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Donnerstag, 2. Oktober 2014

Heute mal mit Ostalgie

Ja, ich weiß: Pfui Teufel.Trotzdem kann ich mir einen Vergleich nicht verkneifen - nachdem seit Wochen schon wieder einmal am laufenden Band die Entmenschlichung der DDR  in allen bekannten Medien abläuft. Man mag es nicht mehr hören, geschweige denn lesen. Den Vogel schießt natürlich wieder einmal unser Provinzblatt ab, das extra eine Sonderbeilage zum morgigen Trauertag drucken ließ. Motto: Was sind wir alle glücklich! Alle haben Arbeit, können richtig gut leben, die Autobahnen sind genausso zerbröselt wie in der DDR bekommen die selben Löhne und Renten wie im Westen. Das Kulturangebot ist super und mitnichten geschrumpft. Alle können sich die Eintrittskarten leisten. Jedenfalls für die Ballerfilme im Kino.


Rückseite DDR-Taschenkalender für 1985
Niemand muss mehr weg, weil er keine adäquate Arbeitsstelle zu Hause bekommt und muss sein Lohnsklavenleben irgendwo im Westen fristen - weit weg von seinen Lieben. Keinem Opa und keiner Oma schmerzt mehr das Herz, weil sie ihren Enkel nicht wenigstens jede Woche einmal an dasselbige drücken können. Hat man auch jemals gehört, dass ein Kapitalist auf die Herzen von Großeltern Rücksicht nimmt? Also:  Lasst uns diese großartige Wiedervereinigung, an der vor allem das westdeutsche Kapital verdiente, so richtig feiern! Bis zum Krachen.

Aber ich wollte ja vergleichen: Und zwar hat mich dazu die Deutsche Post provoziert, die zum gefühlt 3000sten Mal in den letzten 24 Jahren die Brieftarife anhebt. Auf 62 Eurocent soll das Porto für normale Briefe schon wieder mal steigen und das für internationale Briefe auf 85 Eurocent.  Zweiundsechzig Cent, das sind rund 1,24 DM oder laut letztem Schwindelkurs beim Umtausch Mark der DDR in Westmark 2,48 Mark. Dafür konnte man zu DDR-Zeiten also 12 Briefe abschicken. Oder fast 25 Postkarten. Oder dreieinhalb Päckchen an die Lieben mit den guten Äpfeln aus dem Garten zu Hause. Und die kamen sogar an. Auch bei den Enkeln, wenn die weit weg wohnten... 

Mittwoch, 1. Oktober 2014

Nur die Besten für Brüssel

lichtkunst.73  / pixelio.de
„In einer Wohlstandsgesellschaft gibt es weniger Dynamik als in den Aufbaujahren nach dem Krieg. Wir sind in der unglaublich schönen Lage, nur von Freunden umgeben zu sein. Das Blöde ist, es kommt kein Krieg mehr. Früher, bei der Rente oder der Staatsverschuldung haben Kriege Veränderungen gebracht. Heute, ohne Notsituation, muss man das aus eigener Kraft schaffen.“ meinte Günther Hermann Oettinger (* 15. Oktober 1953 in Stuttgart), deutscher CDU-Politiker,  designierter EU-Kommissar für Digitale Wirtschaft und Gesellschaft, bisheriger EU-Kommissar für Energie und ehemaliger Ministerpräsident (2005 bis 2010) von  Baden-Württemberg sowie ausgewiesener Fan des mörderischen Nazi-Marinerichters Filbinger (CDU).

Tja, der Mann glaubt an so etwas und fällt mit seinem grottigen, reaktionären Gedankengut auch immer wieder auf die Füße. Wahrscheinlich, weil er so doof ist und alles das ausspricht, was seine Parteifreunde nur zu denken wagen. 

Was ist fast schlimmer als Krieg? Eine Regierung - und um eine solche soll es sich bei der Europäischen Kommission ja wohl handeln -  in der derartige Mitglieder ihr Unwesen treiben dürfen...


Teurer Schrott

Der Eurofighter. Gut 134 Millionen Euro kostet ein einziges dieser Kampfflugzeuge. 109 Stück hat die Bundeswehr derzeit. Doch die dürfen nun nur noch halb so viele Flugstunden absolvieren, wie eigentlich aktuell vorgesehen. Der Grund: Qualitätsmängel bei der Fertigung.Von den 109 Maschinen sind nur 42 überhaupt einsatzbereit und aus Kostengründen fliegen die deutschen Jets aktuell nur rund 140 Stunden pro Jahr. Fast alle Kampfjets haben bisher nur maximal 800 Flugstunden auf dem Buckel.

Eigentlich kann man darüber nur noch lachen, aber irgendwie zeigt sich hier auch die unterschiedliche Erziehung von Mädchen und Jungen. Während Jungs sehr schnell merken, wer den längeren Schniedel in der Hose hat, kriegen das Mädchen offensichtlich nicht  mit. Nur so kann ich mir erklären, dass unsere Uschi und das Merkel zusammen mit den Amis gerne den großen Jungen im Kreml anpinkeln wollen, aber eigentlich gar keinen  in der Hose haben. Sie müssen sich - so wie der Eurofighter - zum Pinkeln setzen.

Und der männliche Teil der ganzen Bagage ist offensichtlich auch sehr zu kurz gekommen ...

Lügen, Kasernen und Aggressivität

"Wenn Washington Bomben wirft und in 13 Jahren ohne Kriegserklärung in sieben Länder einfällt, dann ist das keine Aggression. Eine Aggression findet erst dann statt, wenn Rußland die mit 97 Prozent der Stimmen zustandegekommene Petition der Krim zur Wiedervereinigung mit Rußland annimmt." meinte Paul Craig Roberts, US-Ökonom und Staatssekretär unter Ronald Reagan,  am vergangenen Donnerstag auf seiner Webseite in einem Kommentar zur Rede von US-Präsident Barack Obama vor der UN- Generalversammlung.

Und weiter: "Die ganze Welt weiß, daß Washington die rechtmäßig gewählte, ukrainische Regierung gestürzt hat, daß Washington sich weigert, seine Satellitenfotos vom Abschuß der malaysischen Verkehrsmaschine freizugeben, daß die Ukraine sich weigert, die Anweisungen ihrer Flugsicherung an das Verkehrsflugzeug offenzulegen, daß Washington eine echte Untersuchung der Zerstörung des Verkehrsflugzeugs verhindert hat, daß die europäischen Experten, die am Absturzort waren, ausgesagt haben, daß beide Seiten des Cockpits von Maschinengewehrfeuer durchsiebt waren, ein Hinweis, daß das Verkehrsflugzeug von den ukrainischen Jets abgeschossen wurde, die dicht hinter ihm waren."

Die ganze Welt weiß es - bis auf die US-Vasallen der deutschen Bundesregierung und die fremdgesteuerten Barack-Versteher in den deutschen Medien...


P.S.: Nomen est Omen? Barack ist das englische Wort für Kaserne. Obama denkt wahrscheinlich nur noch in militärischen Katagorien. Kein Wunder: Immer , wenn Politikern die Probleme im Inneren über den Kopf wachsen, reagieren sie mit Aggressivität nach außen.

Montag, 29. September 2014

Noch eine Umfrage zu den Bernauer Bürgermeisterwahlen

Nachdem die weniger Wendigen aus den Scharen der Bernauer Blockparteien sich noch immer nicht einkriegen können, sich weiter in den Kommentarspalten der Lokalzeitung ausmisten  und den Verlust des Bürgermeisteramtes für ihre Clique lauthals beklagen, sind die großen Vorsitzenden von  CDUSPDGRÜNEN mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit schon längst wieder für den Wettkampf um den schnellsten rektalen Zugang zum neuen Bernauer Bürgermeister angetreten.

Vallis Blog wird diesen Wettkampf pedantisch und mit großer Freude getreu unserem Motto von Karl Marx (siehe rechte Sidebar) detailliert verfolgen und kommentieren. Als Vorgeschmack auf das Kasperletheater der nächsten Zeit  gibt es hier zunächst noch eine weitere Umfrage:


Sonntag, 28. September 2014

Bürgermeisterstichwahl in Bernau bei Berlin

Mit der heutigen Stichwahl für das Bürgermeisteramt in Bernau bei Berlin geht die Ära Handke unwiderruflich dem Ende entgegen. Nach Auszählung von 40 Stimmbezirken (2 stehen jetzt um 18:50 Uhr noch aus) steht die Mehrheit für den Kandidaten der Linken ,  André Stahl fest.

Schon im Vorfeld war über die ersten Maßnahmen des ersten Bernauer Bürgermeisters von den Linken nach Amtsübernahme spekuliert worden. Vallis Blog stellt folgende Vorschläge zur Wahl:


Freitag, 26. September 2014

Der Preis für den größten Lügenbold des Tages

Dieser Preis geht unangefochten an -tatata - Uschi von der Leyne (gelassen) und in Kurdistan. Unsere "Verteidigungs"mysteriumsbewahrerin gab dort genau genommen schon gestern ein Statement an die Medien ab, das in seiner gnadenlosen Unverschämtheit und Verlogenheit in dieser 39. Kalenderwoche unübertroffen ist. So behauptet sie - nur unterbrochen von einem vielsagendem Freudschen "Ähh" und einem süßen Klappern ihrer schönen großen Augendeckel - dass die IS ihre modernen Waffen "erbeutet" hätte. Na klar. "I've been told the moon ist made of cheese" oder " Der Mond ist tatsächlich ein Klappstuhl", liebe Uschi. Und keiner fragt sie, von wem die IS denn die modernen US-Waffen  erbeutet haben. Von Assads Truppen?

Entweder werden unsere Miniskusse wirklich von den US-Amerikanern so schlecht informiert oder Uschi lügt bewußt. Geben wir also den o.g. Preis. Denn der Fall, dass uns'  Uschi zu dumm wäre, um die Zusammenhänge zu durchschauen ? Das ist doch für einen bundesdeutschen Minister ganz undenkbar. Außer er hieße Doofrind und wäre von der CSU...

Und hier sind die Antworten des Tages

"Es gibt Kommentare, die einfach zu schön sind, um nicht übernommen zu werden. So, wie der folgende von Aubrey Bailey. Sie entstammt der der kleinen Gemeinde Fleet in Hampshire/England. Ihr Kommentar wurde in der Daily Mail abgedruckt... (weiterlesen)

Ich liebe genialische Erklärungen. Und für ihren Kommentar hätte Frau Bailey wenigstens den Friedensnobelpreis verdient. Wenn sich auf diesem Preis nicht schon soviele üble Verbrecher tummeln würden...

Heute mal mit der Frage des Tages

Und die lautet: Was war teurer - die indische Marsmission, die am vergangenen Mittwoch erfolgreich abgeschlossen wurde, oder der Luftangriff der USA auf die syrischen Ölfelder, vorgeblich mit dem Ziel, die erst neulich von der CIA ausgerüsteten IS-Terroristen auszuschalten?

Bruno Urbani  / pixelio.de 
Richtig! Natürlich die Luftangriffe! Da man aus Angst vor den syrischen Luftabwehrsystemen russischer Produktion wie "BUK" oder SA 19 die neueste "Silver bullett" Luftflotte aus F-22 Tarnkappenbombern "Raptor" einsetzen musste, belaufen sich die Kosten für diesen Kriegseinsatz auf 79 Millionen US-Dollar ( entspricht etwa 61,7 Millionen Euro). Die Inder verballerten für ihre - sieht man sich die soziale Situation im Lande an - eher sinnlose Mars-Mission 74 Millionen US-Dollar. (1)

Sollten Ete Honecker und Co. seligen Gedenkens vielleicht doch Recht gehabt haben? So langsam glaube ich tatsächlich daran, dass nur eine starke Sowjetunion den Kriegstreibern der USA und ihrer NATO-Vasallen die Lust auf  weitere Kriege um den Ausbau ihrer Einflusssphäre verhageln kann. Und irgendwann wird den Amis ja wohl das Papier zum Gelddrucken ausgehen...




(1) Nur mal so und nebenbei:In unseren Medien wird - uns allen zum Vorbild - gern vom aufstrebenden indischen Subkontinent gefaselt und dabei bewußt vergessen, dass nach Angaben der Weltbank heute noch immer 44 Prozent der Einwohner Indiens weniger als einen US-Dollar pro Tag zur Verfügung haben. Sauberes Wasser und ausreichendes Essen für alle, eine Aufklärungskampagne zu Frauenrechten, strenge Strafen für Vergewaltiger oder endlich die gesellschaftliche Gleichstellung der Unberührbaren - na klar, aber wohl eher auf dem Mars...

Donnerstag, 25. September 2014

CHRISTLICHE FUNDAMENTALISTEN RUFEN ZU MASSENANZEIGEN AUF

Dieter Schütz  / pixelio.de
Mitte September erhielt der Vorstandssprecher der Giordano-Bruno-Stiftung, Michael Schmidt-Salomon, ein gutes Dutzend Drohbriefe, in denen er darauf aufmerksam gemacht wurde, dass er dereinst fürchterlich in der Hölle brennen werde. Auslöser der Empörung war ein aktuelles Flugblatt der fundamentalistischen Splitterpartei "Christliche Mitte – Für ein Deutschland nach Gottes Geboten". Die "Christliche Mitte" ruft darin zu Massenanzeigen gegen das bereits 2007 erschienene Buch "Wo bitte geht’s zu Gott?, fragte das kleine Ferkel" auf. 
 
Der Autor nahm die Empörung gelassen: "Dass sich diese Herrschaften erst 7 Jahre nach dem Erscheinen des kleinen Ferkels zu Wort melden, zeigt deutlich, wie sehr sie der Zeit hinterherhinken – allerdings wohl nicht bloß 7 Jahre, sondern eher 7 Jahrhunderte..." (Quelle: Newsletter der Giordano-Bruno-Stiftung)
 
Für mich ist eher befremdlich, dass wir Waffen und Bundeswehr in die islamische Welt schicken. Haben wir nicht im eigenen Land, mit den eigenen Dschihadisten aus dem christlichen Lager genug zu tun? 

Mittwoch, 24. September 2014

Statistiken aus einem traurigen Land

"Ein Drittel der Bevölkerung geht nicht mehr wählen. Warum soll ein Hartz IV-Empfänger wählen gehen? Fragen Sie ihn mal, was ihm lieber ist: Schwarz-Rot, Schwarz-Grün, Schwarz-Gelb, Rot-Grün, Rot-Gelb? Da sagt der: Wollen Sie mir Scheiße in verschiedenen Geschmacksrichtungen anbieten?" meinte der Kabarettist Volker Pispers nach der letzten Bundestagswahl 2013, bei der rund 30 Prozent der Wahlberechtigten erst gar nicht hin gingen.

Vor und nach der Wahl (Renate Kalloch  / pixelio.de)
Ich habe das für Brandenburg mal nachgerechnet. Nun ist das Ausgangsmaterial für eine ordentliche statistische Rechnung nicht gerade vertrauenserweckend. So gibt die offizielle Arbeitslosenzahl ja nicht etwa die Zahl der richtig Arbeitslosen - also der Menschen ohne  Beschäftigungsverhältnis - an. Ab einem Alter von 58 kommt keiner mehr in die Arbeitslosenstatistik. Auch die Miriaden von Menschen, die gerade in einer Schulung stecken, zählen nicht. Oder die Aufstocker, die zum Leben zu wenig und zum Sterben zu viel  für ihre Arbeitskraft auf dem Markt erlösen und bis zum Hartz IV-Obolus vom Arbeitsamt "aufgestockt" erhalten, tauchen da nicht auf. Mit anderen, etwas ordinären Worten: Die ganze Statistik ist geschwindelt.

Trotzdem kann man mal eine Rechnung aufmachen: Es gibt in Brandenburg 2.065.944 Wahlberechtigte und per August 119.522 statistisch gemeldete Arbeitslose. Dazu kommen 253.000 Hartz IV-Empfänger. Sind summasummarum 372.522 statistische Arbeitslose allein in Brandenburg. Mit Familienangehörigen müssen also vorsichtig geschätzt und abgerundet 500.000 Menschen allein in Brandenburg von Sozialleistungen leben und sich bei jedem "Besuch" im  Amt wie der letzte Arsch behandeln und sogar noch als "Kunden" verhöhnen lassen. (Ich weiß, wovon ich rede)

Bleiben 1,6 Millionen  Wähler übrig, das entspräche einer theoretischen Wahlbeteiligung bei der Bundestagswahl von 76,1 Prozent. Berücksichtigt man Rundungsfehler, Standardabweichung und die Heisenbergsche Unschärferelation sowie den dritten Hauptsatz der Thermodynamik - so in etwa rechnen wahrscheinlich die Arbeitsämter- kommt man nahe an die tatsächliche Wahlbeteiligung von 68,4 Prozent. Statistisch gesehen ein ausgezeichnetes Rechenergebnis, das uns vor allem beweist: Der Pispers hat Recht!

Leben wir nicht in einem traurigen Land? In einem Land, in dem Kabarettisten den Politikern die Arbeit machen müssen...

P.S.: Irgendeine statistische Unschärfe muss aber bei der ganzen Rechnerei  doch noch nicht berücksichtigt sein! Woher kommt es sonst, dass zur Landtagswahl am 14. September nur noch 47,9 Prozent der Brandenburger Wahlberechtigten wählen gingen und die Brandenburger SPD immer noch der Ansicht ist, sie hätte haushoch gewonnen?

Dienstag, 23. September 2014

Der Gedanke zum Tage

"Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hängt mit der Blödheit der Bewunderer zusammen." meinte Heinrichjosef Georg „HeinerGeißler (* 3. März 1930 in Oberndorf am Neckar). Geißler ist ein deutscher Politiker (CDU), der offenbar im Alter weise geworden ist. In seiner Zeit  als Generalsekretär der CDU von 1977 bis 1989 fiel er jedenfalls oft durch stark abwertende  und unsachliche Äußerungen über die politische Linke auf.  In den letzten Jahren dagegen sorgte Geißlers Wendung zu tendenziell linken Positionen, vor allem in der Wirtschafts- und Sozialpolitik, für beträchtliches Aufsehen, insbesondere als er im Jahr 2007 der globalisierungskritischen Organisation attac beitrat. (Zitat Wikipedia)

Allerdings ist er noch immer in der CDU...

Am Abgrund und darüber hinaus

"Schwere körperliche Arbeit, die Sorge um Heim und Kinder, kleinliche Streitigkeiten mit Nachbarn, Kino, Fussball, Bier und vor allem Glücksspiele füllten den Rahmen ihres Denkens aus. Es war nicht schwer, sie unter Kontrolle zu halten." schrieb George Orwell in seinem Zukunftsroman "1984". 

Zukunftsroman? Gestern, 1984,  standen wir am Abgrund. Heute sind wir schon einen Schritt weiter...

Montag, 22. September 2014

Stichwahlen: Pest oder Cholera?


Bernau hat am kommenden Sonntag die Wahl: Infolge eines fast gleich großen Stimmenanteils der parteilosen amtierenden Bürgermeisterin (unterstützt von der Nationalen Front minus SED) und dem linken Kandidaten Stahl konnte am 14. September keiner von beiden Bewerbern Bürgermeister werden.  Der Kandidat der Bürgerinitiative und der Unabhängigen, der ehemalige Stadtkämmerer Hennig,  hatte sich zwar wacker geschlagen, war aber mit 1508 bzw. 1571 Stimmen den beiden anderen Bewerbern unterlegen.

Bernau hat also erneut eine Wahl, eine Stichwahl: Zwischen dem drögem Handke-Klon, einer Kreatur des abgewählten Bürgermeisters, oder dem schillerndem Stahlin-Ersatz. Pest oder Cholera, Abführ- oder Brechmittel, Altanschließerbeiträge oder Altanschießerbeiträge - so sieht die Wahl aus, denn das wundersame "Abschmelzmodell" des linken Kandidaten für die Altanschließerbeiträge ist bereits gescheitert. Und mit der amtierenden Bürgermeisterin und ihren Unterstützern von CDUSPDKINDERSCHÄNDERPARTEI und ähnlichen Wurmfortsätzen wird es in jedem Fall nur die Altanschließerbeiträge geben. Für das Gebührenmodell, das einzige Modell, dass dem Bürgerlichen Gesetzbuch sowie einem einschlägigen Urteil des Bundesverfassungsgerichtes gerecht wird, das gerecht und sozial ist, setzt sich keiner der verbliebenen Kandidaten ein.

Vielen Dank nochmal für diese "Wahl", liebe Nationale Front inklusive Linke!

Wir wehren uns trotzdem weiter ! In jedem Fall findet morgen um 17 Uhr auf dem Bernauer Marktplatz die 52. Dienstagsdemo gegen die Altanschließerbeiträge statt. Und warum kann man nicht auch gleich noch ein Abwahlbegehren gegen den neuen Bürgermeister in die Wege leiten? Quasi vorbeugend, um keine Zeit zu vergeuden...

Freitag, 19. September 2014

Bernauer Gehirnakrobaten

Zur Zeit arbeits- und auch gesundheitsmäßig etwas angespannt. Deshalb wenig Zeit und auch wenig Lust zum Bloggen. Da lasse ich heute  mal andere die Arbeit für mich machen. Das hat den Vorteil, dass sich einige lächerliche Gehirnakrobaten typischer Bernauer Prägung selbst entlarven und ich außerdem keine Tantiemen zahlen muss. Weil diese äußerst demokratischen Mitmenschen anonym auftreten und außerdem so phantasielos sind, sich nicht mal schöne Aliasse ausdenken zu können. So gibt es in den Kommentarspalten unsere Lokalzeitung kolonnenweise "Bernauer" oder  "Ein Bernauer" , "Noch ein Bernauer", "Ein besserer Bernauer" oder "Ein Bernauer mit einem längeren Schniedel". 

Mit allen diesen Schlaumeiern und Superdemokraten  kann ich nicht mithalten, denn jeder dieser Mitmenschen verbietet mir den Mund und meldet mich beim Zensor der Zeitung, so dass mein Diskussionsbeitrag natürlich sofort und ständig gelöscht wird. In dem Fall, um den es geht, wurde er insgesamt dreimal gelöscht - ich hatte die Bürgermeisterkandidaten der Linken und die der Nationalen Front minus SED als das gegeißelt, was sie sind: Charakterlich unreife Quatschköpfe und unangenehme Besserwisser ohne jede social skills, die man auch privat nicht zum Chef haben möchte. Meine Einschätzungen beruhten übrigens auf eigenen Aussagen der Kandidaten, die beispielhaft deren Umgang mit dem politischen Gegner belegen.

Anstatt man sich nun mit den Auslassungen der Kandidaten auseinandersetzt, wird mal wieder der Bote beschimpft (die Rechtschreib - und Grammatikfehler sind original belassen):
 
"Und immer wieder Valentin
Solche Leute wie sie braucht Bernau nicht Hr. Dr. Valentin! Sie benutzen das Wort Selbstdarsteller, schauen sie in den Spiegel dann sehen sie einen. Sie haben doch nun oft genug ihre Geisteshaltung kund getan. Meinen sie nicht auch dass es langsam reicht? Oder haben sie Angst das sie in den grauen Alltag der Nichtbeachtung versinken wenn Bernau wieder zur Normalität zurückkehren wird? Gießen sie deshalb immer wieder Öl ins Feuer? Beraten sie sich doch mit Herrn Schuhmann, der hat offensichtlich das gleiche Problem wie sie.Vielleicht finden sie eine gemeinsame Lösung für sich! Aber in jedem Fall verschonen sie doch andere Menschen mit ihrer miesen Polemik."

Gut, nicht?Oder wie wäre es mit dem hier: 

"Worüber ich mich am meisten freue...
Ich freue mich darüber, nach dieser langen Zeit, bald eine(n) neue(n) Bürgermeister(in) zu haben.

WORÜBER ICH MICH JEDOCH AM MEISTEN FREUE:

Dass diese ewigen vollbekloppten dummdreisten Sprüchemacher ihre Plattform verlieren, zumindest in dieser Frage! Wen wollen Sie mit ihren Verhöhnungen denn hinterm Ofen vorlocken? Eins dürfte mal sicher sein: Einem intelligenten Bernauer Bürger wird es hiermit leicht gemacht, das Kreuz am Sonntag an der richtigen Stelle zu setzen! Jedenfalls nicht an an der Stelle des Kandidaten, der sich mit dummen Sprüchen zum Ziel manövrieren lassen will.

Geben Sie auf, Herr Dr. Valentin, es hat keiner mehr Bock diesen Mist zu lesen! "
  
Es kommt noch besser:
"Spiegel für den Doktor
"Bernau braucht keinen arroganten Selbstdarsteller und Sprücheklopfer". Richtig, Herr Doktor. Nehmen Sie mal nen Spiegel in die Hand!"


Wie gesagt, alles anonym. Inzwischen war mein Beitrag schon dreimal weg zensiert, nur dieser anonyme geistige Durchfall blieb natürlich stehen. Aber es kommt noch richtig fundiert. Der nächste empfiehlt mir nämlich gleich den Besuch bei einem Irrenarzt: 

" Er kanns nicht lassen

Herr Dr. Valentin, wenn die Kündigung ihres MOZ Abos auch zur Folge hätte das der geneigte MOZ Leser in Zukunft von ihrer Art "Meinungsfreiheit" zu interpretieren verschont bliebe, wäre das schon ein ganz kleiner Schritt auf dem Weg hin zur Normalität in Bernau! Von einem Menschen der den Dr. vor seinem Namen trägt erwartet man eigentlich, dass er neben Fachwissen und Promotion welches dem Dr. wohl zu Grunde liegt, auch ein Mindestmaß an normalen Umgangsformen im Laufe seines Lebens erworben hat. Dazu gehört auch eine andere Meinung, welche der eigenen konträr gegenüber steht, zu respektieren und zu ertragen. Aber dazu sind sie nicht fähig und auch nicht willens. Jeder der nicht in ihr obskures Weltbild passt wird von ihnen in unverschämter Weise diskreditiert. In einer Form die ein bezeichnendes Licht auf ihre Person wirft. Sie sind, nach eigener Darstellung, umgeben und bedrängt von Linksradikalen, anonymen Wüterichen, von MOZ Zensoren, von Leuten mit Demokratiedefizite und und..! Montag werden sie es aber dem Chefredakteur geben!! Dr. Valentin, sie tun mir leid. Vielleicht sollten sie mal doch externe Hilfe in Anspruch nehmen. Es gibt da einen Zweig der Medizin ....
 Alles Gute für sie"


Halten wir fest: Normalität in Bernau heißt Maul halten. Und jeder, der sich nicht daran hält, muss in die Klapse. Hatten  wir schon mal, nannte sich Stalinismus. Denn jeder, der die Verheißungen des Kommunismus Stalinscher Prägung nicht erkennen konnte oder wollte, musste doch irre sein, oder?

Meine öffentliche Ankündigung einer Kündigung des Abos und eine Beschwerde bei der Lokalredaktion hatten inzwischen immerhin bewirkt, dass mein Kommentar nach dreimaliger Löschung beim vierten Mal stehen bleiben durfte. Den Brief an den Chefredakteur hat es natürlich nicht gegeben. Dafür ist mir meine Zeit zu schade. 

Falls jemand denkt, dass ich mich über diesen Schrott geärgert habe: Über dieses Stadium bin ich Jahre hinaus. Ich habe allerdings auch noch immer die Hoffnung nicht aufgegeben, dass auch in Bernau mal irgendwann Gehirn vom Himmel fällt. Aber ich werde den Teufel tun und jemals wieder in meinem Leben den Mund vor politischer Dummheit, Eckenpinkelei, Heuchelei, Machtmißbrauch oder Arroganz zu verschließen!

Ich bleibe nach wie vor dabei: Menschen, die andere der Faulheit oder der Dummheit zeihen, gehören nicht in Führungspositionen! Auch nicht in Bernau.  Es gibt dabei auch überhaupt keine Interpretationsmöglichkeiten! Warum muss man, muss ich, muss irgend jemand vor derartig respektlosen Menschen, die gewählt werden wollen, denen man also Macht über andere Menschen anvertrauen soll, Respekt haben? Ist nicht zu vermuten, dass nach der Wahl sicher nicht nur Respekt, sondern wenigstens Unterwürfigkeit gefordert ist?
  
 Augstein, der alte, der mit dem ehemaligen Sturmgeschütz der Demokratie, hat mal gesagt: "Ehrfurcht vor Heuchelei und Machtmissbrauch empfinde ich nicht. Achtung vor angemaßter Autorität ist mir fremd." Das war zwar schon 1995, sollte aber trotzdem niemals vergessen werden.

Danke übrigens an jene Bernauer, die mir in der Apotheke oder beim Bäcker, im Bus, im Supermarkt oder bei der Dienstagsdemo gegen die Altanschließerbeiträge einfach mal auf die Schulter klopfen und ein "Weiter so! " zu rufen. 

Darauf, liebe Freunde, könnt Ihr Euch verlassen...















Na, DAS hat ja nun wirklich keiner auch nur ahnen können!

"Der Programmbeirat kam aufgrund seiner Beobachtungen zu dem Schluss, dass die Berichterstattung im Ersten über die Krise in der Ukraine teilweise den Eindruck der Voreingenommenheit erweckt hat und tendenziell gegen Russland und die russischen Positionen gerichtet war. Engagement und Einsatz der Reporter/innen vor Ort sind in hohem Maße anzuerkennen. Jedoch sind in der Recherche – die vor Ort meist nur unzureichend geleistet werden könne – wichtige und wesentliche Aspekte nicht oder nur unzureichend beleuchtet worden, obwohl sie für ein Urteil über die Situation essentiell gewesen wären. An vielen Stellen wurde nicht ausreichend differenziert." schreibt der Programmbeirat der ARD schon im Juni 2014 in ein Protokoll. Aber geändert hat sich seitdem nichts. Wir sind nach wie vor und nicht nur bei der ARD auf dem Goebbels-Trip...

Bild: Bundesarchiv

Montag, 15. September 2014

Verhaltene Hoffnung: Nur noch 8 Jahre Blockparteienwirtschaft in Brandenburg

Eigentlich erwartet sorgen dann die Wahlergebnisse doch für einigen Unmut heute morgen. Immerhin haben bei den gestrigen Landtagswahlen in Brandenburg 61,05 Prozent der Bernauer nicht SPD, Linke, FDP, Kinderschänderpartei, Alles für (West-)Deutsche oder CDU gewählt. Oder besser gesagt: Sie sind erst gar nicht zur Wahl gegangen.

Heute morgen fand ich auch erstmals die journalistische Glanzeinschätzung, dass diese desinteressierten oder total frustierten Menschen wohl mit der Regierung vollkommen zufrieden wären. "Autsch" kann man da nur noch sagen und auf die Wahl in 8 Jahren hoffen. Zwei Legistraturperioden soll es nach Aussagen der Meinungsforscher noch dauern, bis die fest bei den etablierten Parteien verdrahtete Altersgruppe (Gehirn = ROM oder Read only Memory, d.h. nur fest Gespeichertes wird noch abgearbeitet, alles andere wird ignoriert) endlich weg gestorben ist. Bis dahin haben die Brandenburger SPD + beliebiger Koaltionspartner das Land dann endgültig zugrunde gerichtet und uns wirtschaftlich, kulturell, bildungs- und infrastrukturmäßig auf den Stand von Uganda regiert. Es ist ein Glück, dass es bei bundesweiten Rankings für Brandenburg nicht noch weiter nach unten gehen kann. Weil wir schon bei fast allen Vergleichen zwischen den Bundesländern ganz unten sind.

Weiter zu den Wahlen: Nicht viel besser sah es in Bernau bei den Bürgermeisterwahlen aus. Der einzig fachlich und vor allem menschlich kompetente Kandidat wurde nicht gewählt. Statt klarer Verhältnisse also eine Stichwahl zwischen der Kreatur des ehemaligen Bürgermeisters und dem Gernegroß von den Linken. Wieder einmal haben es die Linken in Bernau versäumt, für klare Verhältnisse zu sorgen und  die Interessen der Bürger wegen durchsichtiger Machtspielchen verraten. Übrigens gingen 51,13 Prozent der Bernauerinnen und Bernauer auch nicht zu dieser Bürgermeisterwahl.

Dass das einzige Foto zur Bernauer Bürgermeisterwahl in der "Märkischen Oderzeitung" heute neben der Kandidatin der Nationalen Front minus SED auch noch umgehend das gierige Gesicht des rausgeschmissenen Ex-Bürgermeisters Handke zeigt, lässt Übles vermuten. Zum Beispiel, dass sofort nach der Wahl eine Referentenstelle für diesen Herrn im Rathaus frei werden könnte.  Mir fällt da analog zur Losung der KPD bei der letzten Reichspräsidentenwahl vor dem 1000jährigen Reich nur folgendes ein: "Wer Weigand wählt, wählt Handke. Wer Handke wählt, wählt den Pleitegeier im eigenen Portemonnaie". Denn dann geht der Ringelpietz mit den Altanschließerbeiträgen und viel zu hohen Kommunalabgaben ungebremst und endlos weiter.

Zwei positive Dinge gibt es dann doch noch zu berichten: Ralf-Peter Hennig, der unabhängige Bürgermeisterkandidat, hat eine neue Arbeit, die er auch demnächst antreten wird. Das wäre es noch gewesen, dass der Vater von vier Kindern arbeitslos geworden wäre! Die Hohen Neuendorfer können sich auf ihren neuen Kämmerer freuen. Ich habe im Finanzausschuss immer wieder gern mit ihm zusammen gearbeitet.

Das Beste zum Schluß: Die Brandenburger Vereinigten Bürgerbewegungen/ Freie Wähler ziehen höchstwahrscheinlich mit drei Abgeordneten in den Landtag ein. Jetzt wird es wohl langsam unmöglich sein, uns weiterhin so zu ignorieren, wie es die Medien im vergangenen Wahlkampf bewerkstelligt haben...

Samstag, 13. September 2014

Was Bernau nicht braucht. Was Bernau braucht.

Am kommenden Sonntag sind Bürgermeisterwahlen in Bernau. Zur Wahl stehen 3 Kandidaten:
  • die amtierende Bürgermeisterin, nach dem Rausschmiß des Bürgermeisters Handke als dessen Stellvertreterin ins Amt gerutscht und seit 24 Jahren im Rathaus, unterstützt von der Nationalen Front aus CDUSPD und deren Wurmfortsätzen. Im verlinkten Artikel achte man auf ihre Nebensätze:  "Im Übrigen erkenne man am Gang, wie jemand arbeite, verblüfft die 55-Jährige den Ortsvorsteher ein zweites Mal." Der Hintergrund: Der Ortsbeirat Birkholz hatte die Dame nämlich gerade geärgert. Und als rechte Nachfolgerin ihres Herrn versucht sie eine mehr als billige Retourkutsche, indem sie dem politischen Gegner Faulheit unterstellt.. Unerträgliche Belehrungen dieser Art an alle, die ihr nicht so richtig huldigen wollen, sind alles, was wir von diesem Abkömmling der Handkeschen Rathauswirtschaft zu erwarten haben. Sollte sie denn gewählt werden.  Ich hoffe, der oben zitierte Nebensatz hat sie wenigstens einige hundert Stimmen gekostet. Manche Leute muss man eben einfach nur plappern lassen und den überheblichen Unsinn dann wiedergeben.
  • der Kandidat der Linken, Rechtsanwalt Stahl aus Biesenthal. Auch hier wieder ein Nebensatz, der dieses Mal die Dummheit des politischen Gegners suggerieren soll:" "Spätestens seit dieser Rechnung weiß ich, warum die DDR untergehen musste", verkündet er den Umstehenden auf dem Bernauer Marktplatz, als sich ein Redner der Bürgerinitiative gegen die Altanschließérbeiträge im Stahlschen Abschmelzmodell verheddert. Braucht Bernau einen arroganten Selbstdarsteller und Sprücheklopfer, der natürlich auch genau weiß, wie Buchhalter in der DDR gearbeitet haben - nebenbei: die DDR haben nicht ihre Buchhalter zu Grunde gerichtet, sondern ähnlich "kluge" Genossen wie der Herr Stahl? Eigentlich nicht. Bernau braucht auch keine undurchsichtigen, rechtlich fragwürdigen Abschmelzmodelle a la Stahl, die extra für den Wahlkampf zusammen gehauen wurden und in denen sich alle intelligenten Menschen, nicht nur die Buchhalter, verheddern müssen.
  • der Finanzdezernent der Stadt Bernau, Ralf-Peter Hennig, übelst gemobbt vom ehemaligen Bürgermeister und jetzt unterstützt von den Unabhängigen, dem Bündnis für Bernau und der Bürgerinitiative gegen die Altanschließerbeiträge. Bernau braucht einen Bürgermeister, der ALLEN Bürgerinnen und Bürger auf Augenhöhe entgegentritt und der genügend Lebenserfahrung und vor allem soziale Kompetenz für dieses Amt besitzt. 
Wer einmal erlebt hat, wie Herr Hennig seinem stets unkonkret faselnden, bürgerfernen Chef Handke entgegen trat, weiß, wen er am Sonntag wählen muss!  

Wenn das Wörtchen "Wenn" nicht wär'...

"Ich bin trotzdem guter Hoffnung, dass dieser Flughafen, wenn er fertig ist, ins Herz der Berliner wächst." meinte der entlassene Architekt des Fluchhafenneubaus BER in Schönefeld, Meinhard von Gerkan. BER ist nach seinen Worten" zwei Jahre nur sauber gefegt" worden. Mit anderen Worten: Es passierte dort Nichts. Nada. Niente. Nitschowo. Null. Nothing.

Wie geht das Sprichwort aus der Überschrift weiter? Ach ja: "... wär' das  Leben halb so schwer." . Und der Steuerzahler müsste nicht jeden Tag "Money for nothing" wie z.B. diesen unsäglichen Mähdown berappen...

Donnerstag, 11. September 2014

Lügerei und sogenannte Linke

"Wenn man die Lügerei erlebt, kann man nur aufgeben oder konservativ werden" sagte Jürgen Maresch aus Cottbus, Brandenburger Landtagsabgeordneter, über die Fraktion der Linken im Potsdamer Landtag und trat aus der Fraktion aus.

Der Mann hat wohl Recht. Ich kenne nur ein Mitglied dieser Fraktion persönlich und vor dem ekelt es mich richtig körperlich. Auch diese Partei ist unter die Schurken gefallen. Und wie schnell das ging!

Freitag, 5. September 2014

Neues vom Hubert, Teil ∞

Wer sich schon - mißtrauisch, besorgt und argwöhnend wie der Blogger - gefragt hatte, wo und wann  unser Hubert nach seinem Rausschmiss aus dem Bernauer Rathaus wieder auftauchen würde, konnte in dieser Woche endlich aufatmen: Nachdem er noch wochenlang das Rathaus unsicher gemacht hatte, veröffentlichte die Lokalzeitung eine Liste der Aufsichtsratsbesetzungen kreiseigener Unternehmen durch neue Kreistagsabgeordnete. Die gute Nachricht dabei ist, dass die Verteilung der Pfründe im Kreistag nun endlich abgeschlossen ist. Von jetzt an wird regiert!

Die schlechte Nachricht heißt, dass unser Hubert, der ge-exte Bürgermeister von Bernau, nun im Aufsichtsrat der Barnimer Kreissparkasse den "sachkundigen" Einwohner spielen darf. Dieser Typ ist wirklich wie Hunde-Aa am Schuh oder wie Thomas Gottschalck im Fernsehen, beides wird man nicht los. In den letzten 25 Jahren böse gewordene Menschen vertrauen nach dieser Einsicht inzwischen nur noch auf eine biologische Lösung. Also, kurz gesagt, dass sich der Mist von selbst auflöst.

Allerdings bleibt dem kritischen Bürger ein Rätsel, wie Hubi seine außerordentlich wichtige Tätigkeit  ohne eigenen Finanzdezernenten bewerkstelligen soll. Der bleibt ja in Bernau als Bürgermeister. Nicht rätselhaft bleibt, wie er zu diesen Ehren kam. Da werden wohl die intriganten Greisenfinger eines gewissen Deppel Seppel, unseres Bruce Willis für Arme,  etwas nachgeholfen haben.


Das Zeichen ∞ ist übrigens das mathematische Symbol für "unendlich". Und unendlich scheint leider die Geduld der Wähler in diesem armen Landstrich zu sein...

Mittwoch, 3. September 2014

"Schmalz" in der Birne

"Was ist in einer Gesellschaft los, wenn der Begriff „verstehen“ dazu taugt, etwas Negatives auszudrücken? Wer eine vernünftige Entscheidung treffen will, muss zuerst verstehen und begreifen. Nein, das Wort „Putin-Versteher“ ist einfach abartig und dumm" antwortete Gabriele Krone-Schmalz auf eine entsprechende Frage der "Aachener Nachrichten"

Krone- Schmalz ist Hörfunk- und Fernsehjournalistin,  Historikerin und Politikwissenschaftlerin, sie hat über das Russland-Bild in (West-) Deutschland promoviert und war zwischen 1987 und 1992 ARD-Korrespondentin in Moskau. Bei der gestrigen Verleihung des Aachener Friedenspreises hielt sie die Laudatio auf die Preisträger CodePink und Lebenslaut.

Ich kann mir nicht helfen: Jeder, der ein wenig "Schmalz" in der Birne hat, äußert sich auf ähnliche Weise. Dass nämlich die EU (und im Hintergrund die  NATO bzw. die USA) die Krise ausgelöst hat. Mit dem unsäglichen EU-Assoziierungs-Abkommen mit der Ukraine, bei dem man unbedingt Russland ärgern wollte, um letztlich militärisch noch näher an Moskau heranzukommen. Zauberwort: "Die Ukraine aus dem Machtbereich des Kreml herauslösen" . Wie schon bei Georgien und den baltischen Staaten. 

Wie gesagt: Jeder der ein wenig Grips im Kopf hat, denkt so. Dass man als Pfaffe wahrscheinlich nur die Bibel auswendig lernen muss und das Denken nicht gelehrt wird, war bisher ein stetes Vorurteil von mir. Es bestätigt sich im Falle Gauck gerade wieder sehr drastisch.

© fv 2012
In Falle der Ukraine ist das Ganze noch dreifach tragisch. Die Ukrainer versuchen nun schon zum dritten Mal, ihre korrupten Politiker, die ukrainische Mafia und die mit dieser untrennbar verwobenen  Oligarchen los zu werden. Und wieder wurden sie verarscht. 

Man hat dort zum letzten Mittel der herrschenden Klasse gegriffen : Dem Nationalismus und offenen Faschismus. Und da man von Seiten der Herrscher nichts mehr hat, was man dem Westen, der NATO und der EU  als Tauschobjekt für den Zustrom weiterer Milliarden in die Mafia-Oligarchen-Kassen geben kann, bietet man Russenhass, Hetze und den unmittelbaren Zugang zu einer langen Grenze mit Russland. Im Falle der Krim hat sich dieses Konzept allerdings schon in Luft aufgelöst. Es ist abzusehen, dass es auch an der Grenze zum russischen Donbass nicht funktionieren wird.

Aber auch mit schönen blau-gelben Fahnen,verstärkten  Nazi-Aufmärschen auf dem sogenannten Euro-Maidan, dem Leugnen der Geschichte und dem Verherrlichlichen der ukrainischen SS-Schlächter, dem Appelieren an niedrigste nationalistische Instinkte, dem  Abschuss von Zivilflugzeugen und abartigster Lügenpropaganda, der Unterdrückung jeder Opposition, Prügeleien mit Andersdenkenden im Parlament, Abfackeln von Gewerkschaftshäusern und  Massenmorden an Oppositionellen oder mit blutigen Siegen gegen die eigene Zivilbevölkerung im Osten der Ukraine kann man Menschen, die endlich ein freies, selbst bestimmtes und glückliches Leben führen wollen, nur für eine historisch  kurze Zeit ablenken und ruhig stellen. Die alles entscheidende Frage ist aber, ob die Leichenberge noch höher werden müssen...

Foto: Denkmal von Armand Emmanuel du Plessis, Duc de Richelieu oberhalb der berühmten Potjomkin-Treppe in Odessa, Ukraine. Richelieu wurde 1803 Statthalter von Odessa und 1805 Generalstatthalter von Cherson, Jekaterinoslaw und der Krim, zu der Zeit Neurussland genannt. In den elf Jahren seiner Verwaltung wuchs Odessa zu einer wichtigen, europäischen Stadt.

Montag, 1. September 2014

Nichts Neues in Sachsen und Umgebung

Es gibt wirklich nichts Neues über die sächsischen Landtagswahlen zu sagen. Es war alles schon mal da. Zwar unterscheiden sich die einzelnen Prozentzahlen im Vergleich zu Sachsen-Anhalt 2011 unwesentlich, die AfD gab es damals noch nicht und die Wahlbeteiligung war höher als gestern in Sachsen. Grundsätzlich sind die Verhältnisse allerdings gleich und ich muss mich nicht wiederholen. Nur soviel und um es noch einmal deutlich zu sagen: Die "Gewinner" von der CDU haben tatsächlich auf WAHLBERECHTIGTE umgerechnet ganze 17,1 Prozent der Stimmen bekommen. (Die obige Grafik ist ein wenig älter und zeigt höhere Stimmenanteile)

Ein großartiges Ergebnis ! Die fast 51,2 Prozent der Nichtwählerpartei zeigen auch überdeutlich, dass die Mehrheit der Sachsen die CDU und die NPD nicht im Parlament haben will!


Und - jetzt mal ganz ernst und ohne Ironie:  Das Ergebnis ist zum Heulen - mit tränenverschleiertem Blick auf ebendiese Wahlbeteiligung von 48,8 Prozent.  Irgendwann - so mein Verdacht - wählen sie sich dann gleich komplett selbst, weil KEINER mehr hingeht.

Der Lichtblick: FDP und NPD sind nicht drin. Die Kasper und Lügenbolde von den Linken haben die verdiente Quittung bekommen, die in Brandenburg noch aussteht. Das Ärgernis: Die pseudogrünen Ökofaschisten haben es leider geschafft.

Die AfD mit knapp 10 Prozent der Wählerstimmen - diese Prozentzahl spiegelt ziemlich genau die Verluste der anderen Parteien wieder - wird wohl dann bald anfangen, in Sachsen wieder Goldene Mutterkreuze zu verteilen, denn man will gegen liberale Abtreibungsgregeln vorgehen. Damit sich "die Deutschen" wieder vermehren. Wahrscheinlich werden dann auch die Antibaby-Pille und Kondome verboten.Wissen die Wahlberechtigten in diesem Land, in diesem Staat wirklich nichts Besseres mit ihrer Freiheit anzufangen?

Die Sachsen jedenfalls gehen großartigen Zeiten entgegen, denn sie bekommen jetzt auch eine Große Koalition aus CDU und SPD wie im Bund. Euros, Milch und Honig werden fließen. Oder so.

Allerdings befallen mich des öfteren Zweifel, ob es so schön mit Gaffeeglatsch weiter gehen wird. Im Osten ist es klimatisch gesehen viel kälter als z.B. in Stuttgart oder Bonn und wenn das Murksel auf amerikanischen Befehl den russischen Untermenschen Putin weiter ärgern muss und kein Erdgas mehr ankommt? An den sächsischen Auslassungen von 1990 Marke "Wir sind Ein Volk!" und " Gommt d' Temarg nich' zu uns..." und der daraufhin durchgepeitschten feindlichen Übernahme der DDR leiden wir in Ostdeutschland ja noch immer. Es wäre also nicht das erste Mal, dass wir den Sachsen so richtige Scheiße verdanken. Inklusive vollen Ostseestränden, einem scheußlichen Dialekt, Walter Ulbricht und roten Sachsen in allen Ostberliner Ämtern sowie allen Neubauwohnungen. Meine sächsischen Freunde wissen, wie ich es meine und was ich von Preußen und diesem elendem deutschen Kleinstaat-Nationalismus halte. Und aus hübschem Mädchenmund klingt Sächsisch so richtig schön.

BTW Preußen: In 14 Tagen wählen wir in Brandenburg. Ich rechne mit einer Wahlbeteiligung um die 30 Prozent... 

Sonntag, 31. August 2014

Die 49. Dienstagsdemo gegen die Altanschließerbeiträge

Uwe Wollin via Facebook
Nachdem das sogenannte "Abschmelzungsmodell" eines einsamen Genies der Linken offenbar wie sein Zwilling Seifenblase geplatzt ist, wird es immer notwendiger, sich nicht vom geraden Weg abdrängen zu lassen. Die Bernauer Nationale Front aus SPDCDULINKENGRÜNENPIRATEN und anderen WURMFORTSÄTZEN arbeitet schon seit langem daran, die Bürgerbewegung zu spalten.

Die Unabhängigen haben sich an dem ganzen Theater nicht beteiligt und keinen Gedanken auf dieses oder andere rechtswidrige "Systeme" der Abzocke verschwendet. Denn: Die Altanschließerbeiträge und die Brandenburger Verjährungsfristen sind grundgesetzwidrig. Das ist gerichtsfest.

Leider hat das Bundesverfassungsgericht keine Task Force, weil sich die  Gründerväter und - mütter des Grundgesetzes wohl nicht vorstellen konnten, dass ganze Landesregierungen und -parlamente wie in Brandenburg die Frechheit besitzen, einfach Grundsatzurteile zu ignorieren . Man kann also von Seiten des Gerichts die frechen Taschendiebe  nicht einfach abführen lassen. Das heißt im Klartext: Solange die leider stocktaubblinde Mehrheit der Politik in Bernau und der WAV Panke/Finow den Fakt nicht kapieren wollen (oder nicht können?), dass sie sich grundgesetzwidrig verhalten, wird es Dienstagsdemos geben. Bis endlich der Verstand siegt und das einzig gerechte Gebührenmodell eingeführt wird.

Die 49. Dienstagsdemo gegen die Altanschließerbeiträge findet am kommenden Dienstag, dem 2. September um 17 Uhr auf dem Bernauer Marktplatz statt. Sie sind herzlich eingeladen, denn "Wir sind das Volk!"



Zum Foto: Bernauer Bürger legen 1977 straßenweise Wasser- und Abwasserleitungen in ihrem Wohngebiet Gieses Plan selbst. Diese und andere Infrastruktur nutzen die Stadtwerke seit 1990 unentgeldlich - jetzt wollen sie von genau diesen fleißigen Menschen auch noch sogenannte Altanschließerbeiträge im dreistelligen Bereich abzocken! Danke an Uwe Wollin für die Fotos.

Zwischen den Zeilen, zwischen den Lügen oder: Putin in der Ukraine?

Lügen können Kriege in Bewegung setzen, Wahrheit hingegen kann ganze Armeen aufhalten. meinte Otto von Bismarck (1815-98), preußisch-deutscher Staatsmann. Deshalb hier ein kleiner Beitrag zur Wahrheit, die selbst in unseren gleichgeschalteten Medien ab und zu mal ein wenig durchsickert:

März 2014 - "BLÖD"-Zeitung (hier einmal das blinde Huhn mit dem einzigen Korn)
--- Kämpfen US-Söldner in der Ukraine?
http://www.bild.de/politik/ausland/ukraine/us-soeldner-von-blackwater-im-einsatz-34992896.bild.html

April 2014 im "Spiegel"
Brennan in der Ukraine: Was machte der CIA-Chef in Kiew?
http://www.spiegel.de/politik/ausland/ukraine-cia-chef-brennan-sprach-in-kiew-mit-geheimdienstbeamten-a-964489.html

April 2014 - sz- online
Kiew hofft auf Amerika
Bei seiner Ukraine-Visite trifft US-Vize Biden auf alte Bekannte, aber eine neue Situation.
http://www.sz-online.de/nachrichten/kiew-hofft-auf-amerika-2822974.html

April 2014 - die Welt
Wie die CIA Kiew mit Geheim-Informationen hilft
http://www.welt.de/politik/ausland/article127038833/Wie-die-CIA-Kiew-mit-Geheim-Informationen-hilft.html

Mai 2014 - die BLÖD
Im Auftrag der US-Regierung: Agenten von CIA ; FBI beraten Kiew
Die ukrainische Übergangsregierung in Kiew wird von Dutzenden Spezialisten des US-Geheimdienstes CIA und der US-Bundespolizei FBI beraten. Das erfuhr BILD am SONNTAG aus deutschen Sicherheitskreisen.
http://www.bild.de/politik/ausland/nachrichtendienste-usa/dutzende-agenten-von-cia-und-fbi-beraten-kiew-35807724.bild.html

Mai 2014 - NTV
Blackwater lässt grüßen: Kämpfen US-Söldner in der Ukraine?
http://www.n-tv.de/politik/Kaempfen-US-Soeldner-in-der-Ukraine-article12808976.html

Mai 2014 - der Spiegel
Einsatz gegen Separatisten: Ukrainische Armee bekommt offenbar Unterstützung von US-Söldnern
http://www.spiegel.de/politik/ausland/ukraine-krise-400-us-soeldner-von-academi-kaempfen-gegen-separatisten-a-968745.html

Mai 2014 - Südwest Presse
US-Söldner in Ukraine - Private Sicherheitsfirmen aus Amerika unterstützen Kiew
http://www.swp.de/ulm/nachrichten/politik/US-Soeldner-in-Ukraine-Private-Sicherheitsfirmen-aus-Amerika-unterstuetzen-Kiew;art4306,2617432

Mai 2014 - die Welt
Hunderte US-Söldner sollen für Kiew im Einsatz sein
http://www.welt.de/politik/ausland/article127862117/Hunderte-US-Soeldner-sollen-fuer-Kiew-im-Einsatz-sein.html

Juli 2014 - FAZ
Amerikanische Geheimdienste könnten Angriffsziele liefern
Wie weit sollte sich Amerika in den Krieg in der Ukraine hineinziehen lassen?
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/amerika/krieg-in-der-ukraine-amerikanische-geheimdienste-koennten-angriffsziele-liefern-13066911.html

Juli 2014 - Schweizmagazin
Amerikaner empfehlen Poroschenko Erschiessungen und Konzentrationslager
Die VS-Agentur RAND rät dem Anführer der Kiewer Junta, Poroschenko, die Gefangenen zu töten. Er soll auch Konzentrationslager einrichten und das Eigentum der Zivilisten beschlagnahmen, um es als Beute an die Kämpfer zu verteilen.
http://www.schweizmagazin.ch/nachrichten/ausland/20050-Ukraine-Amerikaner-empfehlen-Poroschenko-Erschiessungen-und-Konzentrationslager.html

August 2014 - der Freitag
Faschisten als Instrumente der US-Politik
https://www.freitag.de/autoren/hans-springstein/faschisten-als-instrumente-der-us-politik

Übrigens... Franzosen kämpfen da auch.. müssen wir jetzt auch gegen Frankreich in den Krieg ziehen? ..oder beginnen wir erstmal mit Sanktionen gegen Frankreich?
http://rt.com/news/183864-ukraine-european-volunteers-fighting/

Achso.. und das hier ist vielleicht auch ganz interessant - ein Blogeintrag:
“Die amerikanischen Söldner machen uns Angst!” – Ein Hilfeschrei aus der Ukraine!
http://guidograndt.wordpress.com/2014/04/25/die-amerikanischen-soldner-machen-uns-angst-ein-hilfeschrei-aus-der-ukraine/

Und dann das hier -- http://youtu.be/yhM56UaeW7M

.... Auch wichtig -- https://www.youtube.com/watch?v=5_c2-Yg5spU


 


Danke an die Autorin Evelin Piètza für die Quellenangaben (via Facebook)


Moralische Verbrechen und der Bernauer Wasserkongress

Zum Bernauer Wasserkongress am 30.08.2014 kamen auch Anhänger von BVB / FREIE WÄHLER. Mit Plakaten und Transparenten zeigten wir, was wir von Altanschließerbeiträgen und anderen nkontrollierten - und unkontrollierbaren - Kommunalabgaben halten:Nämlich gar nichts.



Wir stehen für kommunale Kostenkontrolle, Demokratisierung der Verbandsstrukturen und Abschaffung des Anschluss- und Benutzungszwanges an Abwasser.

In der Diskussion der Landtagskandidaten fand unser Spitzenbewerber, Christoph Schulze (MdL), treffende Worte. Die Landtagsabgeordneten müssen anfangen, sich gegenüber Regierung und Fraktionszwang zu emanzipieren. Dann wären derartige moralische Verbrechen wie eine 25-jährige Verjährung für Altanschließerbeiträge auch nicht möglich.


(Text und Foto: Péter Vida)

Samstag, 30. August 2014

Die Untaten des Wladimir Wladimirowitsch Putin

"Kein Mann hat diesen Planeten im vergangenen Jahrhundert schlimmer bekriegt und unterdrückt, als Wladimir Putin. Hier eine Auflistung all seiner Verbrechen:"  (weiter lesen)

Absolut richtig! Der Putin ist an allem Schuld...

Dienstag, 26. August 2014

Planfeststellungsbeschluss zur 380kV-Freileitung ("Uckermarkleitung")

Das LBGR Brandenburg (Landesbergamt) hat am 22.8.2014 den  Planfeststellungsbeschluss für die umstrittene 380kV-Freileitung von Bertikow (bei Prenzlau) nach Neuenhagen (bei Berlin) veröffentlicht.
 
Uwe Schlick  / pixelio.de
Die Entscheidung des LBGR Brandenburg erlaubt die Querung von zwei europäischen Vogelschutzgebieten und des Biosphärenreservats Schorfheide - Chorin mit einer 380kV-Freileitung und hebelt damit den Natur-und Landschaftsschutz aus. Das Vogelvorkommen im Trassenbereich ist ausgesprochen wertvoll, da es einen unvergleichlichen Artenreichtum aufweist und der Nordosten Brandenburgs ein ausgesprochen bedeutsames Durchzugsgebiet  des Vogelzugs darstellt.
 
Das LBGR hat bei seiner Abwägung nicht berücksichtigt, dass mit dem  Natur- und Landschaftsschutz auch öffentliche Interessen verfolgt werden. Nicht nur eine sichere Stromversorgung liegt im Interesse der Öffentlichkeit, sondern auch eine gesunde und intakte Umwelt. Das LBGR  hat mit seiner Entscheidung die Interessen von "50 Hertz" bedient, was nur auf der Basis einer ausgesprochen oberflächlichen Auswertung der ca. 1300 Einwendungen möglich ist. Das Bergamt hat hier nicht unparteiisch geprüft, sondern voreingenommen. 
   
Mit der Beendigung des Planfeststellungsverfahrens ist der Konflikt um dieses Vorhaben noch lange nicht beendet. Jetzt tritt er in eine neue Phase, denn die von der Planung Betroffenen werden den Schutz des Bundesverwaltungsgerichts gegen diese fragwürdige Entscheidung der Genehmigungsbehörde anrufen.
 
Nicht über unsere Köpfe - keine Freileitung durch Schutz- und Wohngebiete!
 
                                   Hartmut Lindner, Sprecher der Bürgerinitiative "Biosphäre unter Strom - keine Freileitung durchs Reservat!"
 
 
 

Fremde Federn und berauschte Traumtänzer

Im Moment tobt Wahlkampf in Bernau. Am 14. September werden sowohl Landtag als auch neuer Bürgermeister gewählt. Als Kandidaten für das Bürgermeisteramt stehen die von allen Blockparteien unterstützte amtierende Bürgermeisterin (die noch bei unserem Hubert gelernt hat und deshalb der Ansicht ist, die Bürger wären für das Amt da und nicht umgekehrt) der Finanzdezernent der Stadt (der seinen Job beherrscht, für die Schuldenfreiheit der Stadt steht und dem abgewählten Bürgermeister des öfteren widersprach und deshalb gemobbt wurde) und ein linker Kandidat (über den sich bei mir langsam der Eindruck verfestigt, "links" wäre nicht von seinen politischen Ansichten abgeleitet , sondern hätte eher etwas mit einem bestimmten Verb zu tun).

So hat der Bericht in der Regionalpresse über eine Wahlkampfveranstaltung der Linken mit ihrem BM-Kandidaten und ihrem Altstar Gysi Montagabend auf dem Bernauer Marktplatz nur für sehr verhaltene Freude bei mir gesorgt. Der überwiegend negative persönliche Eindruck, den die beiden eitlen Selbstdarsteller bei mir hinterlassen haben, wird vor allem durch die Aussagen des Kandidaten verstärkt. 

Man muss es sich auf der Zunge zergehen lassen: Mit seinem Kompromiss-Vorschlag zur Altanschließer-Problematik, dem sogenannten Abschmelzungsmodell will er "Erfahrungen sammeln". Also ich nenne das ein soziales Experiment am lebenden Objekt, das als Tierversuch verboten wäre. Kein normaler Mensch möchte doch an so etwas als Versuchskarnickel beteiligt werden !

Vollends entlarvt ist dieser Kandidat, wenn er quasi zugibt, dass sein eigenes Modell keinen Bestand haben kann, denn "wenn es später, also 2016 oder 2017 zu Verfahren kommt, sind die Ansprüche auf jeden Fall verjährt." Aha. Früher nannte man so eine Verfahrensweise tricksen oder gar bescheißen und ich befürchte, dass sich kein Wasser- und Abwasserzweckverband auf diese primitive Art hinter die Fichte führen lässt. Und was ist mit den Menschen, die schon jetzt einzahlen mussten und ihr Geld dann niemals wiedersehen werden? Weil nämlich 2015 Verjährung eingetreten ist und das politische Interesse am Thema dann folgerichtig gegen Null tendieren wird? Eine Sechs, setzen, Kandidat! Sie schwafeln und wollen nur ihre Wähler linken!

Der Kandidat ist übrigens Rechtsanwalt und als solcher superschlau. Daher müsste er auch schon mal etwas von Verjährungshemmung oder gar von arglistiger Täuschung gehört haben.

So schlau in Bernau (Pino Madeo  / pixelio.de)
Weiter in der eitlen, vierundzwanzigstündigen Selbstbespiegelung: Vorwärts soll es also gehen in Bernau. Dabei hat der linke Kandidat noch nicht einmal mit bekommen, dass es in Bernau durchaus tragfähige Straßenbaulösungen geben könnte - es gab nämlich 2013 einen Bürgerentscheid zur Mitbestimmung der betroffenen Bürger beim Straßenbau. Initiiert war der Entscheid von den Unabhängigen, die einfache Straßenbaulösungen wie Bitumendecken schon seit Jahren fordern und immer wieder vom geschaßten Bürgermeister Handke und von der Mehrheit in der Stadtverordnetenversammlung - und dort besonders von den Linken - ausgebremst wurden. Aber da die Linke in Bernau, Barnim und Brandenburg noch nie mit fundierten eigenen Ideen aufgefallen ist, bedient sie sich immer mal eben sehr gern und nicht zum ersten Mal beim Klassenfeind - den Bürgerbewegten.

So bleibt von der Veranstaltung auf dem Bernauer Marktplatz ein wahres Wunder übrig:  Der Kaiser ist eigentlich nackt und kann außer schönen Phrasen - nichts.

Gegen Ende des Artikels musste ich dann doch noch fast lachen.  Beim Thema Gysi und seinem wohl eher peinlichen Auftritt fiel mir sofort Frank Sinatra ein. Der wusste auch nie, in welcher Stadt er gerade ein Konzert gab. Allerdings war Sinatra Alkoholiker und daher immer blau. Gysi hingegen hat  sich  wahrscheinlich wie sein Bernauer Kandidat nur so schön an der ach so nahen Macht berauscht und deshalb "nur" die Kandidaten verwechselt.




Montag, 25. August 2014

Menschen von nebenan


Mit den selben Problemen wie wir. Unsere Nachbarn in Brandenburg:




Tim Reckmann  / pixelio.de
 

Gegen Selbstbedienung für Politiker, gegen weitere Gemeindegebiets"reformen", gegen die Abzocke bei Gebühren und Beiträgen, gegen Bau- und Umweltchaos, Abbau von Polizei, gegen die Geldverschwendung nicht nur am BER, Bildungsnotstand, ständig letzte Plätze für Brandenburg in bundesweiten Rankings auf wirklich allen Gebieten ,  gegen weitere Streicharien und Zusammenlegungen. Für mehr Bildung und für mehr Entwicklung des Landes.

Am 14. September wählen gehen und Liste 7 wählen! Was oder wen denn sonst?

Freitag, 22. August 2014

Nur noch 3 Wochen bis zu den Brandenburger Landtagswahlen

Und deshalb Zeit für einen Blick auf Bernau - fast genau 13 Wochen nach den Kommunalwahlen im Mai diesen Jahres.

Das Negative zuerst: Es hat sich fast nichts verändert,die Leute stehen nach wie vor jedem Dienstag auf dem Bernauer Marktplatz und protestieren immer noch gegen die Altanschließerbeiträge. Zwar wurde der langjährige Bürgermeister und Vorsitzende des Wasser- und Abwasserzweckverbandes durch Bürgerkraft abgewählt, in der Stadtverordnetenversammlung dominieren allerdings immer noch die Ewiggestrigen der etablierten Parteien. Zwischenzeitlich hatte man mit den Stimmen der Linken einen notorischen  Wahlverlierer der ehemals Grünen ( wie der sich in die neue SVV lavierte, ist allein einen Schundroman wert) als Beauftragten der Stadtverordneten in die Verbandsversammlung entsandt, der Kraft seiner eigenen Selbstherrlichkeit umgehend das bisher herrschende Moratorium für die Beitragsbescheide aufheben ließ. Nun zeigten sich sogar die Linken über diesen Gernegroß entsetzt und haben ihre eigene Kreatur schon fast zurück gepfiffen.  

Zusätzlich hat als neueste Scharlatanerie der Bürgermeisterkandidat der Linken ein kompliziertes Mischmodell aus Beiträgen, Gebühren und Abschmelzungsprozentsätzen kreiert, dass laut dem Willen der Fraktionsvorsitzenden der Nationalen Front  CDUSPDLINKENFDPGRÜNENPIRATEN am 6. September in der Stadtverordnetenversammlung beschlossen werden soll.

Der Vorteil des Modells liegt vor allem darin, dass diesem obengenannten Bürgermeisterkandidaten aus der Nachbarkommune Biesenthal auf Grund des hoch gepriesenen und in der Lokalpresse hoch geschriebenen "Kompromissmodells"  die Herzen der Bernauer Michel und Michelinen zu fliegen sollen. Nichts lieben die Bernauer Michel und Michelinen angeblich mehr, als sich schon frühmorgens die Zipfelmütze über Ohren und Augen zu ziehen und alles Strittige der von Gott gesandten Obrigkeit zu überlassen. Glaubt jedenfalls die Große Koalition der Kohlköpfe in dieser Stadt. Da stört es auch nicht weiter, dass Sachkenner und Juristen schon heute dem angeblichen Kompromissmodell die Verfassungsmäßigkeit absprechen und immer wieder wie tibetische Gebetsmühlen auf die  Verjährungsfristen des Bürgerlichen Gesetzbuches sowie ein richtungsgebendes Urteil des Bundesverfassungsgerichtes verweisen.

Spätestens 4 Wochen nach der Landtagswahl am 14. September werden wir also genau am  selben Punkt sein wie heute und vor 13 Monaten, als die Dienstagsdemos in Bernau begannen.

Lange Rede, kurzer Sinn: Es wird wohl nach meiner bescheidenen Auffassung  dazu kommen, dass die übrigen Brandenburger Zweckverbände - wie schon jetzt zu erkennen ist - auf das Gebührenmodell umschwenken werden. Außer in Bernau. Wenn wir diese Obrigkeit machen lassen.Und wenn man den Parteien der Nationalen Front in Bernau, zu der jetzt auch die ehemals Grüne Partei und die Piraten gehören, immer weiter treu und brav seine Stimme gibt.


Nun allerdings das Positive: Wir als Unabhängige und Bürgerbewegte haben zusammen  mit der Bürgerinitiative und dem Bündnis für Bernau ein erneutes Bürgerbegehren zwecks Umstellung auf ein reines Gebührenfinanzierungsmodell für die Wasserver -  und die Abwasserentsorgung gestartet. Bis kommenden Sonntag bitten wir alle Bernauer Bürger um Zustimmung zu der Frage

" Sind Sie dafür, dass die Stadt Bernau ihren Vertretern in der Verbandsversammlung des WAV Panke/ Finow die Weisung erteilt, in der Verbandsversammlung die Umstellung auf ein reines Gebührenfinanzierungsmodell für die Wasserver- und Abwasserentsorgung zu beantragen?"

Zur Begründung: Wir sind für eine transparente Wasser- und Abwasserwirtschaft im Verbandsgebiet des WAV Panke/Finow und für einheitliche Gebühren für alle Nutzer der Trink- und Abwasseranlagen nach Verbrauch. Klar, deutlich, ohne Wenn und Aber und ohne jeden politisch-juristischen Firlefanz.

Wer noch schnell unterschreiben möchte, kann sich das Formular für das Bürgerbegehren ausdrucken, unterschreiben, auch noch den Nachbarn unterschreiben lassen und es in meinen Briefkasten stecken.

Ich leite es dann weiter. 

(zum Vergrößern bitte Anklicken) 

Dienstag, 19. August 2014

Zuviel war nicht genug *

Ok… jetzt iss’et so weit…
Nach nun fast 25 Jahren bin ich an den Punkt angekommen –und das ist absolute Premiere bei mir- dass ich sage… Leute…. ich will zurück in die Vergangenheit und alle Menschen die es damals um mich gab, will ich sofort zurück! (gern können auch alle mit dazu kommen, die ich mittlerweile kennen gelernt habe.. oder wer auch immer alles möchte... ganz egal... plz -- "bring me back".
Nein, ich will nicht das alte System wieder zurück… darum geht es mir überhaupt nicht. Ich will einfach nur meine alten Nachbarn zurück, mit denen man ungezwungen nach Feierabend ein Bier oder was auch immer trinken konnte… ich will die Menschen zurück, die entspannt in ihren Gärten arbeiteten und sich gegenseitig ihr Obst und Gemüse schenkten… oder die sich zufällig vorm Haus oder sonstwo trafen und die noch Zeit und ein ehrliches, offenes Ohr füreinander hatten.




 Ich möchte die Solidarität zurück, die zwischen den Menschen herrschte… die dazu führte, dass man Arbeit und Freude miteinander verbunden hat… dann wenn sich Freunde wie selbstverständlich am Wochenende trafen um das Dach des guten Freundes zu erneuern und um nebenbei -bis zum Dunkel werden- zu feiern. Diese Wochenenden wo Frieda von nebenan den Kartoffelsalat und die Würstchen vorbei brachte mit den Worten: „ihr jungen Leute müsst auch mal was essen, wenn ihr soviel arbeitet“ und meistens kam Frieda dann später noch mal mit frisch gebackenen Apfelkuchen. Gegenleistung?.. nein, so etwas war selbstverständlich. Man kümmerte sich eben … und der größte Dank waren die leeren Teller. Dafür half man dann auch gern der Frieda ihre Kohlen-Lieferung in den Keller zu tragen und darum musste sie nicht mal bitten. Alle sahen den Berg Kohlen vor ihrem Keller, also traf man sich wie selbstverständlich nach Feierabend um das mal so nebenbei in einer halben Stunde zu erledigen…

Ja, ich will diese Zeit zurück.. in der man sich mit Gitarre im Sommer am See traf und Lautsprecher mit Autobatterien mitten im Niemandsland zum Schallen brachte. 50 Brötchen für 5 Mark wurden schnell mitgenommen, falls man doch mal Hunger bekommt. Die Zeit, wo man sich irgendwo zum Konzert traf und ganz unbedarft mit Rucksack auf dem Rücken die Landstraße entlang trampte… man wusste, dass man es auf jeden Fall pünktlich schaffen würde, denn irgend jemand hielt immer an.

Man lebte den Tag und das viel bewusster und mit mehr Freude, denn Karriere und Erfolg waren unwichtig.. Wo sollte man ‚hinkarrieren’ und was bedeutete Erfolg? Erfolg war einen tollen Freundeskreis zu haben, die Tage zu leben und glücklich zu sein. Ellenbogen um an irgend ein Ziel zu kommen brauchte man nicht… Das Leben fand miteinander statt und nicht neben- oder gegeneinander! Das Ziel war einfach… es hieß Freude!

Man musste sich nicht wegen materieller Dinge stressen, die Läden waren nur höchstens zum Viertel so voll wie jetzt, wenn überhaupt. Besitz war nicht annähernd so wichtig, viel wichtiger war es kreativ zu sein. Man musste kreativ sein, das Leben zwang einen dazu. Das was man damals manchmal verfluchte, denn manchmal hätte man lieber ein tolles fertiges Produkt gekauft, statt stundenlang sich aus mehreren Teilen ein gängiges Teil zusammen zu schustern… all das war eigentlich ein Segen. Die Menschen trauten sich noch etwas zu….die Dinge selber anzufassen, waren experimentierfreudig und haben einfach gemacht statt nur stundenlang zu reden. Wusste man nicht weiter, bekam man schnell Hilfe. Hilfsbereitschaft… das ist es was ich am Meisten vermisse!

Heute…. leben wir im Überfluss den wir uns nicht leisten können… wir wissen nicht welchen von unseren Wünschen wir uns zuerst erfüllen sollen.. und auf welchen wir danach sparen… Solidarität ist ein Begriff voller Nostalgie aus längst vergangenen Zeiten… und alle wollen irgendwie erfolgreich sein. Dabei wirken sie fast alle nur noch grau und verbittert. Freude?? sieht man nur noch selten und wenn man mit jemanden redet, dann hört man eher von seinen Problemen als von einem schönen Leben.
Aber wo bleibt da der Sinn an dem Ganzen? Ich verstehe ihn nicht!

Wenn es kaum noch welche gibt, die glücklich sind, warum halten sie an dem fest, was sie offensichtlich nicht glücklich macht? Wie soll sich etwas ändern, wenn man nichts ändert?  Ich mag nicht mehr mitmachen… das kann doch nicht ernsthaft das gewesen sein, was man Verbesserung nennt… Irgendwas muss sich ändern und das wenn es geht, ganz schnell!!! Wenn sich darum bitte mal jetzt jemand kümmern könnte, ich habe gerade keine Ahnung wo ich anfangen soll.. und vor allem weiß ich nicht…….wie!

Und nein.. ich will überhaupt nicht hören, wie gut es mir geht und was ich jetzt alles für Vorteile habe... denn ich habe keine! -die sind lediglich symbolischer Natur und damit ziemlich nutz- und wertlos! Ich bin wirklich bereit, meinen Internetanschluß und alle meine Telefone sofort abzugeben, wenn ich dafür ein Leben zurück bekomme, in denen die Menschen noch Zeit haben miteinandern zu kommunizieren und vor allem so ein Leben, in dem sie sich auch die Zeit nehmen... weil sie verstehen, dass genau das Leben bedeutet!

Und nein... ich habe das nicht geschrieben, weil ich einsam bin und niemand mit mir redet... im Gegenteil.. es gibt noch genug die mit mir sprechen! Dennoch hat sich selbst das Sprechen verändert, denn leider sind fast alle Menschen, denen ich begegne, alles andere als glücklich!

Leichtigkeit ist das Wort, was einen in dieser jetzigen Zeit wohl am Schwersten fällt auszusprechen! Und diese alles überschattende Schwere vererben wir unseren Kindern, die irgendwann gegen Depressionen kämpfen müssen... deren Ursprung sie nie ergründen werden. Wir sind doch total verrückt!

Evelin Piètza auf Facebook (mit freundlicher Genehmigung der Autorin)

* Inschrift auf dem Grabstein des Kapitalismus (nach Volker Pispers)

Donnerstag, 14. August 2014

Bundesdeutsche Gesetzlichkeit

"Im Fall Gustl Mollath ist das Urteil gefallen: Das Landgericht Regensburg hat den 57-Jährigen im Wiederaufnahmeverfahren freigesprochen - obwohl es ihn wegen Körperverletzung für schuldig hält. Er muss nicht wieder in die Psychiatrie." meldet "Spiegel Online" gerade. Und: " ... Mollath (war) 2006 vom Landgericht Nürnberg-Fürth wegen Schuldunfähigkeit freigesprochen und als gemeingefährlich eingestuft worden. Siebeneinhalb Jahre lang musste er gegen seinen Willen in der Psychiatrie verbringen... Das Urteil von 2006 gegen Mollath steckte voller Faktenfehler, das Verfahren wurde schlampig geführt. "
Thorben Wengert  / pixelio.de

Siebenkommafünf Jahre des Lebens perdu. Einfach so. Jetzt könnte man nur jedem raten, zukünftig Bayern unbedingt zu meiden. Dort scheinen die Psycho-Doktoren, Polizei und Justiz ziemlich frei zu drehen. Was aber viel schlimmer ist, was der "Spiegel" nicht meldet und was ein bezeichnendes Licht auf diesen Staat Bundesrepublik Deutschland wirft: Mollath wurde auf der Grundlage eines noch heute geltenden Gesetzes von 1933 weg gesperrt. Und dieses gilt bundesweit...


Kann mir mal irgendein Rechtsgelehrter bestätigen, dass die Nürnberger Rassengesetze von 1935 außer Kraft sind! Oder?


Mittwoch, 13. August 2014

Das ehemalige Nachrichtenmagazin wird ehrlicher

"Spiegel online" teil uns in eigener Sache mit, dass Georg Mascolo und Mathias Müller von Blumencron wegen unterschiedlicher Auffassungen zur strategischen Ausrichtung des ehemaligen Nachrichtenmagazins mit sofortiger Wirkung als SPIEGEL-Chefredakteure abberufen und beurlaubt wurden. 

Man hat nun von Seiten des Spiegel und seines Verlages verschiedene Möglichkeiten: Man kann sich zum Beispiel zum unabhängigen Nachrichtenmagazin und zum Sturmgeschütz der Demokratie und Pressefreiheit  mausern, dass von allen - außer von Politikern und den Regierungen - gern gelesen wird. Weil es wirklich unabhängige Nachrichten bietet, den Politikern in Deutschland, der EU und der NATO strikt auf die Finger sieht/haut und für Niemanden, schon gar nicht für Kriegstreiber aller Coleur, vorauseilend Partei ergreift. 

Allerdings vermute ich eher, dass man - da der bisherige Kriegskurs des "Spiegel" den Herrschenden noch viel zu lau war -  jetzt den richtigen Joseph Goebbels als Chefredakteur aus der Kiste holt. Das wäre dann zumindest ehrlicher...

Gute Erfahrungen

Schon mal in die Fänge der GEZ - oder wie die gerade heißen - geraten? Zur Erinnerung: Seit fast 2 Jahren muss jeder Haushalt, ob Fernseher vorhanden oder nicht, den vollen Rundfunkbeitrag von rund 18 Euro pro Monat zahlen. Damit diskriminiert man zwar mal eben rund 1 Millionen Bundesbürger, die sich den Dreck des Regierungsfernsehens nicht antun wollen, aber das ist der Trick bei den sogenannten Beiträgen: Man muss ja nicht sehen, man könnte aber. So das Argument der sich von unseren Beiträgen satt und fett rekelnden Drohnen bei den öffentlich-rechtlichen Sendern.

Ähnlich wie Parasiten ist es auch mit der GEZ. Wessen Kind schon einmal Kopfläuse aus der Kita mit nach Hause brachte, kennt das Phänomen: Man wird sie schwer los. Irgendwann allerdings geben auch die hartnäckigsten tierischen Mitesser auf. Nicht so die o.g. Nicht-Behörde. Die verfolgt einen bis ins Grab.

Bekannte von uns sind ins Ausland verzogen. Die Wohnung aufgegeben, für ihre Post haben sie einen Nachsendeantrag bei der Deutschen Post gestellt, so dass die Briefe zunächst mit ordentlichem gelben Aufkleber bei uns landen. Auch die Mahnungen der GEZ, weil nun niemand mehr bezahlt. Inzwischen hat bei der Post wohl auch schon wieder einer "geleakt", denn man schickt die Briefe der GEZ  jetzt direkt an unsere Adresse. Ohne Aufkleber. Und während man sonst von den eifrigen Zuträgern in den Meldeämtern jeden Wohnungswechsel gepetzt kriegt, funktioniert es in  diesem Fall offenbar nicht. Oder man will sich die Option für üppige Nachzahlungen offenhalten, falls das Ehepaar mal wieder nach Deutschland kommt. Nebenbei: Ich hatte vor Jahresfrist immerhin noch gehofft, unsere Zwangsbeiträge würden in ein besseres Fernsehprogramm eingespeist und nicht für sinnloses Porto verjubelt.

Volksempfänger von 1933 (Peter von Bechen  / pixelio.de)
Inzwischen sind hier seit Mai Dutzende Briefe der GEZ aufgelaufen. Ich schicke jeden kommentarlos an die Verursacher zurück. Allerdings warte ich jetzt auf den "Besuch" der GSG 9 oder eines Sondereinsatzkommandos, um die beiden Deutschlandflüchtigen hier beim kostenlosen Fernsehen zu erwischen. Pech, aber "isch abe gar kein Fernsehen, Senora!" und zahle also auch nur aus Solidarität z.B.  für notleidende Allergiker wie Stefan Mross oder den Schlossbesitzer Gottschalck.

Aber ich werde irgendwie den Gedanken nicht los, dass man ja auf genau dieselbe penetrante, stupide, seelenlose Schreibtischtäterart a la GEZ eigentlich auch wieder richtige Juden, Gemischtrassige, Neger, missliebige Moslems, Russen, Kommunisten, Chinesen, zu alte Rentner oder sonstige, gerade aktuelle  Staatsfeinde erfassen könnte. Gute Erfahrungen aus den dreißiger Jahren des vorigen Jahrhunderts liegen da durchaus vor. Und der Anfang ist ja glücklicherweise bereits gemacht: Die bösen Arbeitsscheuen, die sich hartnäckig weigern, am Murkselschen Aufschwung teil zu nehmen, stehen schon alle in der Hartz IV-Datei des Jobcenters unseres Vertrauens...


Montag, 11. August 2014

Die gute und die schlechte Nachricht

Zuerst die gute Nachricht: Wir haben uns sehr gut erholt. Auch wenn wir im Urlaub "nur" zu Hause waren. Die schlechte(n) Nachricht(en): Der Urlaub ist leider schon vorbei, Nero vermisst sein Frauchen sehr  und ich komme heute leider noch nicht so richtig in die Puschen...

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Wir sind noch lange nicht am Ende, wir fangen ja gerade erst an...