Leute, heute bin ich zu der Überzeugung gelangt, dass wir verschlafenen Michels uns alle ein Beispiel an den Migranten der vergangenen 8 Wochen nehmen können. Zum Bleistift: Da taucht eine Uniform auf, der Michel nimmt innerlich Haltung an. Der Migrant geht einfach rüber über die Grenze und über den NATO-Stacheldrahtzaun. Oder unten durch. Beispielhaft. Da will irgendso ein Wichtigtuer in Uniform deine Daten erfassen? Lass' ihn einfach stehen! Du sollst zum dritten Mal am Tag irgendeiner Hackfresse mit dem Benehmen eines SA-Schlägers deine Fahrkarte zeigen? Nichts da: Nix Fahrkarte ! Ich Asyl. Ich zu Mama Merkel! Und nu'?
Da schreibt schon wieder so eine dickgesäßige Bergziege deine Autonummer auf, weil du kurz im Halteverbot stehst? Frag' sie, ob sie sich vielleicht verschrieben hat, sie wird irritiert innehalten und auf ihren Block gucken, inzwischen bist du weg. Frechheit siegt gegen all die Sesselfurzer und Schreibtischtäter, die sich immer und ewig hinter ihren Bestimmungen verschanzen. Nur um Macht auszuüben und nicht allzuviel zu arbeiten. Vielleicht geht der Kunde ja weg.
Ich habe heute tatsächlich nach einem Vierteljahr den Erbschein nach meiner verstorbenen Mutter bekommen. Die Sparkasse Barnim hatte mich zu dem Antrag bei einem Notar gezwungen, weil es so in ihren "Allgemeinen Geschäftsbedingungen" steht. Bei der Postbank reichte meine schriftliche Bestätigung, dass ich die Bank von allen Ansprüchen Dritter, also eventueller Miterben, frei stelle. Die Sparkasse unterstellte mir damit zugleich Erbschleicherei und maßte sich damit die Rolle der Polizei und der Justiz an. Der Sch...- Erbschein für mich als Alleinerbe hat mich rund 140 Euro gekostet. Verdammte Parasiten!
Natürlich bin ich mit dem Schein sofort zur Sparkasse. Ich hatte mich schon darauf eingestellt, noch Finger - und Fußabdrücke sowie eine Blutprobe abgeben zu müssen und gleich danach gefragt. Nö, wollten die nicht, die reagierten nur etwas irritiert und fragten, ob ich einen Termin hätte, die vier emsigen Bienchen dort im Schalterraum wären ja schließlich stramm beschäftigt und würden nicht auf mich warten. Ein Michel hätte jetzt brav wieder den Hintern zu gekniffen, hätte sich brav einen Termin geben lassen und wäre nach einem weiteren Vierteljahr wieder angetrabt. Nicht so ich Migrantenlehrling: Ich brachte ihnen mit etwas lauterer Stimme bei, dass sie ja eigentlich schon ein ganzes Vierteljahr auf mich warten würden. Und dann ging's! Von Migranten lernen heißt Siegen lernen. Wir sollten uns mit den Neuankömmlingen zusammen tun. Nicht wir verändern uns, sondern wir verändern gemeinsam das menschenfeindliche Beamtenpack und die übrigen Schreibtischtäter. Ob Äntschie und Gauckel das mit "Veränderung" unserer Gesellschaft gemeint haben?
Moral von der Geschicht': Die Bande läuft, wenn man sie zu vielleicht fünf Prozent so anfasst, wie es bei den Taliban üblich ist. Und sie macht sogar schöne gelbe Warnhinweise an die Akten, wo drauf steht, dass der Kunde sehr aufgebracht ist. Kann sich aber auch keiner vorstellen, warum der Kunde sehr aufgebracht ist. Wobei: Als Kunde der Sparkasse Barnim möchte ich nie wieder bezeichnet werden...
P.S.: Ich weiß, dass unsere Sparkassen-Mäuschen hier im Ort nichts für ihre "klugen" Direktoren wie z.B. ehemals den Heiligen Josef K. aus Bochum können. Sie müssen bei Strafe des Arbeitsplatzverlustes den Mist abhaspeln, den ihnen senile Amtsschimmel einst vorgegeben haben. Ich bitte einige der Damen - nicht alle- deshalb auch im Nachhinein um Entschuldigung. Der Trost: Sie werden mich nicht wiedersehen, mein bißchen Geld parke ich jetzt woanders...
Update: Die Justizkasse will jetzt noch mal 83 Euro für den selben Erbschein haben. Die 140 Euronen waren nur für den Notar! Ich sag nichts mehr dazu...
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Donnerstag, 22. Oktober 2015
2 Kommentare:
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na. dann versuchen Sie mal in den öffentlichen VM: -- nix beezaaalen. Merkel beezaalen!!! (soll authentisch sein)
AntwortenLöschenBarnimer
Und ich hatte mir sogar erlaubt, das Geld meiner verstorbenen Mutter auf ein anderes Konto zu überweisen ... Strafzins!
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