Mittwoch, 23. November 2016

Zwölf Jahre Merkel und was uns noch droht

Gestern Tagung in der IHK Frankfurt/Oder. Beim Essen komme ich mit einem Kollegen ins Gespräch und wir sind sofort beim Thema. Vordergründig geht es um die EU, aber bald dreht sich alles nur noch um  Merkel. Dabei sind -es ist kaum zu glauben - seit 26 Jahren vergessene instinktive Verhaltens- maßregeln im Umgang mit den Mitmenschen wieder da: Man tastet sich zunächst vorsichtig mit Worten ab um einzuschätzen, wieweit man gehen kann. Es könnte ja jemand mithören.

Nun, wir waren uns über Merkel und die EU gleich einig. Nach längerer Diskussion einigen wir uns - beide sarkastisch grinsend -  darauf, dass sie wahrscheinlich weitere vier Jahre Zeit bekommen wird, um alles das in Ordnung zu bringen, was sie in den ersten 12 Jahren ihrer Demokratur angerichtet hat.

In der näheren Bekanntschaft bin ich in den vergangenen 14 Tagen zweimal mit der Meinung konfrontiert worden, dass doch Merkel so viel für uns getan hat, alles eben nicht so einfach sei wie die Populisten meinen und man z.B. bei der Bankenkrise oder "Flüchtlings"krise nicht genau wüsste, was passiert wäre, wenn sie anders entschieden hätte. Ob es besser geworden wäre? Mag sein, trotzdem hat sie es als reine Vertreterin der Holzhammer-Globalisierung nicht mal ansatzweise versucht.  Und so alternativlos handelt  sie seit 12 Jahren.

Mir ist diese unglaublich dumme, aber dafür machtgeile  Frau seit ihren Tagen als Umweltvernichterinministerin unsympathisch. Es ist bei mir nicht nur körperlicher Widerwille. Diese Antipathie lässt sich durchaus in Zahlen und Fakten fassen.


"12 Jahre Merkel als Bundeskanzlerin ist ein enorm langer Zeitraum im Leben eines jeden von uns, bei einer durchschnittlichen Lebenserwartung der 20-Jährigen um die 60 Jahre also ein Fünftel davon. Wenn nun nach einem Wahlsieg noch einmal vier Jahre bis 2021 hinzukommen, wird es eine erdrückend lange Phase der politischen Alternativlosigkeit und Stagnation für die meisten von uns." schreibt Joachim Jahnke in seinem neuesten Rundbrief.

 Jahnke hat Merkels Politik - oder meistens "Nicht-Politik" - einmal in Zahlen dargestellt. Mit den aus diesen Zahlen resultierenden Grafiken treibt man jeden Merkel-Fan vom Hof. Was man in der näheren Bekanntschaft sicher unterlassen sollte. Auseinanderbrechende Freundschaften ist diese unglaubliche Person nicht wert...

3 Kommentare:

  1. Noch einmal 4 Jahre. Dann ist Deutschland wahrscheinlich endgültig verloren. Mir erschließt sich dennoch nicht, wem es nützt, einen wirklich wichtigen Wirtschaftsraum zu ruinieren. Die USA können es nicht wollen. China ebensowenig. Die Globalisten? Was hätten sie gewonnen, wenn Deutschland - und wie sich abzeichnet ganz Europa - vor die Hunde geht? Ich glaube, kurz bevor hier alles kaputt geht, werden sich die wahren Herren zeigen und dann wird hier "1984" sein. Nur ob das wirtschaftlich sinnvoll ist? Soviel Fantasie habe ich dann doch nicht.

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  2. ich vergleiche die aktuelle Propaganda und Nichtsnutzigkeit in Deutschland oftmals mit den Phrasendreschern in den letzten Jahren und Monaten der untergehenden TätäRä. Und ich finde immer mehr identische Verhaltensmuster der aktuell politisch "handelnden" Personen.

    Und leider auch mancher Leute, die ihren Kopf bereits wieder in den Sand gesteckt haben

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  3. Wenn ich wirklich so mit dem Kopf schütteln würde, wie ich eigentlich müsste, wäre der Kopf schon abgefallen.

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