
" Krieg versteht sich von selbst, da er unmittelbar ökonomisch dasselbe ist, als wenn die Nation einen Teil ihres Kapitals ins Wasser würfe." (Grundrisse der Kritik der politischen Ökonomie, MEW, 42,47)
Hier irrt Marx. Wie wir seit neun Jahren leidvoll erfahren, kann eine Regierung einen großen Teil unseres Kapitals auch in die Wüste schicken. Dort wird es mitnichten vom Winde verweht. Denn mit Blut erfrischt wandert es dann auf die Konten der Waffenproduzenten und -schieber oder anderer Kriegsgewinnler...
Foto: Transall der Bundeswehr beim Start in Afghanistan (TiM Caspary, www.pixelio.de)
Die Kriegsrhetorik ist wieder eine Stufe nach oben geschraubt worden: Richtig ehrlich will man immer noch nicht sein, aber der Reichs.. äh.. Bundeskriegs.. äh.. ich meine natrürlich der Bundesverteidigungsminister spricht davon, dass man die Zustände in Afgahnistan nun "umgangssprachlich, ich betone ausdrücklich umgangssprachlich als Krieg bezeichnen kann". Was für eine ölige Sprachblase mal wieder.
AntwortenLöschenMicha
Herr Valli,
AntwortenLöschenSehen Sie sich mal Bernau anders an im Blog von Freundin Mechtild Mühlstein!
http://1-euro-blog.blogspot.com
Freundschaftliche Grüße,
Nadja Norden
http://vallisblog.blogspot.com/2009/05/deutsche-zweiter-klasse-teil-6.html
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