Mittwoch, 4. Februar 2015

Apfelbäume in den Ofen

Siebzig von 450 Hektar mit Apfelbäumen sollen demnächst im Obstanbaugebiet Markendorf nahe Frankfurt/Oder gerodet werden. (Ein Hektar sind 10.0000 Quadratmeter und entspricht damit in etwa der Fläche, auf der man heute in der hiesigen Gegend 40 neue Häuslebauer einpfercht)

Claudia Zapp  / pixelio.de
Ursache für diesen Kahlschlag sind im überwiegenden Maße die EU-Sanktionen gegen Russland. Russische Kinder essen deshalb schon geraume Zeit türkische Äpfel. Deutsche Apfelbäume kommen dafür in den Ofen.


Und wieder geben unsere phantastischen, so außerordentlich verantwortungsvoll handelnden und allwissenden Politiker einem Wirtschaftszweig in einer chronisch strukturschwachen Region den Gnadenschuss...

4 Kommentare:

  1. Die Häuslebauer werden sich sicherlich nicht darüber beschweren. Die pflanzen einen Apfelbaum im dreißig qm Vorgarten und erzählen ihrem Nachwuchs, wie wichtig es sei, verantwortungsvoll Natur zu erhalten. Danach fordern vierzig Häuslebauer einen eigenen Supermarkt, der nebenbei noch Arbeitsplätze schafft und Äpfel aus Übersee anbietet, weil die heimischen Sorten nicht so schön glänzen.
    Notfalls fahren wir mit dem Benz in den nächsten Bioladen.
    :-)

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  2. Nur dass nach F/O nun wirklich keiner ziehen will...

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  3. Wahnsinn!!! Wenn man erst einmal Kunden verliert, kommen die nie wieder.

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  4. 1990 wurden in der Goldenen Aue fast alle OBSTPLANTAGEN gerodet, weil die Bevölkerung mit Westobst- und Gemüse erschlagen wurde. Der groesste Witz war der Resteaufkauf eines Holländers, der dann die Aepfel als niederlaendisches Produkt ausgab.
    Barnimer
    Und Sie wundern sich jetzt nicht?!
    Barnimer

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