Donnerstag, 16. Februar 2012

Einfache Trugschlüsse und hochbezahlte Direktoren

Nach Ansicht des Direktors des Zeitgeschichtlichen Forums in Leipzig, Rainer Unsinn - Verzeihung, der Mann heißt Eckert - hat das Schulsystem der DDR vorrangig der Indoktrination junger Menschen gedient, meldet dapd heute.

Mag sein, zu DDR-Zeiten hieß das allerdings noch Indoktrinierung und bestand bei mir zu wenigstens 98 Prozent aus Lesen-, Schreiben- und Rechnenlernen sowie aus einer soliden Ausbildung in den Fächern Biologie, Geschichte, Erdkunde, Physik, Chemie, Astronomie, Russisch und Englisch. Ohne ständige Experimente am offenen Herzen des Bildungswesens, Schularten aus dem Mittelalter oder der Frühzeit des Kapitalismus, überalterte Lehrkörper, viel zu hohe Schülerzahlen in der Klasse und stundenlangen Busfahrten morgens und abends.

Das  bißchen Staatsbürgerkunde bei unserem Lehrer Streuffert, einem alten Fichte-Sportler, regte  höchstens zu eigenem Denken an und niemanden auf.

Das Andere da, diese Indoktrination muß dann wohl  außerhalb der Schule, im freiwilligen Religionsunterricht, der sogenannten Christenlehre, stattgefunden haben...

Foto: Schultafel (Karl-Heinz Laube  / pixelio.de)

3 Kommentare:

  1. Ja, das mit der Lehre der Christen ist so ein Ding.
    Da heißt es doch gnadenlos: Wenn dir einer auf die Schnauze haut, lass dich weiterprügeln, damit dein Peiniger versteht, dass du ihn anerkennst.
    Ich habe das mal so frei interpretiert, ohne Respekt vor der Kirche und der mir angedrohten Höllenqualen. :-)

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  2. Fremdwörter sind und bleiben Glücksache. Ansonsten dito.
    Verweise auf den letzten Beitrag von Komiker Steimle in Mitternachtsspitzen
    Barnimer

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  3. Hallo Frank,
    Siehe in meinem Blog wer als „Bester der Blog“ der Woche ausgezeichnet wurde.:
    http://politiekencultuur.blogspot.com/2012/02/bester-blog-der-woche-frank.html
    Herzliche Grüße aus meine flämische Sommerfrische,
    Nadja

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