"BERLIN - Die Deutsche Bahn wird nach einem Bericht der "Bild"-Zeitung zum Winterbeginn die Fahrpreise im Fernverkehr nicht erhöhen. Das berichtet das Blatt unter Berufung auf Konzernkreise. Es wäre das erste Mal seit acht Jahren, dass die Preise mit dem Fahrplanwechsel nicht steigen. Dem Bericht zufolge bleiben die Tarife in allen ICE-, Intercity- und Eurocity-Verbindungen unverändert. Im Nah- und Regionalverkehr wird die Preiserhöhung dem Vernehmen nach im Schnitt unter 2 Prozent liegen. © dpa"
Drei Dinge gilt es dazu anzumerken:
- Hier tut man wieder einmal so, als ob man dem Fahrgast eine seltene Gnade gewährt, in dem man die Preise einmal nicht erhöht. Demagogen im Bahnvorstand.
- In den vergangenen acht Jahren haben die ständigen Fahrpreiserhöhungen nicht zur Verbesserung des Angebots der Deutschen Bahn geführt. Der Fahrplan und das Sreckennetz wurden weiter ausgedünnt, Bahnhöfe verkauft oder einfach aufgegeben. Stattdessen betreibt man nur noch Prestigeobjekte, um den angestrebten Börsengang zu flankieren. Stuttgart 21 lässt grüßen. Ein Staatskonzern wie die Deutsche Bahn, bei dem die Männädscher im wesentlichen von unseren Steuergeldern alimentiert werden, sollte sich über die abgelieferten Leistungen schämen.
- Die Berliner S-Bahn müsste eigentlich anstelle einer Fahrpreiserhöhung jedem Fahrgast noch einen Bonus für die Benutzung auszahlen. Alles andere ist eine ausgemachte Frechheit beí übervollen , regelmäßig verkehrenden Kurzzügen auch im Berufsverkehr, ständigem Pendel - und Schienenersatzverkehr sowie offenbar geplanten Verspätungen.
Und wie es sich jetzt herausstellt, war das eine Lüge. Die Preise werden doch erhöht - im Nahverkehr.
AntwortenLöschen