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"Tschüß !" stammt übrigens höchstwahrscheinlich vom französischen "Adieu" ("Mit Gott!"), das die nach Norddeutschland eingewanderten Hugenotten mitbrachten. Im Berliner Raum wurde daraus "Adtschö!", dann "Tschö!" und schließlich "Tschüß!".
An die in meiner Jugendzeit gebräuchlichen Vorvarianten "Adtschö!" und "Tschö!" kann mich mich noch gut erinnern. Was mich mit etwas Wehmut daran denken lässt, dass ich doch kein Sprachwissenschaftler geworden bin, wie ich es ursprünglich vor hatte. Aber dann hätte ich meine liebe M. vielleicht niemals kennengelernt. Obwohl es wahrscheinlich für jeden Topf nur einen genau richtigen Deckel gibt, sie mir dann sicher im zentralen Studentenklub der Humboldt-Uni begegnet und unsere zweifellos vorbestimmte Liebesgeschichte damit wieder in Ordnung gekommen wäre. Und auch mit der Sprachwissenschaft ist es noch nicht zu spät: In zwei Jahren beginnt das dritte Leben und da werden die liegen gebliebenen Bücher konsumiert...
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