BVB / FREIE WÄHLER beantragt für die
kommende Landtagssitzung eine umfassende Überprüfung der Rückbauverpflichtungen
für Altanlagen im Bereich der Windkraft.
Ziel ist es, die bestehenden
Rückbauverpflichtungen von Anlagen, bei denen demnächst die EEG-Förderung
ausläuft, zu überprüfen. Da bis 2004 Sicherheitsleistungen nicht zwingend in
die Genehmigungsvoraussetzungen aufzunehmen waren, ist unklar, ob die finanziellen
Voraussetzungen überhaupt noch gegeben sind. Dabei wirkt sich erschwerend aus,
dass im Laufe der Jahre infolge von Insolvenzen mancher Betreiber, diversen
Veräußerungen an Fondgesellschaften und Hedgefonds Vertragsbeziehungen
verkompliziert worden sind. Hierdurch ist nicht sichergestellt, dass und
inwiefern die Rückbauverpflichteten wirklich herangezogen werden können.
Dabei ist mit Rückbaukosten von 100.000
bis 200.000 Euro pro Anlage zu rechnen. Daher soll die Landesregierung
verpflichtet werden, etwaig ungedeckte Rückbaukosten detailliert zu erfassen.
Für Anlagen ab 2005 sollen die als Ersatz für Sicherheitsleistungen
hinterlegten Verpflichtungserklärungen auf ihre Werthaltigkeit überprüft
werden.
Zu beachten ist, dass im Falle des
Ausfalls eines Rückbauverpflichteten die Kosten auf den Grundstückseigentümer
zukommen können, da die Windkraftinvestoren den Boden nur pachten.
Hiernach soll die Landesregierung die
bestehenden – ggf. auf den Landeshaushalt zukommenden – finanziellen Risiken ermitteln
und bis 30.04.2019 einen entsprechenden Bericht vorlegen.
Péter
Vida, MdL
BVB
/ FREIE WÄHLERP.S. des Bloggers: Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen! Man pflastert die Landschaft ohne jede Hemmungen und ohne die Menschen zu fragen mit diesen Windrädern voll. Die Investoren verdienen sich dumm und dämlich - auf Kosten der Gesundheit der Anwohner und auf Kosten der Natur ( z.B. tausende geschredderte Vögel). Und dann hat man es versäumt, von den Profithaien Sicherheitsleistungen für den Fall zu verlangen, dass deren Schrottanlagen entsorgt werden müssen? Junge, Junge, dümmer geht wirklich immer. Nämlich in Brandenburg ...
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