Mittwoch, 21. November 2007

Heim, uns reicht's

Es soll Menschen geben, die nach 16 Jahren Kohl, 6 Jahren SPD/Grünen- und 2 Jahren SPD/CDU/CSU-Regierung der Meinung sind, Politiker sind Umfaller, haben keine Ahnung, heucheln oder lügen und tuen alles nur für sich und nicht für ihre Wähler. Dem ist nicht so. Es gibt die Stimme eines einzigen Abgeordneten im Deutschen Bundestag, der wirklich durchsieht, kein Blatt vor den Mund nimmt und sich dabei sogar mit der kriegslüsternen GutmenschIn Kerstin Müller von den Grünen - die die Einsätze der Bundeswehr in aller Welt noch ausdehnen will - anlegt. In einem Streitgespräch, moderiert von der Süddeutschen Zeitung (ebenda am 8.November) sagte Gauweiler - um den handelt es sich hier:

"Es gibt ja von den verschiedenen Formen des Missregierens nicht nur die Diktatur. Es gibt auch Missregieren durch Selbstüberschätzung, Torheit und Starrsinn. Dazu kommt die Unfähigkeit, aus historischen Erfahrungen zu lernen. Was hat denn diese Interventionspolitik seit 1999 in den betroffenen Ländern gebracht? Ist es im Kosovo oder in Afghanistan um einen Deut besser geworden?

Die paradoxe Argumentation der Befürworter solcher Einsätze im Jahre 2007 lautet offensichtlich: Es ist zwar durch die Militäreinsätze viel schlechter geworden. Aber genau deshalb müssen wir weitermachen."

Peter Gauweiler (* 22. Juni 1949 in München) ist seit 2006 Vorsitzender des Unterausschusses Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik des Auswärtigen Ausschusses des Deutschen Bundestages und war von 1990 bis 1994 Bayerischer Staatsminister für Landesentwicklung und Umweltfragen. Den Originalartikel der "Süddeutschen Zeitung" mit Video findet man auf http://www.sueddeutsche.de/ausland/special/810/139519/index.html/deutschland/artikel/713/140416/article.html


Ich hätte nie gedacht, dass ich mal einem CSU-Mitglied applaudieren würde. Ich habe auch nie gedacht, dass die Grünen mit diesen Führungskadern mal so tief sinken würden...

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