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| Die deutsche Presse im Anus der Politik (Netzfund) | 
Mancher
 Redakteur der MOZ hat offenbar zu oft die erfolgreiche US-Politserie 
House of Cards gesehen. Denn die MOZ hat es wieder getan: Mit 
Mutmaßungen, Unterstellungen, fehlerhaften Zitaten und falschen 
Informationen in den Wahlkampf von BVB / FREIE WÄHLER eingreifen. 
Vorurteilsfreie Berichterstattung? Seriöse Recherche und Gegenrecherche?
 Fehlanzeige!  
Die
 MOZ zitiert aus dem deutlich veralteten ersten Entwurf des 
Prüfberichtes des Landesrechnungshofs und verbreitet damit als 
journalistisches Medium wissentlich Falschinformationen. Inzwischen 
liegt nämlich schon der zweite Entwurf des Prüfberichtes vor – und die 
Betonung liegt auch hier auf Entwurf. In diesem zweiten Entwurf wird 
genau dieser Bürgerbrief, der hier von der MOZ ausgewalzt wird, als 
zulässig eingestuft. Der Hintergrund, warum sich diese Bewertung 
änderte, ist ganz einfach: Der Rechnungshof hatte zunächst nicht alle 
Informationen, um den Fall einzuschätzen. 
Wie
 die MOZ zu der Einschätzung gelangt, es werde in dem Bürgerbrief nicht 
über die Landtagsarbeit informiert, erklärt sich so: Die Zeitung hat 
schlecht recherchiert – sie kennt den Brief nicht einmal. Denn in diesem
 berichtet die Gruppe detailliert über die Inhalte der Landtagsarbeit – 
es werden Anträge, Anfragen und die Themen von Landtagsinitiativen 
vorgestellt. Bei der Gestaltung des Briefes hat sich BVB / FREIE WÄHLER 
mit der zuständigen Landtagsverwaltung abgestimmt und an den 
Veröffentlichungen der anderen Fraktionen orientiert.  
Warum
 berichtet die MOZ also aus einem mehrere Monate alten Berichtsentwurf 
und nicht dem neueren Berichtsentwurf, obwohl sie von Péter Vida darüber
 informiert worden ist? Warum bringt die MOZ den Artikel genau 5 Tage 
vor der Kommunalwahl, obwohl sie bereits seit Monaten an der Sache dran 
ist?  
Denn
 sie lässt sich – wie uns bekannt ist – dabei vom Landtagsabgeordneten 
Christoph Schulze, der sich mit BVB / FREIE WÄHLER im Streit überworfen 
hat, leiten. Dieser hat offenkundig kein Interesse an einer Aufklärung, 
sondern will gegenüber BVB / FREIE WÄHLER nachtreten und die MOZ folgt 
unreflektiert. Denn nur er und Iris Schülzke waren in der Lage, der MOZ 
den Berichtsentwurf zuzuspielen. Dass die MOZ bei der bekannten 
Interessen- und Faktenlage so einen vorverurteilenden, schlecht 
recherchierten, auf überholten Tatsachenlage basierenden Bericht auf die
 Hauptseite des Landesteils bringt, kann kein Zufall sein. Die MOZ wirft
 wenige Tage vor der Kommunalwahl mit deren Dreck ganz nach dem Motto: 
Irgendwas wird schon hängen bleiben. 
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| Auch die MOZ ist inzwischen ungenießbar (Netzfund) | 
Eine
 noch absurdere Posse wird die Sache, wenn klar ist, dass die Fraktionen
 SPD, CDU, Linke, Grüne derzeit versuchen, das Fraktionsgesetz zu 
ändern, um die Kontrolle ihrer Finanzausgaben durch den 
Landesrechnungshof im laufenden Prüfverfahren neu zu regeln und dabei 
die Prüfrechte der Behörde zu beschneiden.  

 
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