Dienstag, 10. Oktober 2023

Prozente und absolute Zahlen

Wie wir alle wissen, haben es unsere Polpyker nicht so mit dem Denken und auch nicht mit dem Rechnen. In der Regel wurde Mathetik (oder wie das Schulfach heißt) in der 4. Klasse abgewählt und daher ist auch die einfache Prozentrechnung in Politikkreisen nicht sehr geläufig. 

Es ist daher interessant, abseits vom lächerlichen Gedöns der Siegesfanfaren von Kevin, Fäntsy, Esken und Co. für die SPD und die Blockparteien der Ampelkoalition, nicht nur die Prozente, sondern auch die absoluten Zahlen anzusehen. Zwar sind die prozentualen Zugewinne und Verluste beim Stimmanteil interessant und wären für mich z.B. als SPD-Mitglied ein Grund, meine Mitgliedschaft sofort deprimiert hinzuschmeißen. Noch beeindruckender sind allerdings die absoluten Wählerstimmen im Vergleich mit den Landtagswahlen 2018 , denn diese offenbaren eine totale Katastrophe für die Ampelpampel, auch wenn es keiner in den Parteizentralen wahr haben will:

Hier am Beispiel Hessen (Landtagswahl 2018=100%),  wahlberechtigt waren 4,3 Millionen Menschen, die Wahlbeteiligung lag lediglich bei 64,5 Prozent. D.h. konkret, dass nur 2,7735 Millionen auch zur Wahl gingen (2018 noch 67,3 %). 

Nach Parteien ergibt sich folgendes Bild:

  • CDU: +28,1% Stimmanteil / +25,2% Wählerstimmen / +195.685 Stimmen
  • AfD: +40,5% / +37% / +139.982
  • SPD: -23,7% / -25,6% / -145.959
  • Grüne: -25,3% / -27,1% / -154.624
  •  FDP: -33,3% / -34,4% / -74.338
  • Linke: -50,8% / -52,1% / -94.511
  • Ampel: -25,9% / -38,2% /-374.921 
Und gerade letztere Zahl finde ich - neben dem stetigen Sinken der Wahlbeteiligung - beachtlich, vor allem im tiefsten verschnarchten Westdeutschland. Und das war's auch schon. 
 
Wie wird es nun weitergehen? Ich wage auch hier eine Vorhersage:  Der falsche Fuffziger Söder wird der wirren ADHS - Schulze von den Grünen ein Angebot machen, dass diese nicht ablehnen kann. Aiwanger wird frech und will noch ein Ministerium? Was erlauben Aiwanger?

In Hessen wird  die prinzipien- und rückgradlose CDU den Grünen ebenfalls ein Angebot machen, dass diese nicht ablehnen kann.

Wenn Wahlen etwas ändern würden, wären sie von Bundesinnenministerin Faeser höchstderselbst verboten. So bleibt  alles beim Alten. Sie wurschteln uns also weiter in den Abgrund.

Schlaft weiter, liebe  Bürger ...

 
 
 

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