Mittwoch, 23. Dezember 2015

Vorzeitige Weihnachtsgeschenke

Stirbt aus- der Zeitungsleser (S. Hofschlaeger  / pixelio.de)
Ein Lesesessel. Groß und schwer, die Enkel können sich mit dem Opa darin kuscheln und  aufgeschriebene oder erzählte Geschichten erleben. Kurzzeitig fällt mir ein, wie es wäre, würde man sich am Sonntagmorgen mit einer Tasse Kaffee und einer niveauvollen Zeitung oder Zeitschrift - so wie es FAZ, Süddeutsche, die Zeit  oder der Spiegel früher einmal waren - hineinsetzen und ohne Mittagpause vor dem Nachmittagstee nicht mehr aufstehen. Weil man jeden, aber auch jeden Artikel genießen könnte. Und nicht jeder bezahlte Schmierfink oder geistig minderbemittelte Clown versuchen würde, den Lesern die ideologische Denkart der herrschenden Klasse ins Gehirn zu prügeln, billige Sensationen zu erfinden oder den Leser zu erziehen und zu verblöden. Anstatt einfach  nur unabhängig zu berichten und hinter die Kulissen des Politzirkusses zu schauen. Wirklich die vierte Macht im Staate zu sein.

Träumer, der ich bin, äußere ich diesen Gedanken sofort. Und M. sagt - wie immer auf dem Boden der harten Tatsachen: "Dann musst Du wohl selber eine Zeitung gründen. "

Mit meinen bescheidenen Mitteln versuche ich es hier schon seit dem Januar 2006...

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