Der Brandenburger Landtag
hat in seiner heutigen Sitzung mit Stimmen von SPD, CDU und Teilen der Linken den Antrag der
Gruppe BVB / FREIE WÄHLER auf eine Solidaritätserklärung mit dem Satiriker Jan
Böhmermann abgelehnt. Während bundesweit immer mehr Landtage entsprechende
Beschlüsse überparteilich fassen, verschließt sich Brandenburg einem
gemeinsamen Schritt.
Erst jüngst haben
NRW, Schleswig-Holstein, Saarland, Thüringen, Bremen und Hamburg durch
interfraktionelle Anträge ein Bekenntnis zur Meinungs- und Kunstfreiheit abgelehnt
bzw. die jeweiligen Landesregierungen (oder Senate) angekündigt, eine
Bundesratsinitiative zur Abschaffung des § 103 Strafgesetzbuch zu ergreifen.
Dennoch wurde in
Brandenburg der Antrag von BVB / FREIE WÄHLER abgelehnt. Der Antrag sah vor,
das Vorgehen der Kanzlerin auf Erteilung der Verfolgungsermächtigung an die
Staatsanwaltschaft zu kritisieren und somit Verfassungsgüter über das
empfindsame Ego des türkischen Präsidenten zu stellen.

Während die CDU über die Grenzen von Satire referierte, erklärte Gruppensprecher Péter Vida für BVB / FREIE WÄHLER: "Wir bleiben bei Kurt Tucholsky: Satire darf alles."
Lesen Sie den
abgelehnten Antrag hier: https://www.parlamentsdokumentation.brandenburg.de/parladoku/w6/drs/ab_3900/3915.pdf
Mit freundlichen
Grüßen,
Péter Vida, MdL
BVB / FREIE WÄHLER
0170-4890034
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