Mittwoch, 7. September 2016

Warum Massenexodus keine Lösung ist

Warum ist Migration oder auch Flucht vor Elend keine Lösung? Es gibt eine wunderbare Liedzeile in der "Internationalen", einem Musikstück, das sogar SPD-Genossen heute noch manchmal singen.
Bei der "Linken" weiß ich es nicht. Die Zeile jedenfalls lautet" ... uns aus dem Elend zu erlösen, können wir nur selber tun...". Kein Gott, kein Kaiser, kein Merkel hilft uns dabei.

Aus eigener Erfahrung darf ich ergänzen, dass es in der damaligen DDR nie Veränderungen gegeben hätte, wären alle weg gegangen. (Dass man dann allerdings versäumte, die Grenze in Richtung Westen wirksam zu sichern und jeden fetten CDU-Dödel reinließ, der dann auch  noch ungestraft sein Süppchen kochen durfte, steht auf einem anderen Blatt).

Eine Begründung, warum man das Elend der Welt wirksam nur vor Ort und nicht in den Einwanderungsländern beheben kann, zeigt das hier verlinkte Video. Es ist ein Plädoyer für Entwicklungshilfe zur Selbsthilfe (nicht wie bisher als sinnlose Überweisung vom Milliardenbeträgen auf die Konten vollgefressener  Despoten) , Bildung, Veränderung vor Ort - ein Plädoyer eben für die Hilfe durch gute Menschen, nicht von Teddybärenwerfern. Es ist besser, einem Menschen das Angeln beizubringen, als immer wieder nur Fische mit ihm zu teilen. Sagte so oder ähnlich Bert Brecht. Statt "Fische" setze "Almosen" ein. Zumal die Almosen irgendwann restlos aufgefressen sind.

Ja, ich weiß: Menschen sind keine Kaugummikugeln. Deshalb muss man beim Anschauen des Videos etwas abstrahieren können. Auch ein gewisses Zahlenverständnis ist nötig. Was mich zu der Frage bringt, ob einer einsamen Physikerin und vermeintlich genialen Weltenlenkerin an der Spitze unseres Staates eventuell beides abgeht...

P.S.: Auf das Fragezeichen im letzten Satz habe ich bewusst verzichtet.

2 Kommentare:

  1. Bei den ersten Demos in Leipzig wurde skandiert: Wir bleiben hier. Ich denke, die LINKE hat sich selbst verraten. Der proletarische Internationalismus, den eigentlich die LINKE vertreten müsste, sagt ganz klar, dass den Menschen in IHREN Ländern Hilfe zur Selbsthilfe geleistet werden sollte. Ich frage mich auch immer wieder, was die vielen jungen Kerle hier wollen. Sie sind doch diejenigen, die ihre Länder befreien müssten, so wie das vor uns Generationen von Europäer geleistet haben und viele Opfer gebracht haben. Das ist nicht schön, kostet eben viele Opfer, aber wer sollte es sonst machen? Wie kommen wir eigentlich dazu unsere Soldaten für die zu verheizen und die lassen es sich auf unsere Kosten gut gehen? Ich verstehe das nicht und kann es auch absolut nicht tolerieren.

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  2. Hallo Frank,
    Ausgezeichneter Beitrag. Masseneinwanderung war in der DDR undenkbar, Es gab schon Ärger und Unmut genug mit gewisse, relativ kleine, Kategorien von Ausländer, Da hieß es (vor)schnell die davon betroffene DDR-Bürger seien ausländerfeindlich. Jeder von uns hat da seine Erinnerungen und Beispiele. Freundschaft,
    Nadja

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