Mittwoch, 17. Februar 2010

Gegen Krieg und Sozialabbau

Aus einem Interview der Zeitung " junge welt" mit Lühr Henken, er ist Sprecher des Bundesausschusses Friedensratschlag und Mitorganisator der Demonstration »Kein Soldat mehr! Dem Frieden eine Chance – Truppen raus aus Afghanistan!« am Samstag in Berlin:

" junge welt: Ein Argument der Friedensbewegung lautet, der Krieg nach außen finde seine Entsprechung in Sozialabbau und Repression im Inneren. Ist diese Botschaft in der Bevölkerung angekommen?

Lühr Henken: Leider nicht im notwendigen Umfang. Binnen nur eines Jahres sind die Kosten für den deutschen Afghanistan-Einsatz um rund 85 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro gestiegen. Für nichts sonst – abgesehen von der sogenannten Bankenrettung – werden die Ausgaben so exorbitant gesteigert. Zugleich wird im Sozialbereich ohne Unterlaß gekürzt. Jeder einzelne Euro kann aber nur einmal ausgegeben werden, und hierzulande fällt die Wahl immer häufiger auf den Krieg. Diesen Zusammenhang müssen wir noch deutlicher machen."





Demotermin: 20. Februar, 13 Uhr, Bebelplatz in Berlin-Mitte. Infos im Internet: www.afghanistandemo.de

Foto oben: Dieter Schütz (www.pixelio.de)

1 Kommentar:

  1. Sehr geehrter Herr Dr. Valentin,
    Ein sehr beliebter DDR Witz war doch: „Wo findet der nächster Parteitag statt?“ Antwort: „Zwischen Sorge und Elend“:) Das Elend ist aber ganz anders gekommen als wie die Leutchen damals dachten. Meines Erachtens: Will man WIRKLICH ohne Krieg und ohne soziale Abbau leben dann braucht man eine einheitliche Deutsche Demokratische Republik. Das ganze Deutschland soll es sein! Schnellstens raus aus der Nato!
    Freundschaftlich,
    Nadja Norden
    DDR Bürgerin in Flandern

    AntwortenLöschen

Ich freue mich über alle Kommentare. Bitte halten Sie sich aber an die Netiquette - keine rassistischen, sexistischen oder sonstwie diskriminierenden Äußerungen. Auch Militaristen haben hier ausdrücklich kein Forum. Falls Sie der Ansicht sind, ich wäre a. blöd b.hässlich oder c. beides, behalten Sie das bitte für sich. Es interessiert hier niemanden. Versuchen Sie, inhaltlich relevante Kommentare, die die Diskussion zum Thema voran bringen und das Thema erhellen, abzugeben. Ich behalte mir vor, Kommentare zu kürzen oder zu löschen und weise darauf hin, dass die in Kommentaren geäußerten Ansichten nicht unbedingt meinen eigenen entsprechen.