Dienstag, 14. September 2021

"Die Bahn kommt" - wenn man Glück hat

Vor allem immer zu spät. Alle drei Merkel-Clowns verkünden ja  neben den üblichen Phrasen einer Klimawende ständig, dass die Bahn das entscheidende Element einer Verkehrswende sein soll. Vallis Blog hat keine Kosten und Mühe gescheut um zu überprüfen, wie dieser hehre Anspruch bisher erfüllt wird . Ganz konkret sind M. und ich am vorigen Mittwoch nach Frankfurt am Main gefahren.   Am Sonnabend ging es zurück. Man sollte annehmen, dass die Bahn sich wenigstens auf ihrer  Hauptstrecke zusammenreißt. Aber lesen Sie selbst: 

Mittwoch mittag Berlin-Gesundbrunnen. Wir haben es hierher geschafft, obwohl die Barnimer Busgesellschaft "unseren" S-Bahnhof wegen erneuter Bauarbeiten an der Bahnbrücke nicht anfährt. Offensichtlich hat man bei den Bauarbeiten dermaßen geschlampt, dass erneute Nacharbeiten an der im letzten Herbst eröffneten Brücke notwendig sind. Obwohl man vor einigen Jahren extra für die Busse einen alten Baum vor dem Amtshaus direkt am S-Bahnhof gefällt und dahinter eine Wendeschleife gebaut hat, hält der Bus nun eine Viertelstunde Fußweg vor dem Bahnhof Zepernick. Sicher kann man auch diese Fehlleistung wieder als Barrierefreiheit für Schwerbehinderte abrechnen.

Netzfund 
Nun also Gesundbrunnen. Der ICE ist zunächst auf der Tafel angekündigt, die Lautsprecheransagen funktionieren nicht. Der ICE ist dann plötzlich aus der Anzeige verschwunden. Die Abfahrtszeit geht vorüber, ein ICE ist nicht zu sehen. Personal auch nicht. Also nach oben, zur Aufsicht. Die wissen nichts. Inzwischen erscheint der ICE nach Frankfurt/Main wie von Geisterhand wieder auf der Tafel. Vierzig Minuten Verspätung. Als er einläuft, ist unser Wagen entgegen der Ausschilderung genau am anderen Ende des Bahnsteigs. Hetze durch den ganzen Zug über 7 Wagen, weil wir nicht wissen, ob und wann er los fährt. Îrgendwann geht es tatsächlich los. Unterwegs ist eines der Klos unseres Wagens gesperrt. Genauso wie eine Waggontür.  Den Gang zum Speisenwagen muss ich mir verkneifen, denn der Zug "zackt" auf den schlechten Gleisen wie ein britischer Geleitzug im Atlantik unter Beschuss durch ein Nazi-U-Boot. Alles sehr behindertenfreundlich. Früher kam ja auch mal ein Bistrowagen durch. Aber sie kriegen ihr Geld offensichtlich auch so.

Nun, wir sind mit 40 Minuten Verspätung angekommen, der ICE wurde nicht nach Hawai entführt und wir hatten ein paar schöne Tage mit Kindern und den Enkeln. 

Rückfahrt: ICE aus München, in Frankfurt/Main 25 Minuten Verspätung, Wagenreihung wieder verkehrt herum zum angezeigten Plan. Klos heute o.k. , im Bistro ist nach einer halben Stunde der Kaffee alle. Es gibt heißen Tee, mit dem man sich sicher wunderbar rasieren könnte (dieses Zitat ist von Jack London). Teekultur in Germany ist eh Fehlanzeige, leider nicht nur bei der Bahn.

In Berlin-Gesundbrunnen mit 23 Minuten Verspätung am frühen Nachmittag angekommen. Die Bernauer S-Bahn fährt nur von Bornholmer Straße. Warten auf den Zug, um dort hin zu kommen. S-Bahn kommt nach 15 Minuten. Bornholmer warten wir wieder eine Viertelstunde auf den Bernauer. An unserem S-Bahnof steht nach wie vor kein Bus - trotz Wendeschleife. Gelaufen trotz 60 % Schwerbehinderung, inzwischen sind ja fast alle Straßen im Dorf asphaltiert. Für den Rollkoffer. Der ist ok, der behinderte Mensch ist nur noch geschafft.

Vorschläge: 

  1. Verkauft den Sauladen schnellstmöglich nach China, das wird nichts mehr !
  2. BaerbockLascheScholz sollten - bevor sie weiter diesen Mist über die Bahn sabbeln -  wenigstens einmal im Leben mitfahren, aber sich  einen Bart ankleben und die Thermosflasche mit dem Kaffee nicht vergessen. Ohne Bart wird es nur wieder wie bei Honecker in Marzahn.
  3. Beim nächsten Mal fahren M. und ich mit dem Moped (siehe oben) .

 

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