Freitag, 6. Januar 2017

Höchste Zeit für Österreicher

Es ist wirklich höchste Zeit, hier an dieser Stelle einen großen Österreicher zu ehren. Nein, nicht DIESEN. Dieser Bestie in Menschengestalt wird schon jeden Tag von den Genossen und Parteifreunden der formal noch nicht vereinigen Merkel-Partei, bestehend aus CDUCSUSPDGRÜNENLINKEN, gehuldigt, indem sie jeden Andersdenkenden oder Kritiker von Merkels (Nicht-) Politik als "Nazi" beschimpfen. Und damit eine Inflation von "Nazis"initiiert haben, so daß das Schimpfwort bald nicht mehr trifft. (Man sollte übrigens inzwischen "dass" wieder mit "ß" schreiben, der Wahn unserer Nazijäger nimmt immer kuriosere Formen an und eine Medizin gibt es offenbar nicht dagegen)   

Auch wenn DER der Autor einer Hetzschrift war, die es nach über 70 Jahren im vergangenen Jahr mit 85.000 verkauften Exemplaren zumindest kurzzeitig auf die "Spiegel"-Bestsellerliste geschafft hat, möchte ich heute einen anderen Österreicher würdigen, einen richtigen Schriftsteller, einen Menschen: Nämlich Alfred Komarek. Komarek hat mit Hitler in etwa soviel gemein, wie das Merkel  mit einem richtigen Politiker. Also nichts.

© www.JenaFoto24.de  / pixelio.de
Komarek ist mir vor allem bekannt geworden als der Autor der berühmten Krimi-Reihe um den Landgendarmen Simon Polt, verfilmt mit Erwin Steinhauer in der Hauptrolle. Die Reihe spielt im niederösterreichischen Weinviertel, an der tschechischen Grenze. Eine weitere wesentliche Rolle spielen die Preßhäuser und die von vielen Generationen in den stabilen Löß gegrabenen Weinkeller, in denen der Grüne Veltliner, der Blaue Portugieser, der Zweigelt und neuerdings auch fremdländische Sorten dem genußvollen Verzehr entgegen gären. 


Polt " ist sehr introvertiert und verfügt über einen starken Sinn für Gerechtigkeit.  Gelegentlich wirkt er melancholisch und grüblerisch.  Er ist ein sensibler Typ, der dank seines Feingefühls im Gespräch mit anderen Menschen in Erfahrung bringen kann, was er wissen will. Polt straft nicht gerne, er schießt nicht und wendet ungern Gewalt an. Zum Tatort fährt er stets mit seinem alten Fahrrad und macht sich dort auf die Suche nach der Wahrheit. Dank seiner Hartnäckigkeit löst er die Fälle auf seine ganz eigene Art. Die Menschen in Brunndorf begegnen Polt misstrauisch. Manchmal leidet er unter seinem berufsbedingten Außenseitertum."(Wikipedia)

Komarek ist es zu verdanken, daß den Menschen, die in den Weinbergen, den Preßhäusern und den Gärkellern ihrem harten Tagewerk nachgehen, mit jedem seiner Bücher ein Denkmal gesetzt wird. Er liebt diese Menschen, die Landschaft und natürlich ihren Wein. Wichtig in den Büchern sind daher auch weniger die Kriminalfälle, sondern die Beziehungen der Menschen miteinander und gegeneinander in der österreichischen Provinz. Einer Gegend, in der die Zeit stehen geblieben zu sein scheint und die doch genau wie überall mit den Auswirkungen der Globalisierung kämpft.

Zur Zeit gibt es sieben Bücher mit dem Kult-Gendarmen Simon Polt, von denen bisher leider erst fünf verfilmt wurden. Und es gibt den wunderbaren österreichischen Wein, der mich zu diesem Post verführt hat. Danke, Peter !



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