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Montag, 31. März 2008
Toleranz
Aber nicht gegenüber Intoleranten."
Wilhelm Busch
Dumme Menschen und Computer

Grafik: "Gefangen im Netz", Angelika Lutz (pixelio.de)
Donnerstag, 27. März 2008
Was ist Gotteslästerung ?

"Das britische Oberhaus, das House of Lords, hat mit 148 zu 87 Stimmen das Gesetz gegen Blasphemie abgeschafft. Gotteslästerung ist nun in England nicht mehr strafbar. Wie das noch bestehende deutsche Gegenstück, der "Gotteslästerungsparagraph" §166 StgB, wurde das Gesetz in den letzten Jahren nur noch sehr selten angewandt.
In der Diskussion wurde oftmals auf das Buch "Der Gotteswahn" von Richard Dawkins Bezug genommen und u.a. folgender Passus aus dem Werk zitiert: "Der alttestamentarische Gott ist einer der unangenehmsten Charaktere der Literaturgeschichte. Eifersüchtig und ungerecht, ein Rassist, Schwulenhasser und Kinderkiller, ein übler Korinthenkacker, Megalomane und ethnischer Säuberer."
Man betonte, dass das Gesetz gegen Blasphemie gegen Dawkins für diese Aussage hätte angewandt werden können. Jedoch sollte er aus zwei Gründen das Recht haben, sich so zu äußern:
1. Würde man solche Aussagen bestrafen, so müssten täglich ein paar tausend Menschen vor Gericht erscheinen.
2. Gott brauche eine solche Verteidigung nicht, der könne auf sich selbst aufpassen."
Quelle: National Secular Society und Humanistischer Pressedienst
Foto: "Blick auf die Themse..." , fikomiwi (pixelio.de)
Kinder oder Inder

Nichts gegen Kinder oder gegen Inder. Inder habe ich als außerordentlich angenehme und nette Menschen kennengelernt, es mag Ausnahmen geben, aber die gibt es unter allen Menschen. Kinder habe ich selber zwei, ich hätte langsam gern Enkel. Ich freue mich jedenfalls immer, wenn ich auf der Straße die Kindergartentanten beim Spaziergang mit ihren Gruppen treffe und die Kleinen dann z.B. über den Hund Willy staunen. Diese Gruppen werden allerdings immer kleiner. Aber nun wird ja mit viel Getöse von Seiten der Politik etwas getan, damit es in Deutschland weiterhin Kinder gibt. Wirklich ? Es ist wohl doch nur Getöse, wie folgendes Beispiel zeigt: Unsere Nichte St. hat es nicht so einfach mit dem Kinderkriegen. Nach der 3. Fehlgeburt und längerem stationären Aufenthalt in der Klinik haben sie die Ärzte bei ihrer neuen Schwangerschaft gleich krank geschrieben. Daraufhin wurde sie von ihrem Arbeitgeber - einem Möbelhaus aus Skandinavien - nicht übernommen, weil sie ja krank ist. Das Arbeitsamt zahlt ihr nichts, denn sie ist ja krank und damit nicht vermittelbar. Jetzt streiten sich Arbeitsamt und Krankenkasse, wer zahlt. Fakt ist, unsere Nichte hat kein Geld. Kinderfreundlichkeit einer Gesellschaft sieht - glaube ich jedenfalls - anders aus...
Foto: "Die Welt gehört uns", Sabine Meyer (pixelio.de)
Mittwoch, 26. März 2008
Irak, Burma, Tibet und andere

Foto: "Pressespiegel", Rainer Sturm (pixelio.de)
Eigene Hände

Quelle: "Total verhext" von Terry Pratchett, Goldmann Verlag 1994
Foto: Tibet-Kailash Haus in Freiburg, Gert Altmann (pixelio.de)
Dienstag, 25. März 2008
Satire überall

verschärft und Blasphemie wieder richtig bestraft wird. Zum Beispiel mit dem Scheiterhaufen. Nicht genug, dass solche Hetzblätter wie die "Titanic" unserem allseits verehrten Papa Ratzi böse Worte über die - sagen wir- "Kinderfreundlichkeit" der Kirche in den Mund legen ("Ein aufgeweckter Junge") , sondert nun auch noch mein Leib-und Magenblatt, die "Märkische Oderzeitung", Realsatire in Form eines wahren Trommelfeuers zur Zunahme von Erwachsenentaufen in Brandenburg ab. Da lobe ich mir das neue Oberhaupt der Katholen in Deutschland, der sich in der "Bild am Sonntag" mit dem schlechten Fernsehprogramm zu Ostern auseinandersetzte. Allgemein gesprochen hatte er ja völlig recht. Wir haben an den 4 Tagen eine einzige Sendung gesehen, "La Traviata" aus Salzburg. Mehr war nicht drin für rund 17 Euro im Monat. Allerdings kritisierte er nicht die ewig gleichen Krimi-, Volksmusik- oder Schnulzenfilmexzesse der öffentlich-rechtlichen Sender, sondern vor allem die Gewaltfilme im Osterprogramm, wobei er wohl ausdrücklich die blutdürstige " Passion Christi" (Karfreitag) des katholischen Klerikalfaschisten und Judenhassers Mel Gibson aus seiner Kritik ausnahm. Wie wir alle wissen, ist ja gerade die Geschichte der katholischen Kirche ein rundum gelungenes Beispiel für Frieden und Nächstenliebe der Menschen untereinander. Da könnte man ruhig mehr im Fernsehen drüber bringen!
Auch der evangelische Bischof Huber ist zu loben. Ihn treibt vor allem die Angst um, die Ärzte würden eine Methode finden, sein Leben ins Endlose zu verlängern. Abgesehen davon, dass wir Normalos wohl bald kaum noch einen ganz normalen Arztbesuch bezahlen können, gibt es auch keine anderen Sorgen, die uns umtreiben. Verelendung, Armutsrente, Kinderarmut, schlechte Schulen, Kriege, Hartz IV, Arbeitslosigkeit, Hunger in der Welt, Umwelt-Countdown ?
Alles nicht wichtig. Nur ob man Hubi eines Tages einwecken könnte, interessiert uns am meisten. Wozu brauchen wir Atheisten bei diesen abgehobenen Komikern eigentlich noch die "Titanic" ? Kirchensatire, wohin man sieht...
Foto: mad-max (pixelio.de)
Montag, 24. März 2008
Eine große deutsche Autofirma

Fast gleichzeitig lese ich, dass die deutsche Autoindustrie in den nächsten Jahren wahrscheinlich Zehntausende entlassen muss. Wen wundert's ? Und wenn man dann irgendwann keine nervenden Kunden und keine stets lohnhungrigen Arbeiter mehr hat, verwaltet man eben die Immobilien, z.B die in Fallersleben. Die deutsche Bahn arbeitet schon an einem entsprechenden Geschäftsmodell als Muster für alle deutschen Konzerne...
Foto: Torsten Oeltjen (pixelio.de)
Sonntag, 23. März 2008
Schwabe trifft auf Mecklenburger(in)

Neulich in einer Berliner Institution. Der Chef ist ein Schwabe und handelt eigentlich immer nach der Maxime aller schwäbischen Führungskräfte - nämlich : "Net gschimpft is' gnug gelobt!" Dieses eine Mal vergißt er sich und lobt tatsächlich eine Mitarbeiterin. Diese ist aus Mecklenburg und wie alle Mecklenburger hat sie mit unnötigem Gedöns nichts im Sinn, sie fragt nicht viel, sie packt lieber an. So ist beiden dieses Lob zunächst eher peinlich, bis sie fast gleichzeitig zu lächeln beginnen. Es sind diese kleinen Momente, die mich in diesem großen Deutschland manchmal schmunzeln lassen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger...
Foto: Blick auf den Turm der alten Reichspost zu Güstrow ( © fv 1985)
Donnerstag, 20. März 2008
La Ola

"Ein überzeugter Atheist, der gerade gestorben ist, findet sich selbst auf einmal in einem dunklen Gang wieder. Er entdeckt ein Schild: "Zur Hölle". Er hat keine andere Wahl als den Gang zur Hölle zu folgen. Er trifft nach geraumer Zeit an eine Türe, die nicht verschlossen ist. Der Atheist betritt die Hölle und traut seinen Augen nicht. Heller Sonnenschein, angenehme Temperaturen, Palmen, Meeresstrand, alle 100 Meter eine Strandbar, fröhliche Menschen tummeln sich, kurzum paradiesische Verhältnisse.
Der gerade verstorbene Atheist geht am Strand entlang, bis er plötzlich eine Gestalt mit einem Pferdefuß und einem Schwanz in einem Strandkorb sitzen sieht. Er geht auf die Gestalt zu und fragt diese, ob er denn der Teufel sei. Dieser bejaht und begrüßt den Neuankömmling in der Hölle äußerst herzlich. Er schickt den Atheisten nach dem Geplauder an eine der Strandbars, um sich dort einen Drink zu besorgen.
Der Atheist holte sich einen Drink und schlendert am Strand entlang, um die Hölle weiter zu erkunden. Zwischen den Dünen entdeckt er ein großes, tiefes Loch. Neugierig blickt er in die Tiefe und erschrickt sich fürchterlich. Er sieht am tiefen Grund des Loches wimmernde, unbekleidete Menschen. Es lodert ein heißes Feuer und wilde Bestien schlagen auf die Körper der Menschen ein.
Sogleich rennt der Atheist verwirrt zum Teufel und fragt aufgelöst, was denn das für ein Loch sei? Der Teufel versteht die Frage nicht und so fragt der Atheist nochmals nach dem tiefen Loch mit dem Feuer, den Bestien und den Menschen dort hinten bei den Dünen. Ach, meint der Teufel, "Das ist für die Christen, die wollen das so ...""
Ich wünsche allen Lesern dieses Blogs erholsame und schöne Feiertage. Feiern wir das Frühlingsfest, denn als solches war es von unseren Urururvorfahren mal gedacht. Und widmen wir uns in Ruhe bei hoffentlich schönem Wetter unseren Familien...
Foto: Schwert (pixelio.de)
Ein Schimpfwort ?

"Er ist ein Vollblutpolitiker und mit allen Wassern gewaschen. Peer Steinbrück ist kaum mit Fragen in Verlegenheit zu bringen und kontert gern mit schlagkräftigen Antworten. Am Dienstagabend stellte sich der Bundesfinanzminister den auch unbequemen Fragen Barnimer Unternehmer. Der Unternehmerverband Barnim hatte den SPD-Politiker zu einer Podiumsdiskussion nach Bernau geladen."
Mit diesen kernigen Worten beginnt ein Bericht über dieses weltbewegende Ereignis in der heutigen "Märkischen Oderzeitung". Allerdings stellt sich nach der Lektüre des Artikels durch den aufmerksamen, kritischen und vor allem betroffenen Leser wieder einmal nur Frust ein. Steinbrück erklärt nichts, er sondert wie immer lediglich Erfolgsmeldungen ab. Alles in seinem Ressort ist gut aufgestellt, nichts ist besser zu machen. Da, wo er berechtigter Kritik nicht entschlüpfen kann, sind andere an den Missständen schuld. Das deutsche Steuersystem ist das schlechteste der Welt ? Null Einsicht beim zuständigen Minister ! Die Finanzämter - vor allem das in Eberswalde - drehen durch ? Nicht von ihm veranlasst, dafür sind die Länder verantwortlich! Der Aufschwung kommt nicht an ? Ja, aber da müssen die Unternehmer doch selber dran schuld sei, die Politik hat doch alles zum Besten geregelt! Seine Steuerreform schenkt den Konzernen Milliarden ? Da müssen die kleinen und mittelständischen Unternehmer als Melkkuh der Nation und Lückenbüßer für die Konzerne endlich ihr Joch annehmen, ansonsten aber dürfen sie die Schnauze halten. Ein Bericht über den sprichwörtlichen Sack Reis, der gerade in Peking umgefallen ist, wäre wichtiger gewesen. Von diesem Minister ist jedenfalls keine Einsicht in das existenzvernichtende Chaos, das er jeden Tag anrichtet, zu erwarten. Gebetsmühlenartig wiederholt er lediglich die alten Plattitüden von der Agenda 2010 und dem Aufschwung, der doch nun irgendwo in Deutschland greift. Und es bestätigt sich, dass "Vollblutpolitiker" seit Jahren eigentlich nur noch ein Schimpfwort ist...
Quelle Zitat: "Märkische Oderzeitung" vom 20. März 2008
Foto: Uta Herbert (pixelio.de)
Dienstag, 18. März 2008
Ohne Kommentar

Und das muss man nun wirklich nicht mehr kommentieren...
Das Foto zeigt das Bocca della verita ("Maul der Wahrheit") in Rom (M. Prestel, pixelio.de)
Montag, 17. März 2008
Wie wäre es heute mal....

Das Foto zeigt ein bewohntes "Haus" in Hurghada/Ägypten. Im Hintergrund sieht man Touristenhotels. (Foto: Korneloni, pixelio.de)
Sonntag, 16. März 2008
Schon wieder Ironie

"Ich bin bekannt für meine Ironie. Aber auf den Gedanken, im Hafen von New York eine Freiheitsstatue zu errichten, wäre selbst ich nicht gekommen." sagte George Bernard Shaw (* 26. Juli 1856 in Dublin, Irland; † 2. November 1950 in Ayot Saint Lawrence). Er war ein irischer Dramatiker, Satiriker und Träger des Literaturnobelpreises (1925).
Foto: Freiheitsstatue in New York, Erich Kasten (pixelio.de)
Samstag, 15. März 2008
Aufwiegler

sagte Karl Georg Büchner (* 17. Oktober 1813 in Goddelau, Großherzogtum Hessen; † 19. Februar 1837 in Zürich). Er war ein deutscher Schriftsteller, Naturwissenschaftler und Revolutionär.
Heute wurde tatsächlich mein kritischer Leserbrief zu Platzecks Baumpflanzaktion in Israel (siehe unten) in der "Märkischen Oderzeitung" veröffentlicht. Und das in diesem Zentralorgan aller Abwiegler von Brandenburg ! Nicht, dass ich dem Irrglauben erlegen bin, dass sich durch Leserbriefe in den Gehirnen von Politikern - so sie denn vorhanden sind - etwas ändert. Aber wie oft werde ich von Nachbarn und Bekannten angesprochen, die sich mit meinen Ansichten solidarisieren und mich zum Weitermachen auffordern. Gut, auch ein Büchner werde ich nicht mehr werden, aber vielleicht bringt man ja doch wenigstens ein paar Leute zum Nachdenken und rettet wenigstens einen Baum. Und wenn' s ein einziger ist...
Foto: "Winds of Change" (Klaus-Uwe Gerhardt, pixelio.de)
Mittwoch, 12. März 2008
Ganz einfach

sagte Albert von Szent-Györgyi Nagyrápolt (eigentlich Szent-Györgyi von Nagyrápolt) [ˈɒlbɛrt ˈsɛntɟørɟi ˈnɒɟrɒpolt] (* 16. September 1893 in Budapest; † 22. Oktober 1986 in Woods Hole, Massachusetts). Er war ein ungarischer Biochemiker und Nobelpreisträger sowie Namensgeber der Szent-Györgyi-Universität in Szeged.
Und mit diesem einfachen Satz entdeckte er - nach Ascorbinsäure, Zitratzyklus, Bioflavonoiden u.v.a.m. - vielleicht die wichtigste Eigenschaft eines bedeutenden Forschers...
Das Foto zeigt ascorbinsäure- (Vitamin C-) haltige Früchte und ist von berny (pixelio.de)
Dienstag, 11. März 2008
Bildung

sagte Sigmund Graff, (* 7. Januar 1898 in Roth - bei Nürnberg; † 18. Juni 1979 in Erlangen). Er war ein deutscher Schriftsteller und Dramatiker, der vor allem wegen seiner Nazikarriere höchst umstritten war.
Heute, in einer Zeit, wo einem aufmerksamen Beobachter die Parallelen nur so um die Ohren fliegen, ist die Kurzsichtigkeit unserer Politiker schon nicht mehr nur dumm...
Foto: Stephanie Hofschlaeger (pixelio.de)
Warum wird Heuchelei nicht bestraft ?

Platzeck betonte: "Es gibt nichts Friedlicheres und nichts der Zukunft Zugewandteres, als Bäume zu pflanzen." "
Der Gute weiß aber auch immer, was die Leute hören wollen. Das zeichnet ihn aus. Man könnte bei derartig positiven Meldungen fast vergessen, dass unter seiner Regie als Ministerpräsident der Baumschutz in Brandenburg de facto abgeschafft wurde. Deshalb ist er auch genau der Richtige für eine derartige Aktion, oder ? Das forcierte Abholzen von Bäumen und Alleen durch unmündige Bürger und durch verblödete Behörden hat hier bei uns in Brandenburg mittlerweile solche Ausmaße angenommen, dass ganze Landschaften und Orte ihr früher unverwechselbares Äußere verloren haben. Ganz zu schweigen vom Klimaschutz, der zunehmenden Versteppung der Landschaft, der Sauerstoffproduktion durch die Bäume usw. Was sollen also diese Platzeckschen Sprüche in Israel? Wen will er damit blenden? Welcher um das Klima und die Natur besorgte Brandenburger fällt noch auf eine derartige Heuchelei des Landesfürsten herein? Und warum strafen wir diesen fürchterlichen Menschen nicht mit dem einzigen, was wir tun können: Mit Abwahl ?! Weg mit diesem Wendehals, der sein Mäntelchen immer nach dem Wind dreht, durch keinerlei Leistungen auffällt und nun auch noch mit unseren Steuergeldern den Israelis ein X für ein U vormacht...
Quelle: ddp
Bild: In den Baumkronen (Mariamne, pixelio.de)
Samstag, 8. März 2008
Streitkultur

Florian Havemann, im "Stern"-Gespräch über sein Buch "Havemann", in dem er sich sehr kritisch mit seinem Vater, dem sogenannten DDR-"Widerstandskämpfer" und geheimen Informator der Staatssicherheit, Robert Havemann, und dessen Umfeld auseinandersetzt.
Ich persönlich finde ja, die derzeitige Streitkultur erinnert immer mehr an die DDR-Zensur. Leute, die nicht ständig mit der herrschenden Meinung der herrschenden Klasse jubeln, werden in den ganz offensichtlich selbstzensierten Medien diffamiert, nieder diskutiert, einfach totgeschwiegen oder im schlimmsten Fall mit einem Prozeß überzogen. Grausige Zustände, denn man kennt das noch aus der DDR-Diktatur: Diese Schere im Kopf des Publizisten, dieses ständige Nachdenken über die Frage, ob man mit seiner Publikation irgendwo - beim SED-Betriebs- oder Provinzfürsten oder sogar ganz oben - anecken könnte. Viel hat sich nicht geändert, außer den Fahnen, unter denen die Kleingeister weiter voran marschieren. So entsteht Totenstarre einer Gesellschaft, und diese Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland ist schon fast tot...
Quelle: "Stern" 4/2008
Foto: "Grrr!", Rolf van Melis (pixelio.de)
Freitag, 7. März 2008
Denk mal!

Am Sonntag, dem 2. März 2008, wurde am Potsdamer Platz in Berlin (vor dem Sony Center) die sechs Meter hohe Skulptur "Giordano Bruno" von Alexander Polzin enthüllt. Die Aufstellung der Skulptur geschah im Rahmen eines Festakts unter Schirmherrschaft der ungarischen und italienischen Botschaft. Am Tag darauf fand in der Humboldt-Universität eine Podiumsdiskussion zum Thema „Von Nola nach Berlin: Was sagt uns Giordano Bruno heute?“ statt, die durch eine eindrucksvolle Lesung von Bruno-Texten durch den Schauspieler Ulrich Matthes eingeleitet wurde. Informationen zum Denkmal, zu Bruno sowie zu den begleitenden Veranstaltungen in Berlin gibt es nun auch auf der Website www.bruno-denkmal.de, die die Giordano Bruno Stiftung zeitgleich mit der Enthüllung der Skulptur freigeschaltet hat.
Quelle: Giordano-Bruno-Stiftung
Grafik: Bruno Urbani (pixelio.de)
Impressum und V.i.S.d.P.
Dr. F. Valentin
Waldstr. 70
16321 Bernau
frank(at)drvalentin.de
Alle Beiträge geben ausschließlich meine eigene Meinung zu den besprochenen Themen wieder.Das Recht auf eigene Meinung ist durch das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland geschützt. Um meine Beiträge ohne längere Erklärungen verständlich machen zu können, sind manchmal Zitate aus Büchern, Filmen, Zeitschriften, Fernsehsendungen, Liedtexten oder auch von Internetseiten nötig. Diese Zitate ( auch Bilder, Karikaturen, Grafiken, Tabellen, Diagramme oder Zeichnungen) dienen lediglich als sogenannte "Aufhänger", um Meinungen oder gesellschaftliche Tendenzen besser und gegebenenfalls komprimierter darstellen und herausarbeiten zu können. Zitate sind somit ein weltweit erlaubtes Mittel der Publizistik. Die Verwendung von Zitaten ist durch das Urheberrecht (UrhG) geregelt und unter bestimmten Voraussetzungen gestattet, ohne dass eine Erlaubnis des Urhebers eingeholt oder diesem eine Vergütung gezahlt werden müsste. Paragraph 51 UrhG in Deutschland besagt dazu: "Zulässig ist die Vervielfältigung, Verbreitung und öffentliche Wiedergabe, wenn in einem durch den Zweck gebotenen Umfang
1. einzelne Werke nach dem Erscheinen in ein selbständiges wissenschaftliches Werk zur Erläuterung des Inhalts aufgenommen werden,
- 2. Stellen eines Werkes nach der Veröffentlichung in einem selbständigen Sprachwerk angeführt werden..."
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Wir sind noch lange nicht am Ende, wir fangen ja gerade erst an...