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Montag, 30. Oktober 2006

Zum Geburtstag


Der Besten und Einzigen zum 25. Geburtstag alles Liebe von Willy und mir.

Mittwoch, 25. Oktober 2006

Der Große Stechlin


"Im Norden der Grafschaft Ruppin, hart an der mecklenburgischen Grenze, zieht sich von dem Städtchen Gransee bis nach Rheinsberg hin (und noch darüber hinaus) eine mehrere Meilen lange Seenkette durch eine menschenarme, nur hie und da mit ein paar Dörfern, sonst aber ausschließlich mit Förstereien, Glas- und Teeröfen besetzte Waldung. Einer der Seen, die diese Seenkette bilden, heißt »der Stechlin«. Zwischen flachen, nur an einer einzigen Stelle steil und kaiartig ansteigenden Ufern liegt er da, rundum von alten Buchen eingefaßt, deren Zweige, von ihrer eignen Schwere nach unten gezogen, den See mit ihrer Spitze berühren. Hie und da wächst ein weniges von Schilf und Binsen auf, aber kein Kahn zieht seine Furchen, kein Vogel singt, und nur selten, daß ein Habicht drüber hinfliegt und seinen Schatten auf die Spiegelfläche wirft. Alles still hier. Und doch, von Zeit zu Zeit wird es an ebendieser Stelle lebendig. Das ist, wenn es weit draußen in der Welt, sei's auf Island, sei's auf Java zu rollen und zu grollen beginnt oder gar der Aschenregen der hawaiischen Vulkane bis weit auf die Südsee hinausgetrieben wird. Dann regt sich's auch hier, und ein Wasserstrahl springt auf und sinkt wieder in die Tiefe. Das wissen alle, die den Stechlin umwohnen, und wenn sie davon sprechen, so setzen sie wohl auch hinzu: »Das mit dem Wasserstrahl, das ist nur das Kleine, das beinah Alltägliche; wenn's aber draußen was Großes gibt, wie vor hundert Jahren in Lissabon, dann brodelt's hier nicht bloß und sprudelt und strudelt, dann steigt statt des Wasserstrahls ein roter Hahn auf und kräht laut in die Lande hinein.«

Das ist der Stechlin, der See Stechlin."

Soweit der olle Theodor Fontane in seinem letzten Roman "Der Stechlin". Uns hatten Reinhard und Angelika sowie das schöne Herbstwetter verleitet, eine Radtour um den Stechlin zu unternehmen und - es wurde ein wunderschöner Tag. Zunächst einmal wurden beim Fischer frisch geräucherte Maränen und Forellen gekauft. Dann - nach einem ausgiebigen Bad von Angelika und Reinhard im sehr frischen See und der anschließenden Umrundung des halben Sees - mussten diese Köstlichkeiten natürlich verspeist werden. Die Folge: Ich war irgendwie sehr bauchlastig geworden und kam die Berge mit dem Fahrrad nicht mehr so richtig hoch. Die schöne Landschaft, die Ruhe, die sich gerade färbenden Buchenwälder sind ein Gedicht. Abschließend ein Latte Macchiato im Fontane-Haus. Unter dieser Linde dort hatte der alte Theodor schon gesessen.
Am Abend gab es dann in Basdorf noch "Himmel und Erde" nach einem Original-Rezept von G.'s Großmutter aus Ostpreußen. Und wie das schmeckte !!! Die nächste Nahrung konnte ich allerdings erst am Montag wieder zu mir nehmen.

Mittwoch, 11. Oktober 2006

Drachen im Herbst


Bei wunderbarem Wanderwetter - nicht zu kalt und nicht zu warm - trafen wir uns am 03. Oktober zu unserer Herbstwanderung durch den Schönower Wald. Einige unserer 15 Gäste hatten Drachen dabei, zwar nicht so schöne Exemplare wie im Bild, aber dafür wesentlich farbenfroher. Leider liess uns der Wind etwas im Stich. Vielleicht klappt es ja im nächsten Jahr mit dem Drachen steigen lassen. So gingen wir in bunten Grüppchen durch den Wald, freuten uns am sich langsam färbenden Laub, den Äpfeln am ehemaligen Schönower Forsthaus (von dem außer den Obstbäumen im ehemaligen Garten aber auch gar nichts geblieben ist ) und verliefen uns mal wieder prächtig. Ziel war ursprünglich "Anglersruh" gewesen, letztlich kamen wir aber an der Forstschule (natürlich auch aufgelöst - in diesem Land hat in den vergangenen 16 Jahren ein schlimmerer Kahlschlag stattgefunden als nach dem II. Weltkrieg) raus. Machte aber nichts, die Forstschüler hatten vor Jahren eine große Holzhütte gebaut, die wir als Partyraum nutzen konnten. Bei wärmenden Feuer genossen wir Margrits Kürbissuppe, die Buletten und die anderen Köstlichkeiten.
Nachmittags noch Kaffee mit Apfel-und Pflaumenkuchen bei uns. Vorher Bewunderung von G.`s Enkelin. Die junge Mutti war mit Baby und der Schwiegermutter aus der Schweiz angereist. Die drei Schweizer fühlten sich bei uns wohl und Opa Reinhard war sichtlich stolz auf den kleinen Schatz. Margrits Hefekuchen- Rezept wurde dann noch in die Schweiz übermittelt und danach brachen alle auf nach Hause...

Dienstag, 10. Oktober 2006

Kanu fahren


Forsthaus Schwarz am 16.
September 2006: Eine Armada sticht in See. Indien (oder so ?) muss entdeckt werden. Drei Canadier und ein Kanu machen sich bei starkem Wellengang auf, in unbekanntes Mecklenburger Land vorzustoßen. Der Auftrag: Kilometer machen, Klausens Tütensuppen essen, Rotwein vernichten, Neuigkeiten austauschen, einfach Quatschen - kurzgefaßt: Erholen !
Der See stemmte sich uns entgegen. Starker Wellengang und Gegenwind liessen uns die Tour zunächst nur als anstrengend empfinden. Später - auf dem Reetzsee - wurde es dann wieder etwas erholsamer. In der ersten Pause ging es schon los- das allgemeine Geschnatter: Karen haben wir seit Jahren nicht mehr gesehen, ihr Freund entpuppte sich als netter Kerl und auch sonst gibt es viel zu erzählen. Natürlich gingen die Kräuterhexen Lili, Karen und Hilfs-Hexe Margrit zum Pilzesuchen in den Wald und wurden auch fündig. Nach der Pilzmahlzeit übernachteten wir dann im Zelt. Die Wildschweine wurden vom wilden Geschnarche im Nachbarzelt abgeschreckt. Am nächsten Tag eine wunderschöne Tour durch fast zugewachsene Kanäle. Als wir einen größeren See überquerten, machte es an der Bordwand eines unserer Canadier plötzlich "plopp". Eine Ringelnatter hatte sich beim Überqueren des Sees (Motto: Quer 'rüber ist besser als außen 'rum) die Nase gestoßen. Nach kurzer Gesundheitsprüfung durch Klaus wurde sie wieder entlassen und schlängelte einfach weiter. Im nächsten Kanal faszinierte uns ein Reiher, der uns bis auf 3 m an sich heran liess und in aller Seelenruhe sein Mittagessen fing und verzehrte. Natur pur. Nach längerer Pause und der nächsten Pilzmahlzeit ging unsere Tour am Sonntag abend dem Ende entgegen. Beim Ausladen und Abtakeln wurde beschlossen, dass wir im nächsten Jahr eine gleichartige Tour durch Schweden machen wollen. Die Planungen laufen schon...

Donnerstag, 5. Oktober 2006

Haase und Band










Von vielen wurde er mit der ostdeutschen Liedermacher-Ikone Gundermann verglichen: Christian Haase aus Leipzig, 25 Jahre alt. Im Sommer haben wir ihn auf der kleinen Freilichtbühne von Landsmanns am Werbellinsee das erste Mal gesehen und gehört und waren vor allem von seinen Texten begeistert. Siggi hat uns für sein nächstes Konzert Karten gekauft. Nun also am 23. September in der Wabe in Berlin.Die treue Fangemeinde aus Leipzig ist auch wieder da. So gibt es wie am Werbellinsee zunächst ein Getränk auf die Bühne, später kommt dann noch ein Kuchen dazu. Diese Betreuung haben die Jungs sich aber auch verdient. Die Fans kennen die Texte natürlich auswendig und vor der Bühne wird fleißig mitgesungen und getanzt. Bis fast Mitternacht fahren wir mit dem "Kapitän", freuen uns an an der "Weißen Wolke Carolin", fürchten uns vor den "Wölfen" und zücken Haases rostiges Schwert, um Haus und Herd zu verteidigen. Als wir schon die Klamotten aus der Garderobe holen, fangen sie erst noch mal an: Vollblutmusiker eben. Die Band eine Klasse für sich, inklusive der Super-Maus, die für drei Stücke die Trommelstöcke übernimmt und unsere Zwerchfelle vibrieren läßt. Ein toller Abend, dank Haase und Band.

P.S. Siggi hat beide CDs gekauft und spielt sie ununterbrochen zuhause ab.

Freitag, 29. September 2006

London's calling

Vom 9. bis 13. September waren M. und ich in London. Was für eine Stadt ! Für Leute wie mich - von's Dorf, nur ab und zu mal nach Berlin und dann nicht für lange und schnell wieder weg - war es anfangs echt nervend, fast tödlich. Als ich dann während der zweiten Nacht um 2:00 Uhr im lauten Hotelzimmer alle Londoner Taxis und Busse verfluchte, habe ich mich daran erinnert, dass ich vor ca. 35 Jahren mit Freuden wenigstens den linken großen Zeh geopfert hätte, wäre ich nur einmal nach London, Paris, Rom oder Wuppertal gekommen. (Nach Wuppertal möchte ich heute wirklich nicht mehr !). Prompt habe ich mich beruhigt und schlief danach ganz gut in unserem kleinen, etwas heruntergekommenden Hotel, das uns in seinen Grundrissen stark an Hugh Grant's Haus im Film "Notting Hill" erinnerte. In der ersten Nacht hatten wir ein noch viel kleineres Zimmer zum Hof, von dem aus wir gegen 22:00 Uhr den Chor der Fans aus dem Hydepark von der Lifeübertragung der "Last Night of the Proms" hören konnten. Wie dem auch sei: die Leute (Ägypter) waren sehr freundlich, das Frühstück zwar immer gleich, aber akzeptabel und in einer Großstadt sowie nur 500 m vom Bahnhof Paddington an einer Hauptstraße darf man eben keine idyllische Ruhe verlangen. Überhaupt Ruhe: Man hat den Eindruck, dass Ken Livingstons Fahrverbot in der inneren City keinerlei Veränderung gebracht hat, in jedem Fall fahren mehr Taxen, Busse und Vespas, was den Lärm natürlich nicht reduziert hat - im Gegenteil.
Also, lange nicht mehr hier gewesen- fast 10 Jahre. London hat uns trotzdem wieder erkannt. Es war genauso heiß wie damals, als wir meistens in Parks herumlagen und immer 2 l Wasser mit uns herumschleppten. Wasser brauchten wir auch dieses Mal, die Tube war immer noch fürchterlich aufgeheizt vom heißen Sommer, der Rasen in den Parks verbrannt wie zu Hause.
Neben dem Besuch eines Ärztekongresses in den Docklands wollten wir uns vor allem Kultur ansehen. Also, zuerst der Kongreß in einem riesigen Ausstellungszentrum j.w.d. vor der Stadt. Wie ist in Berlin doch alles klein und fast gemütlich ! Eintritt 1200 € nur für die Industrieausstellung. Wer will es uns verdenken, dass wir da etwas schummelten und als Mr. und Mrs. Pappadoukoulus (oder so ) über den Parcour schlenderten. Bei den Gesprächen mit Zulieferern haperte es zwar mit dem Griechisch, aber wir waren ja auch in England. Nachmittags mit der Dockland Light Rail zumTower Hill und erst mal in einen kleinen indischen Lebensmittelladen, denn die Preise für Erfrischungen auf dem Kongress waren ähnlich gigantisch wie der Eintrittspreis. Die erste Flasche Wasser verzischte nur so in unseren heißen Kehlen und als wir nach 2 min für den Kauf der nächsten wieder in den Laden gingen, fragte der Inder entsetzt: "What have you done with the water ?" Wir überzeugten ihn, dass wir es ganz schnell ausgetrunken hatten.
Tower: wie immer overcrowded, ich war noch nie drin. Touri-Scheiß! Dafür gegenüber in einem fürchterlichen Neubau phantastische Fish and Chips gegessen, was wir an unserem letzten Tag in London wiederholen mussten. Lieber als in den Tower in den Hydepark und das bunte Gewimmel der ca. 500 arabischen und indischen Nationalitäten beobachtet. Vieles für Deutschland unvorstellbar, z.B. der Freiluft-DJ auf einer Anlage, die mit einer Autobatterie läuft. Zur Musik tanzten dann die Skater auf dem Asphalt, ich hätte - trotz der RAP-Klänge- den ganzen Abend zusehen können. In D würden sie den DJ sofort verhaften, weil er keine GEMA-oder GEZ-Gebühren zahlt.
Nächsten Tag in die TATE Britain. Wie der Name schon sagt nur "britanische" Kunst ab dem 16. Jahrhundert: Gainsborough, Turner und Gainsborough und Turner. Trotzdem auch schöne Sachen, z.B. Turners Skizzenbücher, wenn er klein bleibt, ist er richtig gut. Nur seine Schinken sind kaum auszuhalten. John Constable mit einer schönen Ansicht von Brighton im 18. Jahrhundert. Eine wunderbare Marmorskultur einer schlafenden Nymphe von Loch Awe (Pommeroy) und das schöne Bildnis (Steer) der schönen Lady Hamilton, einer ehemaligen Prostituierten, von Lord Hamilton geehelicht, betrog sie ihn mit Lord Byron. Weltliteratur der Liebesgeschichten, über die heute noch jede alte Jungfer im Vereinigten Königreich dahinschmachtet oder sich empört. Wenn man bedenkt, dass das Modell schon über 160 Jahre in der Erde modert !!! Ein sehr frühes Werk von Peter Lely (1618-1680) , an dem mich vor allem die Augen der abgebildeten Dame faszinierten. Die modernen Künstler waren nicht so toll, lediglich ein Bild von Patrick Caulfield "Views of the Bay" (1964) gefällt mir, ansonsten: na ja. Eine Aktskulptur mit der sehr realistischen Darstellung eines weiblichen Geschlechtsteils hat hier sicherlich für Empörung gesorgt, man(n) kennt Besseres, vor allem von Reinhardt aus Basdorf.
Wir beschließen, uns die TATE Modern zu sparen, vor allem weil wir auf Beuys gern verzichten. Anschließend ziemlich müde. Noch einen ausgiebigen Spaziergang durch Covent Garden und dann völlig fertig im Hotel. Abends Essen beim Inder, der allerdings sehr mufflig ist. Das Essen ist gut und so verzeihen wir ihm seine Verständnislosigkeit gegenüber Touristen aus Deutschland, die sehr selten bisher indisch gegessen haben.
Am nächsten Tag dann die National Gallery. Viele Bilder wären zu nennen: Man zelebriert Rembrandts 400. Geburtstag oder Todestag, der entsprechende Saal ist überfüllt, vor allem mit britischen Rentnern, die offensichtlich jeden Pinselstrich erklärt bekommen wollen. Abseits der Berühmtheiten sind zu nennen die Malerin Le Bruns (Selbstporträt mit Strohhut) oder das Pferd in Lebensgröße auf grauem Hintergrund. Der Sinn dieser Darstellung erschließt sich uns erst zwei Säle weiter, als wir durch die Glastüren zurück blicken und plötzlich eine Skulptur zu sehen meinen. Wir kaufen den Katalog,der wirklich fantastisch ist, da er nicht nur die Bilder und die Künstler vorstellt, sondern auch Entstehungsgeschichten und Modelle - sofern bekannt. Abends dann ins Konzert in die Kirche St. Martin-in- the- field mit ihrer wunderbaren Akustik.
Am letzten Tag Victoria-und Albert-Museum - eine Schatzkammer. Viele Ausstellungsschwerpunkte, zum Beispiel Design, Silberwaren, Bronzeguss, Mode, auch eine Galerie der englischen Meister. Lustig ist vor allem die Ausstellung über Mode der sechziger Jahre, unsere Jugend hängt hier im Museum, z.B. die berühmten Papierkleider. Auch andere Erkenntnisse:m Wer wusste zum Beispiel, dass die DDR in den sechziger Jahren den Wartburg 311 unter dem Namen "Knight" nach England exportierte ? Später dann noch im Green Park, einen letzten Hauch von London. Gegen 16:00 Uhr Aufbruch nach Gatwick. Lange Schlangen am Schalter zum Einchecken. wegen eines Gewitters über Südengland starten wir mit anderthalb Stunden Verspätung und sind am Donnerstag früh zu Hause im Bett.

Sonntag, 3. September 2006

Auferstanden aus Ruinen und der Zukunft zugewandt


Die Deutsche Demokratische Republik (DDR) war ein sozialistischer deutscher Staat, der am 7. Oktober 1949 auf dem Gebiet der sowjetischen Besatzungszone einschließlich des sowjetischen Sektors Berlins gegründet wurde und am 3. Oktober 1990 auf Grund eines Beschlusses seiner Volkskammer der Bundesrepublik Deutschland beitrat. Soweit so schlecht.

Marian fragt nun folgendes: " Ich habe hier einen interessanten zeitgenössischen Text gelesen:
http://www.documentarchiv.de/ddr/1949/grotewohl_ddr-verfassung.html
Liest sich sehr interessant... Aber es stellt sich mir doch die Frage: War alles gelogen? An welcher Stelle driftete die Grundidee, wie vorgetragen von Otto Grotewohl, weg von der Realität? Von freier Meinungsäußerung oder Auflösung der Volkskammer durch das Volk konnte ja nicht wirklich die Rede sein... Zumindest nicht mehr in den späten 60'er und frühen 70'er Jahren? An welcher Stelle hats gehapert? Wurde die Verfassung der DDR später geändert, um nicht mehr kompromisslos die Herrschaft des Proletariats / die Herrschaft des gemeinen Volkes, wie in der Rede angesprochen, zu erlauben? "

Woran hat es gehapert ? Genau das ist die Frage, die niemand beantworten kann, auch ich nicht. Alle hehren Weltanschauungen oder Religionen (was anderes war der Marxismus-Leninismus stalinscher Prägung ja nicht , auch wenn immer das Gegenteil behauptet wurde ) , die irgendwann mal angetreten sind, um den Menschen zu ändern und vor allem zu verbessern (auch die Kirche - denkt mal an den Ur-Kommunisten Jesus ), scheiterten letztendlich in ihrem Anspruch an einem wesentlichen: Dem Menschen. Oder um das zu verdeutlichen: Der berühmte Komponist Debussy schrieb 1916 an seinen Freund Robert Godet: "Wann wird man aufhören, das Schicksal der Völker Leuten anzuvertrauen, die die Menschheit als Mittel zum Aufstieg ansehen?"
Die karriere- und machtgeilen Drecksäcke, die über Leichen gehen, sind systemunabhängig und man findet sie überall. Ob sie sich Kommunist, Kapitalist, Sozialdemokrat oder Katholik nennen. Marx hat nicht umsonst den Menschen als Hauptproduktivkraft bezeichnet, d.h. es läuft immer nur so, wie der Mensch es bestimmt. (bestes Beispiel Bahn: Was nutzen die modernsten Züge, wenn die Bahner immer noch handeln wie Beamte ?)
Für uns, die wir beide Systeme erleben durften bzw. dürfen, drängen sich natürlich immer Vergleiche auf. Dabei schneidet die Bundesrepublik, vor allem was Lebensqualität betrifft, nicht so toll ab. Lebensqualität kann man natürlich einfach über das Geld definieren, aber sie ist mehr als Geld. Sie ist Kultur im Umgang miteinander, sie ist freie Bildung für Alle, sie ist die Möglichkeit, Karriere zu machen, auch wenn du aus dem Osten kommst, sie ist Mitsprache oder das der Beamtenarsch auf dich hört, weil er sonst Ärger bekommt und sich nicht nur hinter seiner Dienstvorschrift versteckt, sie ist Abwesenheit von pöbelhafter "Kultur" und von Dieter Bohlen und und und... Und für Deutschland bedeutet sie auch, dass wir keine Soldaten in fremde Länders schicken.
Viele Dinge, die wir früher in der DDR als äußerst undemokratisch und unfrei empfanden, sind heute in ähnlicher oder verschärfter Form Gang und gäbe. Z.B. Probe-Abstimmungen im Bundestag, damit auch der letzte Abgeordnete sein Gehirn ausschaltet, wenn ein Gesetz durchgepeitscht werden soll. Die Abstimmungen werden dann solange wiederholt, bis es klappt. Oder die unheimlich demokratischen Wahlen, wobei man lediglich die Partei wählen darf, der größte Strolch und Ellenbogen-Anwender ( z.B. Eppelmann, dem in den 70gern in seiner Kirche am Tierpark in Friedrichsfelde die Gläubigen wegliefen, dann machte er in Widerstand, weil er als Seelsorger eine Niete war) steht aber auf Listenplatz 1 und kommt in jedem Fall auf seinen Versorgungsposten ins Parlament, auch wenn ihn nur einer (d.h. er sich selbst) wählt und er auch dort im Parlament gar nichts macht. Oder unpopuläre Maßnahmen in den Kommunen, gegen die sich in der Bevölkerung Widerstand regt, ein Volksbegehren angestrengt wird und die Verwaltung diese Maßnahmen unbeeindruckt von Einsprüchen schnellstmöglich vollzieht, wo sie sonst Jahre dafür braucht, um nur einen Furz zu lassen.
Man darf auch eines nicht vergessen: die lieben Freunde auf der anderen Seite des Zauns waren - anders als sie es uns heute stets erzählen - der DDR durchaus nicht wohl gesinnt, im Gegenteil. Aber auch die anfänglich durchaus berechtigte Abwehr durch das MfS hat sich irgendwann verselbstständigt, so wie wir es heute wieder mit dem BND usw. erleben. (Die sogenannte parlamentarische Kontrolle durch den Bundestag ist doch ein Ober-Witz !) Und mit der künstlich geschürten Terrorangst durch Schäuble und ähnliche Halbnazis werden wir noch tolle Dinge erleben. Osama schient doch von denen erfunden, um ungestört spitzeln zu können. Es wird so kommen, dass erstmal jeder ein Staatsfeind ist - genau wie unter Mielke, jeder steht erstmal unter Generalverdacht.
Insgesamt ist die sogenannte freiheitliche Demokratie der Bundesrepublik Deutschland für mich persönlich mehr als enttäuschend. Der Bürger ist eigentlich nichts anderes als Stimm-und Zahlvieh, wenn er denn noch zahlen kann, sonst ist er nur Kostenfaktor. "Zu Sagen" im Sinne von Mit-Bestimmen hat der normale Mensch nichts. Und ich glaube, dass der allergrößte Fehler unserer ehemaligen DDR-Bonzen war, dass sie uns nicht rausgelassen haben. Auf den ersten Blick und für 2-3 Wochen auf Besuch war der Westen ganz toll. Und erst das schöne Glitzergeld ! Später dann wurde klar, dass irgend jemand den schönen Schein bezahlen musste. Auch das Glitzergeld musste fürs tägliche Brot ran und das wurde immer teurer. Und seitdem es die Konkurrenz im Osten nicht mehr gibt, baut man ja auch die soziale Scheinbaustelle immer mehr ab und der Kapitalismus zeigt wieder seine ganz ordinäre Fresse.
Siehe Lebensqualität...

Was ist bloß im Nahen Osten los ?


Dieser Nahost-Krieg war und ist wieder einmal ein Stellvertreterkrieg, d. h. die Israelis besorgen das Geschäft unseres großen Bruders in Washington. Dabei ist es natürlich ganz unerheblich, dass da mal drei Soldaten entführt worden sind (von denen redet sowieso seit Wochen keiner mehr). In Wirklichkeit geht es um die Sicherung globaler Rohstoffvorräte. Und die Amerikaner sind ja bekanntlich zur Zeit gerade im Irak beschäftigt, wo momentan überhaupt kein Öl sprudelt, was ja wohl auch mal anders geplant war. Deshalb liess man mal wieder den kleinen Terrier von der Leine und und hoffte inständig darauf, dass Iran und Syrien in die Falle laufen, indem sie sich direkt beteiligen. Dann könnte man vor der UNO mit dem Finger auf diese Länder zeigen und hätte im Nahen Osten vor der Weltöffentlichkeit ein Alibi für einen großen Krieg. Das hat bisher nicht geklappt und nur deshalb haben die USA dem Waffenstillstand zugestimmt. Außerdem ist der kleine Kläffer wohl zu übermütig geworden und die Weltöffentlichkeit regt sich zu sehr über seine Kriegsverbrechen auf. In diesem Zusammenhang ist die Rolle unserer Regierung und ihrer herrschenden Satrapen wie immer zum Kotzen. Jung, das ist dieser wahnsinnige Kriegsminister, dessen Vorname an einen anderen Bekloppten erinnert, der die Bundeswehr Anfang der sechziger Jahre mit Atomwaffen aufrüsten wollte (Strauß), hat vor kurzem in seinem Ministerium eine Denkschrift herausgegeben, in der er ganz offen die Beteiligung der Bundeswehr an geostrategischen Aktionen, d.h. zur Sicherung der immer kanpper werdenden Rohstoffe, ankündigt und plant. Bevor die Sache so richtig öffentlich werden konnte, hat man ihn zurückgepfiffen, allerdings handelt man offensichtlich schon nach seinem Konzept, wie sich an den Beteiligungen der Bundeswehr in Afghanistan (riesige Rohstoffvorräte vermutet) , im Kongo (rohstoffreichstes Land der Welt !) und jetzt im Nahen Osten (Tor zum Öl) zeigt. Deshalb auch 6 Mrd. Euro mehr für die Truppe, die Kürzungen im Sozialbereich, Hartz IV, Riester-Rente, riesige Zuzahlungen im Gesundheitswesen (natürlich für den Patienten !) , Mehrwertsteuererhöhung usw. Ratet mal, warum diese Regierung sich so sehr für den sogenannten Gesundheitsfonds einsetzt ? Jeder Spezialist rät davon ab, weil der mehr Geld verschlingt, als er letztlich einbringt. Aber die Regierung hat dann noch einen Topf mehr, in den sie mit ihren dreckigen Pfoten reinlangen kann und sich bedient für Abenteuer in aller Welt. Sweet Neo-Con - wie immer ist auch diese Abwasserwelle nach 4-5 Jahren über den großen Teich zu uns gelangt. (Und heute am 6. September, als ich diesen Blog noch mal bearbeite, hat unsere Führerin Merkel auch richtig eine Unterversorgung der Bundeswehr festgestellt - wie seltsam !) Dieses ganze Geschwafel von Schuldenabbau, Demokratie-Hinbringen, soziale Marktwirtschaft bewahren, Freiheit verteidigen - glaubt das noch jemand ? Alles für die doofen CDU-und SPD-Wähler.
Wenn man im Zusammenhang mit Terrorismus von so genannten Nachahmungstätern spricht, sollte man diesen Terminus vor allem auf unsere Regierung anwenden. Interessant sind auch die servilen Reden und Taten gegenüber Israel. Ich bin immer der Ansicht, dass ein Arschloch unabhängig von Farbe, Rasse und Religion einfach ein Arschloch ist. Gleiches gilt für Kriegsverbrechen, egal welcher Rasse oder Religion der Verbrecher angehört. Und wenn sein Urgroßvater vor nunmehr über 60 Jahren in einem deutschen KZ umkam- was ich nicht verharmlosen will, das war ein großes Verbrechen - sollte er jetzt nicht heilig gesprochen werden und einen Freibrief haben, wenn er den Libanon in die Steinzeit zurückbombt (únd dabei der Hisbollah weitere 10000de Kämpfer zuführt. Vielleicht ist aber Letzteres auch gewollt, man braucht dann beim nächsten Mal überhaupt keine Unterschiede mehr zu machen, denn selbst die gutwilligsten Libanesen werden jetzt wohl zur Hisbollah überlaufen. Interessant auch die jüdische Lobby in Deutschland, wie zum Beispiel Koks-Michel Friedman und die anderen Scharfmacher, deren Reden und Artikel könnten glatt von Goebbels nach dem Überfall auf die Sowjetunion stammen. Keinerlei Kritik oder auch nur ein vorsichtiger Versuch einer realen Einschätzung.

Donnerstag, 10. August 2006

Ichregemichnichtmehraufichnichtgarantiertnicht !


Ein geneigter Leser dieses Blogs - wenn es denn in den Weiten des Netz' irgendwo überhaupt einen Leser dieses Blogs gibt, bitte melden- hat wahrscheinlich gemerkt, dass es hier kaum noch um Politik geht. Und wenn doch, dann höchstens um ganz persönliche Familienpolitik. Nun, manchmal wird mein Kopfschütteln über den ganz normalen Berliner oder auch Regionalunsinn so heftig, dass ich den Kopf nur noch durch Schreiben wieder ruhig bekomme. So wie heute: Morgens wollte ich eine vom Arzt verordneteTube Rheumasalbe aus der Apotheke holen. Zuzahlung "nur" 12,13 €, die Apothekerin empfahl mir eine 40 g schwerere Tube, privat zu bezahlen mit 12,20 €. Was habe ich gemacht? Richtig. Schuld an dem Wirrsinn soll die dicke Ulla aus Aachen (oder so) sein - ja, die Hilfsschullehrein, die zu faul zum Arbeiten war und lieber in die Politik ging - die den Apothekern offensichtlich auf jeden Quarkbecher Zuzahlungen von 10 € versprochen hat. Blöder gehts nimmer, oder doch ? Mal sehen, was diese "Spezialistin" noch so für uns bereithält. Die nächste "nachhaltige" Gesundheitsreform steht ja schon an. Und "nachhaltig " heißt im Aachener bzw. allgemeinen Politiker-Jargon, dass die gequirlte Kacke eine Halbwertzeit von höchstens 4 Wochen hat und dann muss man überarbeiten oder mehr Steuergelder zuschiessen oder erstmal die Beiträge, Steuern, Abgaben, Bussgelder, Ordnungsgelder, Riesterrenten, Gesundheitsfonds usw. ein klein wenig erhöhen...

Mittwoch, 9. August 2006

Hochzeitstag und Dampferfahrt


Vor 30 Jahren heirateten zwei junge Studenten in der Heimatstadt der Braut. Der Marktplatz in Güstrow war festlich mit weiß-grün gestreiften Fahnen geschmückt. Allerdings geschah das nicht wegen unserer Hochzeit, der Anglerverband der DDR führte damals gerade seine Tagung in dieser netten kleinen Kreisstadt durch. Wir beide waren wenige Tage zuvor von Auslandspraktika zurückgekommen. Dadurch mussten wir uns ganz schön sputen, um die Hochzeitvorbereitungen in den Griff zu bekommen.
Am Montag, dem 7. August 2006 waren wir nun erst 30 jahre ein Ehepaar. Höhen und Tiefen gab und gibt es immer. Und man muss jeden Tag an so einer Ehe arbeiten, dann ist man gemeinsam glücklich.
Wir feierten unseren Hochzeitstag diesmal auf dem Scharmützelsee, einmal nicht im Kanu, sondern auf einem kleinen Dampfer, der dort seine Runden dreht. Es war ein schöner Tag, geruhsam mit viel Bewegung, so wie unser Leben...

Samstag, 5. August 2006

Feuerwerk

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Oder: Der 30. Hochzeitstag steht vor der Tür ! Die mehrjährigen Feierlichkeiten - wir dachten an einen Zeitraum von wenigstens 30 Jahren - wurden gestern mit dem Besuch der 5. Potsdamer Feuerwerkersinfonie feierlich und wunderschön eingeleitet. Unsere Premiumkarten enthielten neben einem schönen Picknickkorb auch einen Blick hinter die Kulissen der Feuerwerker. Hightech wohin man auch sieht. Ohne Computer geht gar nichts mehr. Rohre mit 25 cm Durchmesser und den entsprechenden Bomben, die ab 22:10 Uhr in den Himmel geschossen wurden. Die Ergebnisse - 2 Feuerwerke mit einer Dauer von je 10 Minuten vom Feinsten. Raketen, Sonnen, Lichtkaskaden, Goldregen, flammende Herzen, ja selbst Knallen und Zischen im Takt und im Sinn der Musik. Über jedes Sylvesterfeuerwerk werden wir in Zukunft nur noch müde lächeln.

Mittwoch, 2. August 2006

Faulpelz

Zeit zum Luftholen. Seit gestern regnet es etwas mehr als in den vergangenen Wochen. Die Veranstalter der inflationär aus dem Äther schießenden Wettershows im Fernsehen waren ja in diesem Juli völlig aus dem Häuschen. Einige führten sich ob der Rekordtemperaturen auf, als ob sie tatsächlich einen Sonnenstich hätten. Trotz der ganzen Euphorie musste ich jeden Abend mit der Gießkanne und dem Gartenschlauch herum rennen, um wenigstens einige unserer Pflanzen durch die Trockenheit zu bringen. Wegen der Hitze hatte ich auch keine Lust auf diesen Blog hier. Wenn ich morgens mit dem trägen Willy um den Block geschlichen war, beschränkten wir uns auf die notwendigsten Arbeiten. Trotzdem ist es mir gelungen, einen schönen Auftrag an Land zu ziehen. Ein zweiter wird hoffentlich an diesem Donnerstag fest geklopft.


Das Gute an der Witterung war, das Margrit und ich an jedem Wochenende mit dem Kanu auf dem Wasser waren. Herrlich! So viel wie in diesem Sommer haben wir noch nie gebadet. Jetzt wird langsam wieder Zeit für lange Hosen, das Kinderplanschbecken - extra für den Besuch der Rangen von Maik und Esther angeschafft - wird wohl auch langsam eingemottet werden.

Es warten noch ein schöner August und sicherlich auch ein netter Altweibersommer im September auf uns.

Montag, 3. Juli 2006

Zeit wird's ...


mal wieder für einen Beitrag: 12 Stunden am Tag arbeiten, Frauchen streicheln, Sauna gehen , Kirschen- und Erdbeerenpflücken, Garten wässern, Margrit geht reiten, Hund ausführen, mit den Nachbarn quatschen, Zaun abspritzen und streichen, schwitzen, paddeln gehen, Mails beantworten, Auto verkaufen, wenig Fußball gucken, etwas essen, einen kleinen Spatz in der Dachrinne füttern, immer noch mehr Frösche verjagen, im Gewächshaus gießen, auf den Kurier warten, Pakete versenden, etwas Geld verdienen - so in etwa sahen die vergangenen Wochen in ungeordneter Reihenfolge aus. Höhepunkt gestern die Paddeltour auf dem Finowkanal von Finowfurt bis zur Grafenbrücker Schleuse. Ganz allein in einer riesigen Schleusenkammer stürzten auf der Hinfahrt Kubikmeter Wasser auf uns ein und hoben uns und unser winziges Kanu über 3,70 m hoch auf Niveau des Anschlußkanals. Kleiner Plausch mit der Schleusenwärterin, die sich als lustiger und umgänglicher Mensch entpuppte und an diesem Sonntagnachmittag nur noch für uns arbeitete. Schleusen bedeutet hier noch richtig Handbetrieb, viele Handgriffe müssen gedrückt und Kubeln gekurbelt werden, ehe sich etwas bewegt. Anderthalb Stunden später wieder zurück. Abwärts ging es schneller und mit einem herzlichen Winken verabschiedeten wir uns von der Schleusenwärterin, die ihrem wohlverdienten sonntäglichen Feierabend entgegensah. Überhaupt herzliches Winken: Am Wassersport fasziniert mich immer wieder die Freundlichkeit der Leute. Jeder grüßt, auch wenn er einem die größte Welle vorlegt. Aber selbst so einem Trottel kann man nicht böse sein. Er war wenigstens freundlich, auch wenn er das kleine Paddelboot fast versenkt hat.
Der Sonnenbrand machte sich schon bemerkbar, als wir gegen 16:30 Uhr wieder am Steg angelegten, das Boot auf dem Autodach verstauten und uns heimwärts bewegten.

Freitag, 9. Juni 2006

Sail away, you can fly

Mittlerweile fast schon eine (weitere) Tradition ist das jährliche Segeltreffen mit unseren Söhnen. In diesem Jahr ging es wieder in die Stadt Brandenburg zu Holzbootcharter Helmers in die alte Feuerwache. Wir hatten rechtzeitig vor Pfingsten 2 Jollenkreuzer gechartert und machten drei Tage lang den Breitling und den Quenzsse unsicher. Am Freitag vor Pfingsten
wurden die Boote klar gemacht und am Sonnabend früh segelten wir los- direkt ins Unwetter hinein. Es war ein derart häßlicher Regen, dass wir es unter Motor nur noch bis zur Kanincheninsel schafften. Dort legten wir die Boote nebeneinander, bauten die so genannten "Kuchenbuden" auf und beschäftigten uns für den Rest des Tages mit Essen, Quatschen und Glühwein trinken. Gott sei Dank gehörten zu unserm umfangreichen Proviantvorrat auch einige Flaschen Rotwein, die wir zu Glühwein verarbeiten konnten. Es war wirklich saukalt. Am Sonntag dann wehte der Wind sehr stark aus Nordwest, mit dem Segeln war es auf den ungewohnten Booten wieder schlecht. Also hieß es, den nächsten Gasthafen im Quenzsee anzulaufen und uns den Nachmittag mit Spazieren gehen, Duschen und Bootspflege zu vertreiben. Ausschlafen war auch mal nicht schlecht. Aber dann, am Pfingstmontag: Wie in jedem Jahr, kurz vor Abgabe der Boote, kam ein ein freundlicher Wind auf, die Segel rauschten nur so, der Motor konnte endlich ausgeschaltet werden und es machte richtig Freude, auf dem Wasser zu sein. Gut erholt, mit einem leichten Muskelkater ging es am späten Nachmittag nach Hause. Na dann, bis zum nächsten Jahr !

Donnerstag, 8. Juni 2006

Die Frau im Wald


Einmal im Jahr schnappen wir uns den Hund und erkunden die nähere oder mittelferne Umgebung unseres Dorfes. In diesem Jahr hatte ich von einem interessanten Paddelgewässer bei Biesenthal gehört. Das mußte natürlich zunächst erlaufen werden. Wir fanden auch mühelos die Wehrmühle, wo sich ein Investor offensichtlich bis zum Bankrott an einer Rekonstruktion der alten Mühlen-Villa versucht hatte. Dahinter wurde unser Bach auch schiffbar, nur leider kamen wir nicht heran. Die Straße mündete in einen natürlich für Autos gesperrten Abschnitt des Fern-Radwander- wegs von Berlin nach Usedom. Mit dem Boot ist in dieser Ecke also nicht an den Bach heranzukommen, es sei denn, man mietet sich 4 starke Möbelträger. (Warum man unsere sauer verdienten Steuergroschen mitten im Wald in den Torso eines gigantomanischen Radwegs versenken mußte, steht auf einem anderen Blatt, bestätigt mich aber wieder in meiner Meinung über unsere Obrigkeiten). Nichtsdestotrotz wanderten wir weiter auf dem Radweg und sahen später auch tatsächlich 3 Radfahrer. Nach einiger Zeit hatten wir dann den Asphalt ziemlich satt und verliessen nach einem ausgiebigen Picknick die vorgefertigte Piste. Anfangs fanden wir sogar noch Wegweiser. Der Wald war gar nicht so dicht und trotzdem haben wir es geschafft, uns zu verlaufen. Natürlich war wie immer in diesem Frühjahr die Sonne nicht zu sehen, die Orientierung fiel also aus. Und so fanden wir uns nicht am Ufer des Wukensees, sondern am Rande einer ausgedehnten Wiese mit hohem Gras wieder. Kurzerhand über die Wiese gelaufen, weiter durch den Wald mit sehr nassen Füßen. Mit der Orientierung sah es immer noch nicht so gut aus. Plötzlich-nach weiteren 100 Metern-kam uns eine junge, hübsche Frau im festlich - langen, geblümten Rock entgegen. Es stellte sich heraus, dass wir nur noch 300 Meter von unserem an derWehrmühle abgestellten Auto entfernt waren. Ein Wunder, oder haben wir instinktiv doch die richtige Richtung gewählt ? Und was wollte die junge Frau mit ihrer für diese Umgebung mehr als ungewöhnlichen Kleidung im Wald ? Wir einigten uns schließlich darauf, dass wir einer netten Hexe begegnet waren ...

Dienstag, 6. Juni 2006

Armer Papa Razzi, armer Hubi, arme Angie !

Ich bin immer wieder erstaunt, dass die Menschen in dieser Republik trotz Gleichschaltung nahezu aller Medien und des dazu gehörenden ideologischen Trommelfeuers ihr natürliches Misstrauen und ihren Widerwillen gegen Heuchler, Lügner, Betrüger, Egoisten und alle anderen Strolche bewahrt haben...
Wie singt schon Roy Black ? "Du bist nicht allein" und das ist gut so !

Dienstag, 23. Mai 2006

Frösche- ein Nachtrag

Gestern- nach längerem Kampf in unserem Keller - brachte mir Margrit ein Glas mit drei verschiedenen Fröschen .Einer war fast schwarz, einer braun und einer grün. Beim abendlichen Hundrauslassen erschreckten mich zwei, die schon vor der Tür gelauert hatten. Manchmal komme ich mir vor wie ein Darsteller in der 60er-Jahre- Serie "Raumschiff Orion", in der permanent gegen die "Frogs" gekämpft werden musste. Nur dass die "Frogs" nie jemand sah, ich aber täglich wenigstens zwei aus meinem Haus expedieren muss, weil sie sonst elendig vertrocknen !
(Eine andere Frage ist die, ob man immer gegen alles kämpfen muss, miteinander tanzen, essen oder feiern ist doch viel schöner und so sehe ich die "Frog"-Invasion als ständigen Tanz.)

Montag, 22. Mai 2006

Statistik, DDR und Neonazis - welch' ein Zusammenhang !


Neuerdings warnen einige Oberbonzen unserer herrschenden Parteienoligarchie vor sogenannten "NoGo"-Areas für Ausländer. Natürlich sollen diese Gebiete ausschließlich im Osten liegen und dort vor allem in Brandenburg oder am Bahnhof Berlin-Lichtenberg. Und natürlich ist an allem die ehemalige DDR schuld !
Versteht mich nicht falsch: Wer Ausländer oder andere Menschen schlägt, gehört so aufs Maul gehauen, dass ... halt , ich bin nicht so einer. Aber sperrt die Täter einfach weg oder gebt ihnen eine Arbeit unter Bewachung. Und den übrigen Einfältigen gebt endlich eine Arbeit, damit sie mit ihren einfach gestrickten Gehirnen nicht auf einfache Lösungen hereinfallen. Denn es ist eben nicht so einfach und hier nur ein paar Gedanken dazu, die natürlich wie immer keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben:
  • In der DDR wurden Nazis und Gewalttätige rigoros eingesperrt, was ich für nicht ganz falsch halte.
  • Diejenigen, die hier in Ostdeutschland das soziale Elend mit Industriebrachen, Arbeitslosigkeit, ALG II usw. angerichtet haben , zeigen jetzt mit ganz dickem Zeigefinger in Richtung Osten.
  • Globalisierung ist Turbo-Kapitalismus und den bewältigt man nicht, in dem man dem "Chinesen" oder dem osteuropäischen "Arbeitsplatzräuber" den Schädel einschlägt. Heute vollzieht sich das mit Tempo 360 km/h, was Marx in Ansätzen schon im "Kommunistischen Manifest" beschrieben hat: Das Kapital jagt um den Erdball auf der Suche nach dem Maximal-Profit. Daran sind jedenfalls nicht die Arbeiter -ob gelb, rot , braun, schwarz oder weiß - schuld.
  • Statistik ist eine Hure: In der "Welt kompakt" vom 19. Mai d.J. war eine Tabelle abgedruckt mit der Anzahl von politisch motivierten Gewalttaten pro Bundesland in den Jahren 2004 und 2005. Nach der Anzahl der Fälle sah die Hitparade der Schafsköpfe so aus: 1. Platz NRW mit 2545 Straftaten, 2. Platz (Pfui !) Sachsen mit 2239, 3. Platz der sächsische Lehrmeister Bayern mit 1617, dann Brandenburg mit 1605 und dann Niedersachsen mit 1574. Um aber die ganze Angelegenheit wieder gerade zu rücken, titelte die Zeitung: "Brandenburg besonders gefährlich" - man hatte die Anzahl der Straftaten mit der Anzahl der Einwohner verrechnet und plötzlich führte Brandenburg wieder. Prima, kommt wenigstens kein Ausländer auf die Idee, zur Fußball - WM hier zu übernachten und die Kohle bleibt im Westen. Und wenn er dann in NRW so richtig auf die Schnauze bekommen hat, tröstet er sich statistisch damit, dass die Anzahl der Wirrköpfe und Lobbyisten in der deutschen Politik, die aus dem Westen kommen, überproportional hoch ist und umgekehrt reziprok zu ihrem Verstand.
2.

Dienstag, 16. Mai 2006

Stasi ist ka' Resi und ka' Zenzi - aber alles eine Bande


Seit 16 Jahren lese, sehe und höre ich in den Massenmedien dieser Republik, dass mein Leben in der ehemaligen DDR nur aus Stasi, 17. Juni, Mauerbau, eventuell noch Flucht über Ungarn und vor allem Unterdrückung bestand. Dass Leute wie ein Bundestagsabgeordneter Vaatz diese Art von Geschichtsaufarbeitung wütend verteidigen, verstehe ich: Sie leben davon, sie haben -genau wie die sog. Birthler-Behörde oder ein Herr Knabe - keine andere Lebensaufgabe
und keine andere Einkommensquelle.Dabei müßten gerade sogenannte "Bürgerrechtler" in dieser Bundesrepublik sowiel tun: Man könnte sich z.B. mit einem überführten Meineidigen als Innenminister und seinen ständigen faschistoiden Redereien und Vorschlägen zur Verschärfung
irgendwelcher Spitzelgesetze wie z.B. der Telefonüberwachung und der Speicherung von Verbindungsdaten, mit der schon beschlossenen Weitergabe dieser Daten an US-Behörden, mit den CIA-Flügen über Deutschland, mit Guantanamo, mit einem Staatssekretär im Bundesinnenministerium als dem ehemaligen Oberhaupt einer verfassungsbrüchigen Spitzelbehörde (BND), mit den dazugehörigen Spitzeleien des BND im Inland, mit den IM des
Verfassungsschutzes, mit den ständigen Steuer-und Gebührenerhöhungen, mit dem gigantischen Sozialabbau und ähnlichem mehr beschäftigen und hätte 16 Jahre nach der Wiedervereinigung keine Zeit und keinen Bock mehr für bzw. auf den ganzen alten DDR-Käse, so wie wahrscheinlich 99% der ehemaligen DDR-Bürger.

Dass die sogenannte Aufarbeitung immer nur die Kleinen trifft, ist offensichtlich und steht damit auch auf diesem Blatt. Die Öffentlichkeit wird mit der Diskussion von Vaatz und Co. planmäßig in die Irre geführt und abgelenkt.Was ist z.B. mit dem Stasi-Obristen Schalck-Golodkowski, der seit 16 Jahren grinsend in seiner Villa am Tegernsee sitzt und damit die Stasi-Opfer verhöhnt?
Warum hofiert man ein ehemaliges Mitglied des ZK der KPdSU, der jahrzehntelang im kalten Krieg Verantwortung trug (Gorbatschow)? Weil eine Krähe der anderen kein Auge aushackt ?

Warum kann ein Meineidiger Bundesinnenminister werden, ein ehemaliger IM der Stasi aber z.B. nicht Eiskunstlauftrainer bleiben ? Warum heftet man einem Alt-Bundeskanzler, der ein Gesetz und damit damit seinen Amtseid gebrochen hat, ständig noch einen weiteren Ehrendoktor ans Hemd anstatt ihn in Beugehaft zu nehmen, damit er endlich die Spender für seine schwarzen Kassen nennt? Alles reichliches Futter für Bürgerrechtler, vor allem weil von offizieller Seite - auch durch Untersuchungsausschüsse - alles getan wird, damit der Bürger diese Sauereien schnell vergißt.

Freitag, 5. Mai 2006

Rückblick auf den Maibeginn


Was war das in diesem Jahr für eine Völker-(rad-)wanderung durch den Bernauer Wald ?! Mit einer Rekordbeteiligung von 18 Radfahrer fand am 30. April unsere jährliche Radrennfahrt um den Liepnitzsee statt. Diese Radtour organisieren wir seit nunmehr 16 Jahren. Immer um den 1. Mai herum laden wir Freunde ein. Jeder bringt gute Laune, einen gut gefüllten Picknickkorb und natürlich sein Fahrrad mit. Wichtig ist –neben dem Essen und Radfahren- der persönliche Kontakt in trauter Runde, das Gespräch und der Austausch darüber, was im letzten Jahr so alles passiert ist.
Auf der Hälfte der Tour ist dann ein riesiges Picknick angesagt, jedes Jahr mit neuen Überraschungen: In diesem Jahr gab es zum Beispiel erstmals Sushi, komplett mit Soja-Soße und scharfer grüner Paste Wasabi. Lecker !!! Andere Gerichte haben mittlerweile Tradition, zum Beispiel Marions gefüllte Tomaten, Franks Buletten (scheinbar aus reinem Knoblauch !) oder Reinhards Pasta- Muffins. Kerstin und Marian experimentieren gern, Walter ist mehr für die Getränke zuständig, Bernd und Siggi haben auch immer mal was anderes mit und Clemens überraschte uns mit schwedischer Kaviar-Paste, die viele von uns noch nicht kannten. Schließlich mussten auch die vielen verbrannten Kalorien ersetzt werden, denn der Parcour verlangte den meisten von uns nach dem langen Winter eine Menge ab.
Das Wetter war sehr gut, sodass wir gegen 4:00 Uhr nachmittags sogar im Garten Kaffeetrinken konnten. Zum abendlichen Grillen mussten wir dann aber doch ins Haus, 10 °C sind auf die Dauer doch etwas kühl. An dieser Stelle nochmals vielen herzlichen Dank an Ralf, der seit vielen Jahren mit vollem Einsatz und bei jedem Wetter den Grill bedient. Er ist auf dem Gebiet unangefochtener Meister und ich kann nur immer wieder bestätigen, dass es von seinem Grill besonders gut schmeckt.
Mit einer Vielzahl von Gesprächen klang der Tag aus und wir mussten mal wieder feststellen, dass die Zeit viel zu schnell vergangen war. Leider !
Also, liebe Leute: Auf ein Neues in 2007 !

Impressum und V.i.S.d.P.

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Wir sind noch lange nicht am Ende, wir fangen ja gerade erst an...