Mittwoch, 22. Dezember 2010

Fröhliche Kriegsweihnacht

Die Truppen stehen fest an der Ostfront, Entsatz ist nicht in Sicht, die Statistiken stimmen, die Herrschenden suhlen sich in Erfolgen. Der Aufschwung blüht und es blühen die Lügengeschichten von Äntschie und Co.

Wir alle wissen, dass dort in Afghanistan seit Jahren ein Krieg tobt - unter Beteiligung der Bundeswehr. Aber erst jetzt dürfen wir so richtig Kriegsweihnacht feiern. Danke, liebe Bundeskanzlerin, für Ihre klaren Worte. Noch ist das Feeling aber nicht so wie 1942. Die Erinnerungen unserer Eltern und Großeltern sind uns noch sehr fern. Die Taliban haben noch keine Langstreckenbomber. Noch nicht.

Ich wünsche uns allen eine gesunde erste Kriegsweihnacht. Hoffentlich kommen die Afghanen nicht wirklich eines Tages nach Berlin und üben Vergeltung. Wie damals die Russen...

Foto aus "Deutsche Kriegsweihnacht 1941" ( Herausgeber: Hauptamt Kultur der Reichspropagandaleitung der NSDAP, Erasmusdruck Berlin, Erscheinungsjahr 1941)

1 Kommentar:

  1. dann brauchen wir erst mal ein Stalingrad und das bleibt uns hoffentlich erspart.
    In unserem verkappten Sozialismus blieben uns Kriegserfahrungen erspart. Für diese Erfahrungen benötigten wir erst den entscheidenden Schritt "zurück in die Zukunft".
    Blos nicht nachdenken!
    Wie sprach schon Prof Liebermann?:
    "Ick kann garnicht so viel fressen , wie ick kotzen möchte!"
    Somit gesegnetes Fest im 1. Kriegsjahr nach des Führers Tod.
    Barnimer

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