Unternehmen brauchen echten Beistand
Die anstehende Verschärfung des Lockdowns spitzt die Lage in zahlreichen Unternehmen der Region zu. Eine Ausweitung der Betriebsschließungen auf weitere Teile der Wirtschaft lehnen die Brandenburger Industrie- und Handelskammern (IHKs) entschieden ab. In einem Positionspapier an die Brandenburger Politik drängen sie auf ein schnellstmögliches Anpassen von Maßnahmen auf Bundes- und Landesebene.
Eine Aussicht auf Wiederaufnahme des Geschäftsbetriebes ist anhand der aktuellen politischen Strategie vorerst allerdings nicht absehbar.
Mehrbelastungen der Wirtschaft bei Steuern und Abgaben sind in Anbetracht der Lage nach Auffassung der IHKs bis auf Weiteres nicht verhandelbar.
„Die diskutierten ausgeweiteten Betriebsschließungen lehnt die regionale Wirtschaft entschieden ab. Die Belastungsgrenze ist für viele Unternehmen schon längst überschritten, die Stimmung kippt“, sagt der Ostbrandenburger IHK-Präsident Carsten Christ für die Landesarbeitsgemeinschaft der IHKs des Landes Brandenburg. Politiker und Verwaltung müssen bei ihren Entscheidungen bedenken: Ohne Unternehmen gibt es in diesem Land weniger Wertschöpfung; werden weniger Steuern gezahlt. Dann sind 30 Jahre Aufbauarbeit umsonst gewesen. Die Gesellschaft droht ihr Gerüst aus Infrastruktur, Bildung, Gesundheit und Kultur zu verlieren.“
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Ich freue mich über alle Kommentare. Bitte halten Sie sich aber an die Netiquette - keine rassistischen, sexistischen oder sonstwie diskriminierenden Äußerungen. Auch Militaristen haben hier ausdrücklich kein Forum. Falls Sie der Ansicht sind, ich wäre a. blöd b.hässlich oder c. beides, behalten Sie das bitte für sich. Es interessiert hier niemanden. Versuchen Sie, inhaltlich relevante Kommentare, die die Diskussion zum Thema voran bringen und das Thema erhellen, abzugeben. Ich behalte mir vor, Kommentare zu kürzen oder zu löschen und weise darauf hin, dass die in Kommentaren geäußerten Ansichten nicht unbedingt meinen eigenen entsprechen.