
So verabscheuungswürdig körperliche Gewalt auch gegenüber Personen des öffentlichen Lebens ist, sollte man die Idee des Politiker-Dressings konsequent zu Ende denken: Was ist zum Beispiel gegen Merkel in einem leichten Essig-Öl-Dressing mit viel Zwiebel einzuwenden? Oder gegen Seehofer in Tomatensauce? So ein bischen was Rotes würde den Bayern gut tun! Steinbach könnte ich mir in brauner Senfsauce und Sarrazin in frischer Kinderkotze - vorzugsweise von kleinen türkischen Kopftuchmädchen - vorstellen.
Unserem linken Brandenburger Wirtschaftsminister Christoffers würde dagegen etwas grüne Petersiliensoße gut zu Gesicht stehen. Allerdings mag ich die Vorstellung nicht, Herr Mrotzek (vormals Westerwelle) könnte plötzlich in meiner leckeren Kürbissuppe auftauchen.
Und da ich überhaupt nicht weiß, was wir in diesem Zusammenhang mit der SPD machen sollen und ich außerdem die Befürchtung habe, dass irgendein Leser meine Gedanken Ernst nimmt, vergessen wir am besten alles wieder ganz schnell. Es gibt schon zu viele minderwertige Lebensmittel und den Salat haben wir Wähler in jedem Fall...
Grafik: Salate & Dressings (J. Bredehorn, www.pixelio.de)
@Frank: Ausgezeichnet! Könnte von Kurt Tucholsky gewesen sein. Bist hiermit wieder Kandidat um „Bester Blog der Woche“ zu werden in „Politiek en Cultuur“. Wenn ja: die Auszeichnung wird dann am 2. oder 3.Oktober verliehen.
AntwortenLöschenNach einen zweitägigen sommerlichen Anfang ist hier das Herbstwetter eingetreten: Man kann dabei pudelnaß begossen werden! Herzlich, Nadja