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Freitag, 29. Februar 2008

Reformen

"Reformen" ist eines meiner Lieblingswörter. Alles, was in meinen paar Jahren Zugehörigkeit zur Bundesrepublik Deutschland an Reformen beschlossen wurde, schmälerte vor allem meinen Geldbeutel und es wurde vor allem nirgendwo besser, weil man die Steuern gleich wieder in neue Disaster pumpen musste, z.B. nach Afghanistan oder in den Kosovo. Wie man hört, feilt Ullala, die Dicke aus Aachen, jetzt an der Pflegeversicherung herum, was mich Schlimmes ahnen lässt. Ein besonders großer Wurf war auch die letzte Steuerreform des SPD-Steinbeißers. Den Reichen senkte man den Spitzensteuersatz, die Konzerne wurden um 10 - 15 Milliarden € jährlich entlastet. Erfolg: Die Reichen gehen nach wie vor nach Liechtenstein, die Konzerne bauen tausende Arbeitsplätze ab. Der Mittelstand, dem man die Steuerausfälle aufgebrummt hatte, soll es jetzt richten. Machen wir, Angie! Wir ziehen euch aus der Scheiße, Große Koalition! Aus reiner Dankbarkeit für immer neue steuerrechtliche und bürokratische Schikanen.

Steuerreformen gab es allerdings auch schon immer und immer hatten sie den Zweck, dem Bürger mehr Geld aus der Tasche zu ziehen. Nach einer Überlieferung soll der römische Senator Scaeferius in der Regierungszeit des Kaisers Hadrian (117 bis 138 n. Chr.) im römischen Senat seine große Steuerreform vorgetragen und sich bemüht haben, sie den Senatoren schmackhaft zu machen. Der Senator Casparius soll ihm mit folgenden Worten geantwortet haben:

" Lobend gleichzustellen ist deine Steuerreform, Scaeferius, allen Steuerreformen, die da waren, die da sind oder je kommen werden, denn sie ist modern, gerecht, erleichternd und kunstvoll.
  • Modern, weil jede der alten Steuern einen neuen Namen trägt,
  • Gerecht, weil sie alle Bürger des Römischen Reiches gleich benachteiligt.
  • Erleichternd, weil sie keinem Steuerzahler mehr einen vollen Beutel läßt und
  • Kunstvoll, weil sie in vielen Worten ihren kurzen Sinn versteckt, dem Kaiser zu geben, was des Kaisers ist und dem Bürger zu nehmen, was des Bürgers ist."
Foto: Collosseo di Roma (m-o-d, pixelio.de)

Donnerstag, 28. Februar 2008

Zynismus


"Der Zynismus der Zyniker besteht nicht darin, daß sie sagen, was sie denken, sondern darin, daß sie denken."

sagte Gabriel Laub (* 24. Oktober 1928 in Bochsagtenia/Polen; † 3. Februar 1998 in Hamburg) . Er war ein tschechisch- und deutschsprachiger Journalist, Satiriker und Aphoristiker polnischer Herkunft. Er wuchs bei Krakau auf, floh mit seinen Eltern 1939 wegen der jüdischen Herkunft der Familie vor den Deutschen in die Sowjetunion, wo die Familie interniert wurde. 1946 studierte er in Prag und arbeitete dort bis 1968 als Redakteur und Schriftsteller. Nach der Niederschlagung des Prager Frühlings floh er nach Hamburg. Dort erschienen seine Aphorismensammlungen in deutscher Sprache.

Und genau deshalb ist Zynismus in jeder Form für unsere Macht- und Rechthaber überhaupt nicht erträglich...

Grafik: Gerd Altmann (pixelio.de)

Mittwoch, 27. Februar 2008

Arbeitsplätze

Mein zweitliebstes Thema in diesem Blog ist ja der Aufschwung. Ja, es geht weiter vorwärts. Zwar in der Art, wie es das Pferd damals in der DDR* liebte, aber immerhin bewegt sich was unter der Regierung Merkel. Und um das mal ein wenig zu kontrollieren, führe ich seit Jahresbeginn eine Liste, auf der ich die Firmen notiere, die in Deutschland Arbeitsplätze abbauen. Leider konterkariert diese Liste das ganze Geschwätz unserer Super-Statistiker von der Bundesarbeitsagentur:

Unternehmen, die in 2008 Arbeitsplätze abbauen wollen (oder es schon getan haben)

  • Nokia 2300 in Bochum
  • Woolworth 900 bundesweit
  • Quelle Callcenter 560 in Halle/ Leipzig
  • BMW 7500 in Bayern/Sachsen
  • GMT 100 in Brandenburg
  • West LB 1500 in NRW
  • Continental 1000 bundesweit
  • Siemens 2000 in Bayern
  • Henkel 3000 bundesweit

Da es erst Ende Februar ist, kann die Liste nicht abgeschlossen werden, d.h. konkret, dass ich einen größeren Zettel neben den Fernsehapparat legen muss. Und wenn jetzt jemand denkt, dass ich mich darüber freue: Lügen regen mich - auch im 56. Lebensjahr - immer noch furchtbar auf. Vor allem hatte ich gehofft, dass die Lügerei spätestens nach der Wende endlich mal aufhört...


* Die Kuh ist in den Westen abgehauen. Von dort ruft sie dem Pferd zu, es solle doch endlich auch die Kurve kratzen. Das Pferd aber ist ja nicht blöd und sagt: Jetzt, wo der Karren fast von selbst unhaltbar bergab läuft, werde ich doch nicht abhauen...

Foto: Beate Klinger (pixelio.de)





















































































Ergänzung zu "Die Experten..."

In meinem umfangreichen Sprüche-Beutel fand ich noch folgenden Kommentar zu meinem Beitrag über die Super-Expärden, der hier wieder wie die Faust aufs Auge passt:

" Mit Fanatikern zu diskutieren heißt, mit einer gegnerischen Mannschaft Tauziehen spielen, die ihr Seilende um einen dicken Baum geschlungen hat."

sagte Hans Kasper (* 24. Mai 1916 in Berlin; † 3. September 1990 in Frankfurt am Main; bürgerlicher Name Dietrich Huber) Er war ein deutscher Schriftsteller, der vor allem als Hörspielautor bekannt geworden ist. Hans Kasper war langjähriger Mitarbeiter der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, für die er Aphorismen und hintersinnige Verse schrieb. Für seine Anti-Kriegs-Komödie "Geh David helfen" (hr/BR 1962) wurde er mit dem renommierten Hörspielpreis der Kriegsblinden ausgezeichnet.

Daten zu Hans Kasper: Wikipedia
Grafik: Gerd Altmann (pixelio.de)

Die Experten kommen

Der heutige Expertentipp in der "Märkischen Oderzeitung" - der behandelnde Arzt schickt angeblich das erste Blatt des Formulars der Krankschreibung von sich aus an die Krankenkasse - bringt mich dazu, einmal generell über Experten in diesem Staat nachzudenken. Da gibt es Finanzexperten, die plötzlich Einkaufen und Kochen können und heissbegehrte Ratschläge an Arbeitslose weitergeben. Andere Experten beweisen sich und uns, dass auch ehemalige Chefärzte nicht notwendig intelligent sein müssen und postulieren Totschlag als Instrument der Familienplanung in der DDR. Überall findet man Experten: Im Fernsehen bringt mir eine selbsternannte Ernährungsexpertin den neuesten Ernährungs- Unsinn aus den USA bei, der Steuer-Experte der Deutschen Post AG offeriert mir Anlagetipps für Liechtenstein und der Rentenexperte will mir die Ergüsse eines abgewrackten Experten namens Riester andrehen. Meist schreibt dann bei den ganzen Expertentipps einer noch vom anderen ab und lässt außerdem was weg. So bleiben diese tollen Ratschläge in der Mehrzahl nur unausgegorener Quatsch. Was soll's: Nächste Woche wird wieder eine neue Polit-Sau durchs Dorf getrieben oder es gibt eine neue Super-Diät aus den USA.
Wer aber eine ganz besondere Freude erleben will, sollte mal auf eine Internet-Seite gehen, wo das Zeitgeschehen und auch die o.g. Entgleisungen unserer Polit-Experten diskutiert werden. Dort trifft man z.B. auf Dutzende Ost-Experten, meist natürlich aus Wessiland, die es mal wieder ganz genau gewusst haben und vor allem alles genau erklären können. Einer hat mir neulich zum wiederholten Male die Wende erklärt. Er war zwar nicht dabei, wusste aber genau, warum und wofür wir damals demonstriert haben. Nämlich für 18 Jahre Deindustrialisierung und sozialen Niedergang. Ich weise allerdings inzwischen auch schon nicht mehr daraufhin, dass ich schon vor der Wiedervereinigung mit Messer und Gabel essen konnte. Das stieß immer auf ungläubiges Staunen. Auch dass unsere zwei Kinder eigene Betten hatten und nicht im Blumenkasten aufbewahrt wurden, ist unglaublich für so manchen Bürger aus den ABL (Alten Bundesländern) Unterschwellig wird dann beim Gesprächspartner aus dem Westen sofort die Mitgliedschaft bei der Stasi suggeriert. ("Was, die Kinder hatten eigene Betten, der Mann war priviligiert, also bei der Stasi !") Und das wir in der DDR sogar Fremdsprachen lernen konnten, ist sowieso eine Lüge der PDS und ihrer Anhänger. Das Schöne an der Bundesrepublik Deutschland ist: Jeder kann Experte sein, nicht nur der Topf-Pfeiffer, der einstmals soziale Defizite aus dem gemeinsamen Topfsitzen in den Ost-Kinderkrippen erklärte und nun auch schon wieder Morgenluft wittert. Ein Experte vermutete gestern sogar, Herr B. aus Sachsen-Anhalt wäre wahrscheinlich sogar ein guter Chefarzt gewesen, "auch wenn er aus dem Osten kommt!" In einer anderen Diskussionsrunde machte ich mich neulich sehr unbeliebt, weil ich darauf hinwies, dass wir im Osten nur maximal 85 % des Westgehaltes erhalten und auch nur 85% der Rente bekommen, aber ebenfalls den unbeliebten Soli zahlen müssen. Undankbarkeit, gepaart mit Verlogenheit war noch das Geringste, was man mir vorwarf. Hätte ich es doch nur wie mein Freund Peter gemacht, der in einer ähnlichen Diskussion auf jede Erklärung verzichtete und einfach sagte: " Wir haben fast 50 Jahre lang 240 Millionen Sowjetbürger mit durchgefüttert. Jetzt werdet ihr ja wohl mal ein paar Jahre für uns zahlen können!" Das wurde ohne jede weitere Diskussion verstanden und sogar akzeptiert! Meistens aber darf man Experten nicht widersprechen, denn dann wird man gleich als das gebrandmarkt, was man nun wirklich in der ganzen Konsequenz nie war und auch nicht werden wird: Ein ewiger, rückwärts gewandter , undankbarer Kommunist! Aber um so zu werden, müsste ich genauso ein Experte im Niederbrüllen anderer Meinungen werden, wie es andere Leute in diesem Hort der Meinungsfreiheit und Toleranz namens BRD schon sind...

Grafik: Gerd Altmann (pixelio.de)

Dienstag, 26. Februar 2008

Benehmen

"Wir benehmen uns aus Gründen des Geschmacks in den Kirchen anständig - man kann nicht sagen, daß sich die Katholiken in den Bezirken des Geistes ebenso anständig benehmen."

- meinte Kurt Tucholsky (* 9. Januar 1890 in Berlin; † 21. Dezember 1935 in Göteborg),
deutscher Journalist und Schriftsteller. Er schrieb auch unter den Pseudonymen Kaspar Hauser, Peter Panter, Theobald Tiger und Ignaz Wrobel.

Das Foto zeigt Tuchos
Grab in Mariefred, Schweden - ganz in der Nähe von Schloß Gripsholm mit der Aufschrift „Alles Vergängliche ist Nur Ein Gleichnis“ ( Silvia Koerner, pixelio.de)

Montag, 25. Februar 2008

Einfache Welt

Die Welt ist mittlerweile so kompliziert geworden, dass wir sie kaum noch mit einfachen Worten oder Denkmustern erklären können. Wie dankenswert ist es da, wenn uns große Geister unserer Zeit wertvolle Denkhilfen anbieten, auf dass sich uns der wahre Kern der Dinge erschließe. Böhmer, Sarrazin, Stolpe, Koch, Merkel, Zumwinkel, Pofalla oder Beck und die Chefredakteure der wichtigen deutschen Fernsehsender, Nachrichtenmagazine und Zeitungen sind z.B. diese bedeutenden Denker der Gegenwart. Und ihre Denkhilfe heißt: An allem ist nur die DDR schuld! So einfach ist es, jede typisch deutsche Katastrophe in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft lässt sich einfach und allein auf diesen untergegangenen Staat zurück führen. Überprüfen wir mal, ob wir das jetzt auch alle verstanden haben:
  • die Roten im hessischen und niedersächsischen Landtag sowie im Hamburger Rathaus - Richtig: Die DDR ist schuld !
  • Die Weiber wollen auch im Westen ihr Leben nicht mehr ausschließlich am Herd verbringen - na bitte, geht doch: Die DDR ist schuld !
  • Verelendung und Rentnerarmut im Osten - die DDR ist schuld!
  • Kindermorde noch und nöcher - Jawohl, die DDR ist schuld!
  • Immer noch 7, 2 Millionen Menschen in Abhängigkeit vom Arbeitsamt, darunter 3,6 Millionen "offizielle" Arbeitslose - die DDR ist schuld!
  • die Industrie wandert weiter fleißig gen Fernen Osten - die DDR ist schuld!
  • Hartz IV - die DDR ist schuld!
  • Misere im Gesundheitssystem - die DDR ist schuld!
  • die Leute können sich für 4,25€ am Tag nicht richtig ernähren - die DDR ist schuld!
  • die Schüler kommen blöder aus der Schule als sie hineingehen- die DDR ist schuld!
  • in Liechtenstein werden die Bankschließfächer knapp - die DDR ist schuld!
  • die Neo- Nazis werden im Osten immer frecher - die DDR ist schuld!
  • der Soli als Dauersteuer- die DDR ist schuld!
  • alle Preise steigen, die Löhne sinken - die DDR ist schuld!
  • Ökosteuer, erhöhte Mehrwertsteuer - die DDR ist schuld!
  • die Reichen werden immer reicher, die Armen immer ärmer - die DDR ist schuld!
  • den II. Weltkrieg verloren - die DDR ist schuld!
  • Kosovo anerkannt - die DDR ist schuld!
  • auch den Afghanistan-Feldzug schon so gut wie vergeigt - die DDR ist schuld!
  • Platzeck, Merkel, Stolpe, Böhmer und und andere schlimme Konsorten - die DDR ist schuld!
Wenigstens beim letzten Punkt stimmt es dann wieder...

Foto: "Geschichte" (M. Großmann, pixelio.de)

Toleranz

"Ein jeder kann bei mir glauben, was er will, wenn er nur ehrlich ist. Was die Gesangsbücher angeht, so steht einem jeden frei zu singen: 'Nun ruhen alle Wälder' oder dergleichen dummes oder törichtes Zeug mehr. Aber die Priester müssen die Toleranz nicht vergessen, denn ihnen wird keine Verfolgung gestattet werden."

Friedrich II., auch Friedrich der Große oder der Alte Fritz genannt, (* 24. Januar 1712 in Berlin; † 17. August 1786 in Potsdam) war seit 1740 König in Preußen und seit der Ersten Polnischen Teilung 1772 König von Preußen. Der Text stammt aus seiner Entscheidung über einen Gesangsbuchstreit.

Vielleicht sollte man dem Alten mal das "Kleine Ferkel..." vorlegen. An seiner obigen Entscheidung zeigt sich jedenfalls, dass wir schon mal weiter waren. Zurück ins Mittelalter heißt die Devise unserer Oberen...

Samstag, 23. Februar 2008

Weltbewegende Erkenntnis


" Es ist vor allem die Phase nach der Geburt, die den weiteren Verlauf eines Menschenlebens bestimmt."

Christa Stewens, bayerische, leicht angestoiberte Sozialministerin

Und das sogar bis zum Tod ! Wirklich nicht zu fassen, welche Weisheit in einem einzigen Satz eines Politikers liegen kann...


Zitiert nach "Hohlspiegel" im SPIEGEL 51/2007
Foto: "Glücksmomente" von kibo (pixelio.de)

Bedrohte Wörter

"Deutsche Sprache, schöne Sprache" oder eher "Ei spiek inglisch werry well batt Ei kann noch nich' so schnell" ? Lieber eine eigene Sprache oder ein unsägliches Gemisch aus halbverdauten Anglizismen und Rudimenten unserer Muttersprache? Die Globalisierung schlägt wohl nur in Deutschland mit brutaler Gewalt auch auf die Sprache des Volkes durch. Kein Italiener würde sein mobiles Telefon freiwillig "Händie" nennen - er nennt es "Telefonino", was Telefonlein bedeutet und erstens niedlich klingt und zweitens das Gerät deutlich erklärt: Es ist eben ein kleines Telefon. Nur in Deutschland gibt es dieses unsinnige und blöde Pidgin-English, diese Sprache der unterdrückten Eingeborenen, die in solchen überaus schönen Wortschöpfungen zum Ausdruck kommt, wie T-Mobile oder T-Net, Stampit ( für ein Programm zum Ausdrucken von deutschen Briefmarken auf dem Computer - wohlbemerkt für deutsche Briefmarken) , Sketch Comedy (für eine deutsche Blödel-Schau im Fernsehen), Cinetipp für Kinohinweise (der Tipp daran ist deutsch, das Cine englisch, heraus kommt reinstes Pidgin), "Coole Camper" frieren im Zelt- nicht etwa im Tent, News & Stories berichten aus der Kulturwelt- oder doch eher aus der Culture world (?) und Super-Hirnies erzählen in "Brain" aus der Welt des Knows - ähh, ich meinte des Wissens. Das ist nur ein Bruchteil der gequirlten Wortkacke , Verzeihung - des word shits der letzten Woche. Mehr möchte ich nicht zitieren, wir werden jeden Tag mit diesem Mist bis zum Überdruss zugeschüttet. Wer wie ich gerne liest, sollte sich mal diese Internetseite ansehen. Was ist uns da alles in den letzten Jahren schon fast verlorengegangen!
Grund für mich, diese Seite als Lesezeichen auf dem Rechner abzulegen und öfter mal ein schönes, schon fast verlorenes Wort zu benutzen.

Foto: S. Hofschlaeger, pixelio.de

Freitag, 22. Februar 2008

Das Wort zum Sonntag...


... heute aus dem Munde von Papst Alexander VI.:

"Jede Religion ist gut, die beste aber - die dümmste."



Alexander VI. (eigentlich Rodrigo de Borja, italienisch Borgia; * 1. Januar 1430(?) in Játiva bei Valencia; † 18. August 1503 in Rom) war von 1492 bis 1503 Papst. Über seine Schandtaten kann man sich hier informieren.


Foto: Petersdom in Rom (Melanie Vollmert,pixelio.de)

Donnerstag, 21. Februar 2008

Ach, übrigens...

... wenn Ihnen mittlerweile Liechtenstein für Ihr Geld zu unsicher, die Cayman-Insel zu weit und Guernsey zu stürmisch sind, habe ich da eine Empfehlung für Sie: Ich habe hier bei mir im Arbeitszimmer noch einen lauschigen Platz frei für Ihren Zaster. Hier können sich Knete, Penunsen, Mäuse oder Kröten erstmal ausruhen, bevor ich dann alles auf den Kopf haue. Hier werden Sie geholfen ! Bitte beachten: Ich nehme nur große Scheine. Faires Angebot, oder ?


Foto: Birgit Anger (pixelio.de)

Endlich!

Wir schreiben das Jahr 2008 nach Christus. Die Sozen haben ihr Ziel erreicht: Das Kapital ist am Ende. Reihenweise flüchten die reichen Steuerhinterzieher nach Spanien, denn Spanien liefert nicht aus. Noch nicht! Ganz Europa wurde in zähen Verhandlungen niedergestreckt und verpflichtet, jeden außer Landes gebrachten Cent deutscher Staatsbürger dem deutschen Fiskus zu melden. Ganz Europa hat sich den Steuergelüsten des deutschen Finanz-Führers Steinbeißer ergeben. Ganz Europa ? Nein, ein kleiner Haufen freier Bürger, mitten in den Alpen angesiedelt, zwischen der einstmals so freien Schweiz und dem vor langer Zeit noch aufmüpfigen Österreich nimmt die Bürgerrechte auf ein freies Portemonnaie noch ernst. Liechtenstein, du Land der Freien und Gerechten. Aber diesem Hort unserer Zinsen droht Ungemach. Die geballte Macht der Bundesrepublik Deutschland in Form der deutschen Politiker und ihrer Medien marschiert bereits. Der Führer hielt soeben in Berlin eine Rede, die an Deutlichkeit nicht zu wünschen übrig liess:

"Unsere Ziele: Ich bin entschlossen: Erstens die Frage Zumwinkel, zweitens die Frage der Stiftungen zu lösen und drittens dafür zu sorgen, dass im Verhältnis Deutschlands zu Liechtenstein eine Wendung eintritt, eine Änderung, die ein friedliches Zusammenieben sicherstellt. Ich bin dabei entschlossen, so lange zu kämpfen, bis entweder die derzeitige liechtensteinische Regierung geneigt ist, diese Voraussetzung herzustellen, oder bis eine andere liechtensteinische Regierung dazu geneigt ist. Ich will von den deutschen Grenzen das Element der Unsicherheit, die Atmosphäre ewiger bürgerkriegsähnlicher Zustände und unseren heldenhaft gegen Schwarzgeld kämpfenden deutschen Zoll entfernen. Ich will dafür sorgen, dass im Süden der Friede an der Grenze kein anderer ist, als wir ihn an unseren anderen Grenzen kennen.
Ich will dabei die notwendigen Handlungen so vornehmen, dass sie nicht dem widersprechen , was ich Ihnen hier, meine Herren Abgeordneten, im Bundestag selbst als Vorschläge an die übrige Welt bekanntgab. Das heisst, ich will nicht den Kampf gegen Frauen und Kinder führen. Ich habe meiner Luftwaffe den Auftrag gegeben, sich auf Banken bei ihren Angriffen zu beschränken. Wenn aber der Gegner daraus einen Freibrief ablesen zu können glaubt, seinerseits mit umgekehrten Methoden kämpfen zu können, dann wird er eine Antwort erhalten, dass ihm Hören und Sehen vergeht!
Liechtenstein hat heute nacht zum erstenmal auf unserem eigenen Territorium auch mit bereits regulären Geldsäcken geschossen. Seit 5.45 Uhr wird jetzt zurückgeschossen! Und von jetzt ab wird Scheck mit Scheck vergolten! Wer mit Bonus kämpft, wird mit Zinsabschlagsteuer bekämpft. Wer selbst sich von den Regeln einer humanen Zinsabführung entfernt, kann von uns nichts anderes erwarten, als dass wir den gleichen Schritt tun. Ich werde diesen Kampf, ganz gleich, gegen wen, so lange führen, bis die Sicherheit des Bundeshaushaltes und bis seine Rechte gewährleistet sind."

Ironie beiseite: Angesichts der derzeitigen Kampagne gegen Liechtenstein , die mit ihrem Vokabular nicht nur mich an Nazizeiten und die Kriegsberichterstattung erinnert und nur noch mit kompletter Verblödung aller Protagonisten erklärt werden kann, hätte Steinbeißers Rede genauso gehalten werden können. Diese Rede wurde allerdings tatsächlich so ähnlich gehalten: In wesentlichen Teilen handelt es sich um Hitlers Rede am 1. September 1939 in Berlin vor dem Reichstag, in der er den Angriff auf Polen mit verlogenen Argumenten begründete. Der Zweite Weltkrieg hatte begonnen. Und es ist kein Wunder, dass sich halb Europa ob der Muskelspiele unserer politischen Führung gegenüber einem kleinen Land heute wieder an diese Zeiten erinnert...

Mittwoch, 20. Februar 2008

Schlag nach...

... bei Rosa Luxemburg ( Gesammelte Werke 3, Seite 25):

"Die moralische Entrüstung der Massen ist zwar an sich keine Waffe gegen die verbrecherische Wirtschaft des Kapitalismus, sie ist aber (…) ein wichtiges Symptom, dass die herrschende Gesellschaft mit den Rechtsempfindungen und den Interessen der Volksmassen in Widerspruch geraten ist."

Die Abbildung zeigt die Flagge Liechtensteins und ist von wikipedia.de.




Moralische Entrüstung

Lassen wir doch mal aus der ganzen Steueraffäre die moralische Luft heraus und vertiefen uns ein wenig in die Fakten:
  1. Wir leben in einem gierigen Staat, der den Besserverdienern gerade die Steuersätze gesenkt hat, damit diese die Kohle im Land lassen. Hat nicht geklappt, die Bande haut trotzdem ab.
  2. Um die Steuerausfälle - siehe 1. - zu kompensieren, hat man die Mehrwertsteuer erhöht und u. a. die Kilometerpauschale für den Weg zur Arbeit gekappt. Hat geklappt, die Leute müssen kaufen, sie wollen ein wenig Freude am Konsum haben und müssen ja arbeiten.
  3. Reden wir nicht weiter von Ökosteuer, Steuern auf Biosprit und wie man uns sonst das sauer verdiente Geld aus der Tasche zieht. Das weiß jeder selber.
  4. Außerdem hat der gierige Staat das Bankgeheimnis de facto gestrichen. Jeder Arsch auf dem Finanzamt oder sonstwo kann also auf unseren Konten herumschnüffeln, was natürlich niiiiieeeeeeee passiert.Mir ist es egal, aber wenn ich ein wenig Geld hätte, wäre es mir nicht egal.
  5. Ab nächstes Jahr soll jeder Cent aus Zinsen - die ja praktisch den Ertrag aus schon einmal versteuertem Einkommen darstellen- automatisch mit 25% Zinsabschlagsteuer belegt werden. Diese Steuer wird automatisch von den Banken an den Fiskus abgeführt.
  6. Aber auch heute schon ist es richtig putzig: Wer schon einmal versäumt hat, seinen Freibetrag bei der jetzigen Zinsabschlagsteuer zu aktualisieren, rennt den zuviel gezahlten Steuern lange hinterher, muss in jedem Fall eine Steuererklärung machen und diese beim Finanzamt einreichen. Mit allen Nachweisen, Belegen usw. Macht großen Spaß, kostet auch richtig Geld, macht deshalb für 10 € oder 50 € keiner und das weiß Steinbeißer oder wie unser Finanzminiskus heißt, auch ganz genau.
Was bleibt übrig ? Ein gieriger Unrechtsstaat, der es den Kleinen nimmt und alle seine Bürger in unverschämter Weise bespitzelt und drangsaliert. Und - was ist falsch an dem Statement des Erbprinzen von Liechtenstein, dass das deutsche Steuersystem das schlechteste der Welt ist? Wenn es das beste wäre, bräuchte keiner zu betrügen. Außerdem gibt es wenigstens in Liechtenstein noch ein Bankgeheimnis. Deshalb ist dieses Land sogar der moralische Sieger in diesem Kampf zweier Kulturen - nämlich der unterschiedlichen Kulturen im Umgang mit den Bürgern oder besser gesagt: Kunden.

Dass Herr Z. und Konsorten moralische Drecksäcke sind steht auf einem ganz anderen Blatt. Und dass ausgerechnet andere Drecksäcke, die dieses Land wie ihren eigenen Selbstbedienungsladen führen (wie sie bei der letzten Diätenerhöhung bewiesen haben ) , sich jetzt aufplustern wie Ochsenfrösche, können wir getrost als pure Heuchelei und Vernebelungstaktik ablegen...

Foto: Rolf van Melis (pixelio.de)

Dienstag, 19. Februar 2008

Auf Daggi ist Verlass...





... jedenfalls hat sie auf meine Anfrage bei Abgeordnetenwatch.de geantwortet. Leider sind meine schlimmsten Befürchtungen bestätigt worden. Wir im Osten sind wirklich Menschen zweiter Klasse in diesem "vereinigten" Deutschland...

Grafik:Gerd Altmann (pixelio.de)

Das Ferkel und dumme Schweine

Einen traurigen Höhepunkt in der Kampagne gegen das satirische Kinder- und Erwachsenenbuch von Michael Schmidt-Salomon und Helge Nyncke "Wo bitte geht's zu Gott? fragte das kleine Ferkel" stellte bisher ein Artikel der FAZ dar, in dem es u.a. hieß: "Der Autor [gemeint ist Michael Schmidt-Salomon] ist ein rühriger Mann. Er ist Sprecher der Giordano Bruno Stiftung, die hierzulande das Programm des neuen internationalen Atheismus vertritt, dem sie den wohlklingenderen Namen "evolutionärer Humanismus" verliehen hat. Der Tom Cruise dieser Sekte [sic!] ist der bedeutende Hirnforscher Wolf Singer - leider."

Herbert Steffen, Vorsitzender der Giordano Bruno Stiftung, erwidert dazu in einem Leserbrief an die "FAZ", der in der Ausgabe vom 16.02.2008 teilweise abgedruckt wurde:

" ... Wir halten den Indizierungsantrag des Familienministeriums für einen ernsten
Anschlag auf das Prinzip der weltanschaulichen Neutralität des Staates... Leider hat der Rezensent der FAZ die subtilen Feinheiten der Geschichte vom kleinen Ferkel überhaupt nicht verstanden. Wir bedauern, dass es Michael Schmidt- Salomon und Helge Nyncke nicht schafften (ja auch nicht schaffen wollten), die Fabel so banal zu gestalten, dass auch der Rezensent der FAZ sie in ihrer Tiefenwirkung verstehen konnte. Wenn ein Kopf und ein Buch zusammenprallen und das Ganze hohl klingt, so muss das nicht unbedingt am Buch liegen! Die beiden Autoren arbeiten gerade an einer kleinen Interpretationshilfe für begriffsstutzige Leser und Rezensenten. Gerne lassen wir diese kleine Handreichung der FAZ zukommen."

Man beachte diese subtile kleine. heimtückische, gemeine, niederträchtige, hinterfotzige (wir haben weiter unten in diesem Blog gelernt, dass die Zusammenfassung aller dieser Eigenschaften "PERFIDE" heißt ) Gemeinheit: Atheismus = Sekte = Tom Cruise = Scientology = Gefahr.
Passt wieder zu meinem Eindruck von den heutigen Medien und ihren sogenannten Journalisten. Man könnte auch sagen "Wes' Brot ich ess', des' Lied ich sing!" Schauriges Deutschland.

Kommunalwahlen

Der Wahltermin für die nächsten Kommunalwahlen in Brandenburg ist der 28. September 2008. Es gibt Wahlen zu allen 14 Kreistagen sowie zu 420 Stadtverordnetenversammlungen und Gemeindevertretungen. Zusätzlich werden in 272 amtsangehörigen Gemeinden ehrenamtliche Bürgermeister gewählt. Stichwahlen sind für den 12. Oktober geplant. (Quelle: Online-Seite der "Märkischen Oderzeitung", 11. Februar 2008 )


Wollen doch mal sehen, was uns da so in Bernau und im Ortsteil Schönow für eine Wahl bleibt:
C wie Cholera, S wie Syphilis, F wie Fleckfieber, L wie Lepra und bei uns im Ort (und wenn ich mir die Parteispitze in Berlin so ansehe) G wie Gonorrhoe. Wahrlich kein toller Anreiz...


Foto: S. Hofschlaeger (pixelio.de)

Männädscher

Irgendwie scheinen diese Typen nie die Kurve zu kriegen. Ich meine, dass einem normalen Menschen mit zunehmenden Alter doch zumindest etwas der Verstand wächst - einfach auf grund der vielen Erfahrungen, die ein Mensch in seinem Leben so macht oder auch machen muss. (Setzen wir mal voraus, dass schon etwas Verstand da war, Alzheimer noch nicht zugeschlagen hat und die wenigen Gehirnzellen nicht durch zuviel Koks, Pillen oder Likör geschädigt wurden) Eine meiner Erfahrungen ist, dass man Geld zwar braucht, dass es auch beruhigt, aber dass es nebenbei noch vieles andere Wichtige gibt. Deshalb kann ich auch diese sogenannten Topp-Männädscher nicht verstehen. So Stücker 'nen paar Millionen reichen doch für einige Schnitzel am Tag. Zur Not kann man sich auch noch nebenbei 'ne nette Blondine leisten. Auch ein klitzekleines Auto von Benz oder Bentley ist drin. Aber nee, diese ständige Angst vorm Verarmen drückt die Jungs derart, dass sie unweigerlich kriminell werden müssen. Wie andere Leute zum Urologen, gehen unsere armen reichen Männädscher dann zum Fürsten nach Liechtenstein! Da fällt mir in diesem Zusammenhang natürlich wieder ein dummer Spruch ein:


" Wer am meisten hat, wenn er stirbt, hat gewonnen !"

Bißchen armselig, aber was bleibt einem Menschen übrig, wenn er keine anderen Ziele für sein Leben kennt...


Foto: Bentley Azure Limousine (Shininess, pixelio.de)

Montag, 18. Februar 2008

Sesselpuper


" Da ist was dran, Gedanken entstehen nicht im Kopf, sondern im Bauch. Kriechen sie nach oben, wird es eine Idee. Kriechen sie nach unten, wird es ein Pup."

Joachim Walter in "Ich bin nun mal kein Yogi" (Berlin1975)

Wieviel Wahrheit in diesen Sätzen steckt, zeigt sich dann, wenn man "Pup" als das definiert, was es ist: Ein heimliches Ding, leise, stinkend, keinem Verursacher zuzuordnen. Schnell verflogen, alle wenden sich verschämt ab. Kein ordentliches, lebenslustiges Ding wie ein Furz.
Warum man nun gerade in der Brandenburger Landes- und Kreispolitik nur lauwarme Pupse produziert ? Vielleicht liegt es an den traurigen Beamtenärschen ?

Foto: Ilona Bucher

Impressum und V.i.S.d.P.

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Wir sind noch lange nicht am Ende, wir fangen ja gerade erst an...