Wir haben dann relativ frühzeitig im Jahr mit dem Bau angefangen, geplant, gezeichnet, das Holz bei Holz-Theile in Bernau besorgt, eine Oberfräse für die Leisten gekauft, die die Wände halten sollten. Ich war wieder einmal froh, dass wir damals in den 70ern das bischen Westgeld von meiner Patentante nicht nur verfressen haben. Es reichte auch noch für eine komplette Heimwerkerausrüstung von Black & Decker mit Handkreissäge, Kreissägenständer, Workmate, Stichsäge und Bohrmaschine aus dem Intershop. Alles noch heute in Schuss und somit Gold wert für Puppenhausbastler. M. übernahm unter anderem die Malerarbeiten, nähte die Gardinen und webte sogar einen kleinen Teppich auf einem alten Kinderwebstuhl. Für uns war der Bau ein Riesenspaß! Der Onkel der beiden Enkelchen spendete einen Großteil der Möbel.
© fv 2019 |
Lange Rede, kurzer Sinn: Das Haus schlug ein wie eine West-Jeans in der DDR! Und wurde intensivst (wenn man intensiv noch steigern kann) bespielt. Da man es komplett auseinander nehmen kann, wird es demnächst in die neue Heimatstadt der beiden Mäuse geschickt. Und 2020 bauen wir ein Kasperletheater. Die Puppen dazu mit den charakteristischen Holzköpfen haben wir noch, sie müssen nur neu eingekleidet werden ...
Lese hier schon seit einiger Zeit still mit. Wollte hier mal ein großes Lob für den Blog da lassen.
AntwortenLöschenDanke, das freut mich.
AntwortenLöschen