Donnerstag, 14. April 2011

Schlechte Zeiten brechen an - auch für das Kapital

Die armen, armen Kapitalisten müssen zunehmend um ihren Extra-Profit bangen, wenn sie unsere "teure" Arbeit nach Fernost verlagern, um dort Manchester im 19. Jahrhundert nach zu spielen und Super-Profite zu erzielen. Denn auch die Arbeiter und Angestellten in den Entwicklungs - und Schwellenländern lassen sich nicht mehr jede Schweinerei gefallen. Vor allem die rücksichtslose Verseuchung der Umwelt stößt offensichtlich auf zunehmenden Widerstand in der Bevölkerung.

A., meine Gesprächspartnerin in einer Firma aus der Nähe von S. in der VR China schickte mir gerade eine e-mail folgenden Inhalts:

"For several days all the workers here are fighting against the construction of a power plant which intend to supply electricity power by burning rubbish of our daily life. But our people are well aware that, the emission, esp. Dioxin, is quite harmful to human health and it is the cause of my types of cancer. Many factories are closed temporarily. Workers are united together spontaneously and have built simple shelters around the plant location and even stay there for the night."

Liebe A., ich bin auf Eurer Seite und wünsche Euch Erfolg in Eurem Kampf für Eure Gesundheit.

Und wieder einmal zeigt sich, dass es keine wirklichen Unterschiede zwischen den Nationen oder zwischen den Hautfarben gibt, die irgendwelche Feindschaften rechtfertigen würden. Die wirklichen, unüberbrückbaren Gegensätze gibt es nur zwischen Oben und Unten, zwischen Arm und Reich...

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