Sonntag, 15. November 2020

Huren

Das liebreizende Töchterchen von Reinhard Lakomy ist Hure und steht dazu. Sehr gut: Man (in dem Fall Frau) sollte sich mit dem Beruf, den man/frau ausführt, auch identifizieren können. Und wenn es allen Seiten Spaß macht ... 

Die Gute ist nun aber offenbar auch etwas exhibitionistisch veranlagt und schreibt jetzt seit neuestem unter dem Namen Salomé Balthus eine Kolumne in der Berliner Zeitung. Auch nichts dagegen. Wenn es denn dem Geschäft nutzt. Vorher war sie sehr kurzzeitig bei Springers Welt, da sind den wenigen, verbliebenden  Lesern wahrscheinlich ob der Verruchtheit des Milieus die Kalkbrocken aus den Ohren geflogen. Beim Kopfschütteln. Oder man wollte sich lieber nicht erwischen lassen.  

Denn als Freier muss man sich bei Salomé schon mal damit abfinden, dass man eben noch in Fräulein Lakomy gesteckt hat, aber seine Wünsche und Marotten beim gekauften Sex sofort darauf schon in der Zeitung wiederfindet. Geschmackssache, genau wie das Fräulein Lakomy. Ich gönne ihr das Geschäftsmodell, obwohl es wahrscheinlich so alt ist wie die Menschheit selbst. Die Welt lebt allerdings nicht nur von Innovationen, vieles hat sich auch bewährt und wird daher Bestand haben, wie z.B. auch Kohle- und Atomkraftwerke. 

Auf ihrer Webseite Hetära bietet Lackys Kleine seltsamerweise Beförderungs- und Begleitservice in Berlin an. Ich habe da angerufen, weil ich ein Klavier von Zehlendorf nach Pankow bringen lassen wollte. War keine gute Idee. Die Preise sind extraorbitant! Die Möbelpacker sollte ich dann sogar noch  extra bezahlen, aber Salomés Miezen wollten den Transport sehr schön begleiten. Na ja. Alles eine Preisfrage. Ich habe dann doch lieber Puffreis und Puffmais aus Wernigerode bestellt, das ist mir verrucht genug ...

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