Freitag, 26. September 2014

Heute mal mit der Frage des Tages

Und die lautet: Was war teurer - die indische Marsmission, die am vergangenen Mittwoch erfolgreich abgeschlossen wurde, oder der Luftangriff der USA auf die syrischen Ölfelder, vorgeblich mit dem Ziel, die erst neulich von der CIA ausgerüsteten IS-Terroristen auszuschalten?

Bruno Urbani  / pixelio.de 
Richtig! Natürlich die Luftangriffe! Da man aus Angst vor den syrischen Luftabwehrsystemen russischer Produktion wie "BUK" oder SA 19 die neueste "Silver bullett" Luftflotte aus F-22 Tarnkappenbombern "Raptor" einsetzen musste, belaufen sich die Kosten für diesen Kriegseinsatz auf 79 Millionen US-Dollar ( entspricht etwa 61,7 Millionen Euro). Die Inder verballerten für ihre - sieht man sich die soziale Situation im Lande an - eher sinnlose Mars-Mission 74 Millionen US-Dollar. (1)

Sollten Ete Honecker und Co. seligen Gedenkens vielleicht doch Recht gehabt haben? So langsam glaube ich tatsächlich daran, dass nur eine starke Sowjetunion den Kriegstreibern der USA und ihrer NATO-Vasallen die Lust auf  weitere Kriege um den Ausbau ihrer Einflusssphäre verhageln kann. Und irgendwann wird den Amis ja wohl das Papier zum Gelddrucken ausgehen...




(1) Nur mal so und nebenbei:In unseren Medien wird - uns allen zum Vorbild - gern vom aufstrebenden indischen Subkontinent gefaselt und dabei bewußt vergessen, dass nach Angaben der Weltbank heute noch immer 44 Prozent der Einwohner Indiens weniger als einen US-Dollar pro Tag zur Verfügung haben. Sauberes Wasser und ausreichendes Essen für alle, eine Aufklärungskampagne zu Frauenrechten, strenge Strafen für Vergewaltiger oder endlich die gesellschaftliche Gleichstellung der Unberührbaren - na klar, aber wohl eher auf dem Mars...

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