschäften in nichts nachsteht und der übrigens auch einmal sein Minister war.

Damit es nicht zu peinlich wird, belügen Sie die Öffentlichkeit hinsichtlich der wahren Situation in der Ukraine, zu der eben gehört, dass schwerreiche Oligarchen wie afghanische Warlords eigene Privatarmeen finanzieren und das Land schamlos ausplündern, während ein Großteil der Ukrainer in drückender Armut lebt, einer Armut, die sich infolge der jetzt dem Land von der EU und vom IWF diktierten Kürzungen weiter verschärfen wird. Sie verschweigen, dass bewaffnete Schlägertrupps des rechten Sektors nach wie vor auf dem Maidan campieren, dass sich Linke in vielen Teilen der Ukraine nicht mehr ohne Gefahr für Leib und Leben frei bewegen können und dass die Regierung statt einer Entwaffnung dieser marodierenden Nazibanden lieber ein Parteiverbot der Kommunistischen Partei betreibt.

Der Mord an über 40 Zivilisten in einem Gewerkschaftshaus in Odessa, das von diesem rechten Mob angezündet wurde und in dem die Opfer lebendig verbrannten, ist leider keine russische Propaganda, sondern grausame Realität, eine Realität, die mit dem von Ihnen gemalten Bild einer weltoffenen proeuropäischen Ukraine nichts zu tun hat.


Ist es nicht geradezu verantwortungslos, einer Regierung, die so offenkundig elementarste demokratische Maßstäbe verletzt, auch noch mit Milliarden an EU-Geld unter die Arme zu greifen? Wäre es nicht sehr viel naheliegender, sich dafür einzusetzen, dass die Raubvermögen der Oligarchen endlich der ukrainischen Bevölkerung zurückgegeben werden? Da liegt genug Geld, um die Finanzprobleme der Ukraine zu lösen.


Schluss mit Oligarchie und Korruption! Demokratie und bessere soziale Absicherung: Das waren die Anliegen der ursprünglichen Maidan-Bewegung. Sie wurden von den aktuellen Machthabern in Kiew komplett verraten auch von Ihnen, Frau Bundeskanzlerin, indem Sie diese Machthaber unterstützen.


 Was für die EU gilt, das gilt genauso für die Ukraine. Nur wenn die Menschen eine soziale Perspektive haben, wird auch das Land eine haben. Die erste Bedingung dafür ist ein Ende des Bürgerkriegs. Der neue Präsident unternimmt noch nicht einmal den Versuch, die Lage zu deeskalieren. Er will keine Gespräche und keine Verhandlungen, sondern den gnadenlosen Einsatz militärischer Gewalt, obwohl jede Erfahrung lehrt, dass es in Bürgerkriegen keine schnellen Siege gibt, sondern nur endloses Blutvergießen.

Frau Merkel und Herr Steinmeier, wenn Sie nach all den Fehlschlägen Ihrer Ukraine-Diplomatie zu einer verantwortungsvollen Außenpolitik zurückkehren wollen, dann setzen Sie Poroschenko unter Druck, den Krieg gegen die eigene Bevölkerung zu stoppen und den Weg zu Verhandlungen und einem Waffenstillstand zu eröffnen. Dann können Sie das Putin auch glaubwürdig sagen und ihn entsprechend unter Druck setzen.
 
Dazu gehört es aber eben, die legitimen Interessen aller Seiten ernst zu nehmen. Genau das hat der Westen gegenüber Russland über Jahre sträflich vernachlässigt. Heute sieht es doch selbst der frühere US-Verteidigungsminister Robert Gates so, dass die NATO-Osterweiterung ein Fehler war, ein Fehler, der - so Gates wörtlich - "die Ziele der Allianz untergrub und das, was die Russen als ihre nationalen Lebensinteressen betrachteten, verantwortungslos ignorierte."

Genauso verantwortungslos ist es, über Artikel 10 des EU-Assoziierungsabkommens die Ukraine in eine gemeinsame Verteidigungspolitik mit der EU und damit faktisch in eine Kooperation mit der NATO einbinden zu wollen. Genauso verantwortungslos ist die absurde Sanktionsdebatte, die das Klima weiter verschlechtert

und die das Potenzial hat, der deutschen und der europäischen Wirtschaft massiv zu schaden, während sich US-amerikanische Gas- und Ölkonzerne ins Fäustchen lachen. Es gibt keinen Frieden und keine Sicherheit in Europa ohne oder gegen Russland.


Es liegt deshalb in der unbedingten Verantwortung der Bundesregierung, sich klar und entschieden gegen Obamas erschreckende Kriegsrhetorik und die angekündigte Truppenstationierung in Osteuropa auszusprechen. Wir brauchen keine weitere militärische Provokation.Wir brauchen auch nicht noch mehr Waffen in dieser waffenstarrenden Welt.


Wer genau 100 Jahre nach dem Beginn des Ersten Weltkrieges und nach den Gräueln des Zweiten Weltkrieges immer noch über führbare Kriege inmitten von Europa nachdenkt und fantasiert, der ist, muss ich sagen, krank im Kopf und der muss in die Schranken gewiesen werden, egal ob er Obama, Rasmussen oder sonst wie heißt.

 Deshalb, Frau Merkel: Lösen Sie sich endlich aus dem Schlepptau dieser US-Kriegspolitik. Setzen Sie sich - möglichst gemeinsam mit Frankreich - dafür ein, dass Europa sich diesem Eskalationskurs verweigert.

Der französische Historiker Emmanuel Todd hat Deutschland ein vernichtendes Zeugnis ausgestellt. Ich zitiere ihn: "Unbewusst ... sind die Deutschen heute dabei, ihre Katastrophen bringende Rolle für die anderen Europäer und eines Tages auch für sich selbst wieder einzunehmen."..."

Auszüge aus einer Rede von Dr. Sahra Wagenknecht (Fraktion DIE LINKE) am 4. Juni 2014 im Deutschen Bundestag. Die teilweise völlig blödsinnigen oder senilen Zwischenrufe von CDU/CSU - und Grünen-Abgeordneten im Stile eines Marcus Lanz oder eines Kasperletheaters sind von mir gestrichen worden. Ich will mich nicht noch mehr für diese sogenannten Volksverteter schämen ...

Hemdenmätze oder: G 7-Politik für Dummies

Da treffen sie sich wieder, um Großes für die Welt anzurichten: Die Regierungschefs der G 7-Länder, also derjenigen, die sich in ihrem Selbstverständnis als die größten Industrienationen der Welt begreifen - Großbritannien, Italien, Frankreich, USA, Deutschland, Kanada und Japan. Russland hat man ausgeladen und bedroht es mit Sanktionen, wenn es sich nicht freiwillig bis hinter den Ural zurück zieht. Eine derartige Politik hatten wir schon einmal, ging unter anderem bei Stalingrad gewaltig  in die Hose und führte dazu, dass die Russen annähernd 50 Jahre als Besatzungsmacht in Berlin waren. War übrigens fast angenehmer als das Gelumpe, was uns derzeit beherrscht. Jedenfalls durften wir in der Zeit keine Kriege führen.

Während man mit den Dollarmilliarden des Friedensnobelpreisträgers aus dem Weißen Haus in Washington und den Euromilliarden der Friedensnobelpreisträger aus Brüssel die notleidenden Oligarchen in der Westukraine füttert und die aufmüpfige Ostukraine in die Steinzeit zurück bombt, will man neue Sanktionen gegen das böse, böse Russland beschließen. Man muss sich das in etwa so vorstellen: Da sitzen ein paar hochverschuldete, bekiffte und total besoffene Junkies zusammen, denen der Wirt nicht mehr anschreiben will  und bedrohen den Einzigen, der seine Zeche noch selber zahlen kann, ihm keine einzige Runde mehr auszugeben. Ein lächerlicher oder unangebrachter Vergleich? Mitnichten!

Sehen wir uns mal die Staatsverschuldung der G 7- Länder an, obwohl das gar nicht so einfach ist. Die Bilanzen sind so vernichtend, dass man die Schulden immer nur im Vergleich zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) angibt. Das soll dem unbefangenen Bürger suggerieren, dass diese Schulden ja eigentlich nicht so schlimm, da gedeckt sind und mithin irgendwann abgezahlt werden können. Aber auch hier irren die Apologeten des westlichen Größenwahns. Durchschnittlich liegt die Staatsverschuldung der G 7 - Länder dank Kanada bei nur 110 Prozent des BIP. Das heißt, die gesamte Bevölkerung der 7 Länder müsste - bei weiter laufenden Kosten - allein über ein Jahr arbeiten, um nur die Schulden zu bezahlen. Japan, das in puncto Staatsverschuldung Zimbabwe vom ersten Platz verdrängt hat, liegt übrigens mit 8 Billionen Euro bei 240 Prozent Staatsverschuldung. Die Japaner müssten also grob gerechnet 2,5 Jahre arbeiten. Wie gesagt, alle Kosten laufen weiter. Jeder, der seinen privaten Dispo schon einmal überzogen hat, weiß, wie schwer man unter solchen Bedingungen wieder ins Plus kommt.
Jorma Bork  / pixelio.de

Insgesamt präsentieren die G 7-Staaten eine unvorstellbare Staatsverschuldung von rund 28,896 Billionen Euro (in Ziffern: 28.896.000.000.000). Spitzenreiter sind die USA mit rund 13 Billionen Euro (= 106% des BIP). Da fallen 5 Millarden CIA-Dollar für den Umsturz in  der Ukraine gar nicht auf. Und auch die jetzt so großartig von Obama gesponserte Millarde an den Oligarchen-Präsidenten in spe sind letztlich nur pillepalle.

Deutschland ist mit über 2 Billionen Euro dabei, Frankreich mit 1,9 Billionen, Italien mit 2 Billionen, Großbritannien immerhin mit 1,2 Billionen, das sparsame Kanada mit 700 Millarden Euro.

Die russischen Staatsschulden betrugen übrigens Anfang 2014 rund 538 Milliarden Euro. Das sind etwa 13 Prozent vom BIP. Eine Übersicht der Länder nach Staatsschuldenquote findet man hier. Auf  dieser Karte sind die Staatsschulden 2012 in Prozent des jeweiligen Bruttoinlandproduktes übersichtlich dargestellt.  Das Tiefbraune, Hoffnungslose links in der Karte sind die USA. Das Tiefbraune, Hoffnungslose in der Mitte ist der durch Bürgerkrieg gespaltene Sudan. Das Grüne oben rechts ist Russland.

Nun dürfte auch klar sein, warum Obama unbedingt die Europäer in seinen wahnsinnigen Konfrontationskurs gegen Russland hineinzwingen will. Noch hält die seit Bush jr. vor 13 Jahren angekurbelte permanente Kriegswirtschaft der USA den Motor halbwegs am Laufen. Wie lange noch ? Die Amis konnten seit 1945 keinen ihrer Kriege mehr gewinnen und sie haben einfach kein Geld mehr.

Da sitzen sie nun, die Zechbrüder und ihre Schwester aus Templin. Schon lange können sie ihre Zechen nicht mehr selbst bezahlen. Die Hemdenmätze haben ihre zu kurzen, fadenscheinigen Hemden ganz lang heruntergezogen, um ihre Blößen zu verdecken. Und dann kommt der verfemte Bruder Putin vorbei, dem wollen sie nun keinen mehr ausgeben. Der aber bezahlt seinen Wodka einfach alleine. Es könnte gar sein, dass er demnächst sogar die ganze Kneipe kauft...


* Alle Zahlenangaben zwecks besserer Verständlichkeit gerundet. Das BIP ist nur eine, allerdings aussagestarke Kennziffer für die Leistungsfähigkeit einer Volkswirtschaft.

Dienstag, 3. Juni 2014

Fehler

Gaby Stein  / pixelio.de
"Jeder Mensch macht Fehler. Das Kunststück liegt darin, sie dann zu machen, wenn keiner zuschaut." meinte Sir Peter Alexander Baron von Ustinov, CBE, FRSA (* 16. 04. 1921 London; † 28. 03. 2004, Genolier, Schweiz). 
Ustinov war ein britischer Künstler des 20. und beginnenden 21. Jahrhunderts aus den Bereichen Film, Fernsehen, Theater, Literatur und Musik.

Und wozu haben wir dann die NSA oder Twitter und Facebook ? Schließlich guckt doch immer einer zu...

Impressum und V.i.S.d.P.

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1. einzelne Werke nach dem Erscheinen in ein selbständiges wissenschaftliches Werk zur Erläuterung des Inhalts aufgenommen werden,
2. Stellen eines Werkes nach der Veröffentlichung in einem selbständigen Sprachwerk angeführt werden..."
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Wir sind noch lange nicht am Ende, wir fangen ja gerade erst an...