Freitag, 8. Februar 2019

Sozialismus pur (1)

"Die Zeichen verdichten sich, dass der neun Jahre anhaltende Aufschwung in Deutschland sein Ende erreicht hat." schreibt "Welt online". Und - wie erwartet - gibt es dagegen nur ein Konzept: Es muss mehr Staat her. Schon Marx schrieb bekanntlich im "Kapital" über die Vergesellschaftung der Produktion, die (kurzgefasst) durch Konzentration der Produktion  letztlich zu so großen Konzernen wie Daimler, Deutsche Bank oder Bayer und damit zum Volkseigentum an den Produktionsmitteln führen muss. Keiner ist so schlecht, dass er nicht noch als schlechtes Beispiel dienen kann: Vergleicht man die Börsenwerte der drei obengenannten mit dem internationalen Markt, gibt es zumindest international noch erfolgreiche Konzerne. Man könnte auch schlußfolgern, dass die Merkel-Regierung alles dafür tut, Deutschlands Wirtschaft in die Tonne zu treten.


Frank, würde da meine Mutter mit ihrem Schulabschluß von 1944 sagen, du übertreibst doch wieder, das sind doch alles schlaue Leute, sonst wären sie ja nicht unsere Regierung. Das hat sie auch früher immer zu mir gesagt, wenn ich abends nach der Arbeit in einem Industrieministerium der DDR nicht ansprechbar nach Hause kam und erst einmal eine ganze Stunde mit den Blumen auf meinem Balkon reden musste. Einfach, weil meine Pflanzen mehr Grips hatten als all die vielen vom Zentralkomitee der SED eingesetzten hauptamtlichen Parteikader, die den Sozialismus nach dem Vorbild ihrer hohlen Birnen gestalten wollten.

Nun, es hat sich in den letzten 29 Jahren nicht viel geändert. Unter der Blume aus der Uckermark, die ihr Parteilehrjahr verinnerlicht hat, feiern diese Idioten Urständ. Sie sind heute in der CDU oder der SPD. Dann gibt es auch noch die Grünen. Aber die waren früher in Bautzen oder gleich in der Klapse. (Eigentlich sind die Grünen ja gar nicht mehr grün, d.h. es geht ihnen nicht mehr um Umwelt oder solchen Blödsinn, es geht ihnen um eine allgemeine Verbotskultur und um ihre Diäten).

Und dann ist da noch Peter Altmeyer. Das ist dieser komische Fettwanst, der noch hässlicher und fetter als Merkel ist. Der Peter hat eine „Nationale Industriestrategie 2030" vorgelegt. Gemeinsam mit den Akteuren der Wirtschaft soll der Staat einen Beitrag leisten zur Sicherung und Wiedererlangung von wirtschaftlicher und technologischer Kompetenz, Wettbewerbsfähigkeit und Industrie-Führerschaft auf nationaler, europäischer und globaler Ebene in allen relevanten Bereichen. Dazu soll er für einen befristeten Zeitraum auch Unternehmensanteile kaufen können, deren Mittel aus einem staatlichen Beteiligungsfonds stammen. Erst hat der Staat 13 Jahre unter Merkel alles verkommen lassen und nun soll es der Staat richten. Genau mein Humor!

Jetzt mache ich diese sogenannte Marktwirtschaft in der Bananenrepublik Deutschland  schon 15 Jahre als selbstständiger Unternehmer mit. Inzwischen bin ich schon fast ein Jahr Rentner, arbeite aber trotzdem weiter, weil mir die Arbeit Spaß macht. Was mir dabei keinen Spaß macht kommt immer dann hoch, wenn der Staat meint, er müsse jetzt Einfluß auf die Wirtschaft nehmen. Wenn mir z. B. Ulla Schmidt (SPD) das Krankengeld als  kleinem Unternehmer streicht, Peer Steinbrück (SPD)  die 10-jährige Aufbewahrungsfrist für meine Belege anordnet und ich dadurch gezwungen bin, meinen Dachboden auszubauen, um nicht im Papier zu ersticken. Wenn die LKW-Maut eingeführt und damit meine Transport- und Portokosten steigen, die ich allerdings nicht auf meine Kunden umlegen kann, weil ich sonst zwischen 30 internationalen finanzstarken Mitbewerbern und den gierigen deutschen Krankenkassen zerrieben werde. Also sinkt meine Handelsspanne und ich passe mich an. Gleiches gilt für das famose Verpackungsmittelgesetz, dass mich horrendes Geld kostet, der Umwelt aber gar nichts bringt. Oder reden wir von dem idiotischen Datenschutzgesetz, was mich eine Menge Geld und Zeit gekostet hat, aber dazu führte, dass auf meinem Firmen-Emailkonto jetzt nicht mehr 50, sondern wenigstens 200 Spammails täglich einlaufen.

Reden wir nicht von den ständig steigenden Steuern, Beiträgen und Abgaben. Reden wir statt dessen über den Mindestlohn, den man zwar auch für 450 - Euro-Arbeiter erhöht hat, die aber nun nach wie vor nicht mehr als 450 € verdienen dürfen und damit die Zahl der Arbeitstunden gesenkt werden muss. Das bringt mir als Unternehmer natürlich eine Menge NICHTS und dem Arbeitnehmer rein gar NICHTS. Abgesehen davon werden durch die Rentenversicherungspflicht nur 433,60 € ausgezahlt und der ganze Spaß kostet mich dann noch einmal soviel an Abgaben an Bundesknappschft, Berufsgenossenschaft etc.

Will sagen: Ich bin immer froh, wenn diese Idioten wegen Wahlen oder Regierungsfindung nicht arbeitsfähig sind und keinen neuen Unsinn anrichten. Dabei rede ich noch nicht einmal von den übrigen Nestern voll mit boshaften Lebensunfähigen wie den Kreisverwaltungen, wo man wie im Barnim ein halbes Jahr für die Genehmigung einer simplen Kalthalle braucht und sich dann noch traut, ein neues Formular per Strafe anzumahnen, obwohl es den Wisch bei Einreichung des Bauantrages noch gar nicht gab.

Nun also vergesellschaft der Merkel-Arschwisch Altmeier die Produktion. Ein Leser von "Tichys Einblick" hat das Ganze auf das Niveau der Sendung mit der Maus  - so dass es auch ein Politiker verstehen kann - herunter gebrochen: 
"Das ist der Peter. Peter ist der Mann, der allen sagt, wo´s langgeht. Hört sich komisch an, ist aber so. Denn der Peter ist sooo schlau. Der Peter nimmt den Mittelständlern alles weg und schimpft sie dann aus, dass sie nicht investiert haben in eine schöne neue Zukunft. Er muss ihnen alles weg nehmen, sonst kann die Regierung nicht vernünftig arbeiten. Zum Beispiel um das Klima zu retten. Oder die ganzen armen Menschen im Nahen Osten oder Afrika, die den ganzen Tag nichts arbeiten und nur beten (oder rumschießen). Tja, der Peter, der ist ein ganz schlauer. Er macht schließlich alles richtig, genau wie seine Chefin."

Muss man noch mehr sagen? Ich mache weiter. Auch mit meinem kleinen Bauchladen. Solange es ab und zu noch für eine Tafel Schokolade reicht... 

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