Freitag, 1. Oktober 2010

Herr S. will sein Buch vorstellen

Die Macher von abgeordnetenwatch.de besitzen offenbar im Gegensatz zu mir eine wahrhaft salomonische Gelassenheit. Für mich sind Typen wie der im neuesten Newsletter von abgeordnetenwatch.de näher beschriebene Herr einfach nur der allerletzte Abschaum der Menschheit: Hochgeschleimt, hochgedient, als kleines Würstchen den Parteioberen in den Allerwertesten gekrochen, um dann - endlich gewählt- an entscheidender Stelle die Geschäfte der Mächtigen in diesem Land zu besorgen und den Wählern ins Gesicht zu lügen oder ihnen ganz bewußt in den Arsch zu treten. Widerlich. Aber machen Sie sich bitte selbst ein Bild, es folgt der Newsletter von abgeordnetenwatch.de:

Eigentlich wollte Peer Steinbrück in der ARD-Sendung Beckmann nur für sein gerade erschienenes Buch werben, doch dann kam ihm abgeordnetenwatch.de mit einer Bilanz über seine Arbeit als Abgeordneter dazwischen. In einem Einspieler wird Herrn Steinbrück dabei vor laufender Kamera von abgeordnetenwatch.de vorgerechnet, wie häufig er als Abgeordneter im Parlament u.a. bei wichtigen Abstimmungen fehlte und wie er statt dessen hoch bezahlte Vorträge hielt, insgesamt 29 seit der Bundestagswahl.
Herr Steinbrück verunglimpfte die Menschen hinter abgeordnetenwatch.de im Anschluss an den Einspieler sichtlich verärgert als "kommerziellen Haufen" ...



Seit dem Auftritt von Herrn Steinbrück erreichen uns nun tatsächlich Anfragen, was er mit der Bezeichnung "kommerzieller Haufen" gemeint haben könnte. Um ehrlich zu sein: Wir wissen es nicht.

Anders als Herr Steinbrück, der im Auftrag von Banken und Versicherungen hoch bezahlte Vorträge hält, finanziert sich abgeordnetenwatch.de aus kleinen Förderbeiträgen und Spenden. Nur unsere Förderer garantieren uns unsere Unabhängigkeit von Parteien und Politikern. Und natürlich sind Fragen und Antworten auf abgeordnetenwatch.de, anders als von Herrn Steinbrück indirekt unterstellt, kostenlos und werden dies auch immer bleiben. abgeordnetenwatch.de gibt Ihnen die Möglichkeit, bei ihren Volksvertretern kritisch nachzuhaken, sei es zu deren Nebentätigkeiten, dem Abstimmungsverhalten oder bevorstehenden politischen Entscheidungen, die Sie ganz persönlich als Bürgerin oder Bürger betreffen.

Wir werden natürlich auch weiterhin in unserem Blog Abgeordnete kritisch unter die Lupe nehmen.

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Mit herzlichen Grüßen von
Portrait
Gregor Hackmack
Portrait
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... und dem gesamten abgeordnetenwatch.de-Team

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Dieser Newsletter ging insgesamt an 25215 Abonnentinnen und Abonnenten.

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