Mittwoch, 24. November 2021

Die Ampel voller Pampel

Im traurigen Monat November war’s,
Die Tage wurden trüber,
Der Wind riß von den Bäumen das Laub,
Da reist ich nach Deutschland hinüber.

Und als ich an die Grenze kam,
Da fühlt ich ein stärkeres Klopfen
In meiner Brust, ich glaube sogar
Die Augen begunnen zu tropfen.

Und als ich die deutsche Sprache vernahm,
Da ward mir seltsam zumute;
Ich meinte nicht anders, als ob das Herz
Recht angenehm verblute.

Ein kleines Harfenmädchen sang.
Sie sang mit wahrem Gefühle
Und falscher Stimme, doch ward ich sehr
Gerühret von ihrem Spiele.

Sie sang von Liebe und Liebesgram,
Aufopfrung und Wiederfinden
Dort oben, in jener besseren Welt,
Wo alle Leiden schwinden.

Sie sang vom irdischen Jammertal,
Von Freuden, die bald zerronnen,
Vom Jenseits, wo die Seele schwelgt
Verklärt in ew’gen Wonnen.

Sie sang das alte Entsagungslied,
Das Eiapopeia vom Himmel,
Womit man einlullt, wenn es greint,
Das Volk, den großen Lümmel.

Ich kenne die Weise, ich kenne den Text,
Ich kenn auch die Herren Verfasser;
Ich weiß, sie tranken heimlich Wein
Und predigten öffentlich Wasser. (1)
 
Da ist eigentlich alles drin: Das Himmelreich des Klimagedöns'. Das kleine dumme Harfenmädchen mit der falschen Käkstimme (das ist diese kreischende und durchdringende Tonlage, mit der ein Rohrsänger bisweilen in den frühen Morgenstunden im Schilf tönt). Gottseidank wird diese dämliche Kreissäge auf einer Glasscheibe demnächst vor allem im Ausland ertönen.
 
 
Netzfund
Die Parteien, die uns unter dem Vorwand Klimawandel das Entsagungslied predigen, sich aber in Wirklichkeit unsere Arbeitsleistung und damit den Staat zur Beute gemacht haben. Die Bonzen,die die primitivsten Naturgesetze nicht kennen, die Naturwissenschaften und Mathematik in der Schule offensichtlich komplett abgewählt haben und uns mit seligem Gesichtsausdruck ihre "Weisheiten" predigen.z.B. dass 1000 Windmühlen bei NULL Wind mehr Strom erzeugen als 100 bei Windstille. Aber "das ist alles durchgerechnet".
 
Und dann ist da in Heines Wintermärchen auch noch der nagende Schmerz um mein Vaterland, den ich fühle, wenn ich deren Regierungsprogramm - das völlig an der  Realität und an den Bedürfnissen des Volkes vorbeigeht -  lesen muss.
 
Was bleibt uns? Zum Auswandern ist es zu spät, außerdem sind wir immobil. Den passiven, sicher meist unbewussten Widerstand  gegen die "große Transformation" übernehmen schon  aus Unfähigkeit die tausenden Beamten in den diversen Verwaltungen. Briefe mit Gendersprech werden wir sofort mit der Bitte um Übersetzung zurück schicken, weniger Steuern zahlen, indem wir auch die kleinste Steuererleichterung ausnutzen. Jedem Gebühren - und Abgabenbescheid widersprechen wir. Aktivitäten für Akquise und damit für  höheren Umsatz frieren wir ein und ansonsten hoffen wir, dass der Spuk in kürzester Zeit erledigt ist. Allerdings vermute ich, dass eher das Ausland sich tot lacht, als dass diese Apparatschiks irgend etwas merken ... 



(1) Heinrich Heine: Deutschland, ein Wintermärchen

2 Kommentare:

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