Dienstag, 22. Januar 2008

Peter und Mordio

Das Peter-Prinzip wurde von Laurence J. Peter und Raymond Hull in ihrem Buch The Peter Principle (1969) formuliert: „In einer Hierarchie neigt jeder Beschäftigte dazu, bis zu seiner Stufe der Unfähigkeit aufzusteigen.“ Es bringt zum Ausdruck, dass jemand, der auf seinem Arbeitsplatz fähig ist, solange befördert wird, bis er eine Position erreicht, für die er inkompetent ist; dort bleibt er dann. „Die Arbeit wird von den Mitarbeitern erledigt, die ihre Stufe der Inkompetenz noch nicht erreicht haben.“ Das heißt, dass nach einer gewissen Zeit jede Stelle in einem Unternehmen, aber auch in Behörden und anderen hierarchischen Institutionen mit einem Mitarbeiter besetzt ist, der für diese Stelle inkompetent ist. „Nach einer gewissen Zeit wird jede Position von einem Mitarbeiter besetzt, der unfähig ist, seine Aufgaben zu erfüllen.“ Peter begründet seine Überlegungen mit dem üblichen Beförderungsmechanismus in den Unternehmen und Institutionen.

Denken wir uns jetzt mal ein Ministerium, z.B. das Bundesgesundheitsministerium. Das Peter-Prinzip erklärt eigentlich alles. Allerdings sollten wir keine Angst haben und bloß nicht Zeter und Mordio schreien: Solange noch jemand da ist, den man mit Beiträgen und Gebühren schröpfen kann, wird das System nicht kollabieren. Zur Zeit feilt unsere Ullala - die mit dem Aachener Dialekt - ja mal wieder an der Pflege herum. Was mich Schreckliches fürchten lässt...

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