Sonntag, 28. Juni 2015

Restauranttipp: Das "Vapiano" am Potsdamer Platz in Berlin

Mal wieder in Berlin. Eine Diskussionsveranstaltung in der Kanadischen Botschaft entlässt uns angenehm angeregt in die Berliner Abendlandschaft. Zu früh zum Nachhausegehen, zu hungrig von den leckeren, aber etwas kleinen Häppchen zum kanadischen Rotwein.

Mediterrane Köstlichkeiten (Q.pictures  / pixelio.de)
Wohin?  Genau gegenüber der Botschaft (Potsdamer Platz Nummer 5 ) befindet sich das "Vapiano", ein italienisches Restaurant mit einem außergewöhnlichen Konzept (www.vapiano.de) . Beim Betreten des Restaurants erhält jeder Gast eine Chipkarte, auf der elektronisch sein Verzehr vermerkt wird. Gezahlt wird an der Kasse beim Verlassen des Restaurants. Die Auswahl der Speisen und die Essensausgabe erfolgt wie in der Mensa an den entsprechenden Schaltern für Antipasti, Pizza, Carne usw.

Der erste Eindruck: Es ist voll, es ist quirlig, es ist gemütlich und eine Super-Stimmung wie auf einem Straßenfest in der Toskana nachts um halb Zwölf. Hier treffen sich alle möglichen Nationalitäten. Alleine mit dem "Leute bekieken" könnte man den ganzen Abend zubringen.

Wir entscheiden uns für Antipasti, empfehlenswert ist vor allem der Piatto Antipasti, also der große Vorspeisenteller. Das Personal hat emsig zu tun und reagiert trotzdem sofort und ausgesprochen freundlich auf abgegessene Teller oder auch auf Fragen oder Hinweise.

Fazit: Wer gegenüber einer aus Betriebskantinen, Mensen oder Mitropa- Bahnhofsrestaurants bekannten Atmosphäre nicht allergisch reagiert, kann sich hier sehr wohl fühlen, ausgesprochen gut essen und seinen Horizont erweitern. Wir wollen jedenfalls wiederkommen...

4 Kommentare:

  1. Nichts gegen die Tafel in B.C., da kann ein quirliger Gast seine Speisen sogar in Plastiktüten verpacken lassen, darf sich aber nicht darüber wundern, wenn sich ein kleiner Schimmel zeigt, der wächst und wächst –
    :-)

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  2. Gut, dass Du den Hinweis bringst, lieber Volker. Nicht jeder kann sich einen großen Teller mit italienischen Vorspeisen leisten. Auch bei mir war es nicht immer so. Nach dem Zusammenbruch der DDR war ich dreimal arbeitslos. Von H4 verschonte mich nur der Umstand, dass meine Frau sich 1990 ihren Arbeitsplatz im öffentlichen Dienst quasi mit Zähnen und Klauen verteidigt hat und kein Wessi den haben wollte. Dadurch blieben wir über Wasser. Das Geschäft läuft seit 11 Jahren mal so und mal so. Der schlimmste Feind ist das Finanzamt. Die scheren sich einen Teufel darum, welche Schwierigkleiten man als kleiner Unternehmer hat. Allerdings ist Licht am Ende des Tunnels: In rund 970 Tagen muss man mir eine kleine Rente zahlen - wenn nach dem Grexit noch Geld da ist.

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  3. Es sei Dir gegönnt. Ob es beim Italiener allerdings Sonderpreise für Minirentner gibt, wage ich zu bezweifeln. Vieleicht bietet der ja auch Kinderteller an –
    Solltest Du im Keller Bares vergraben haben, würde ich die Kohle vorsorglich schon jetzt verfuttern. Die gierigen Motten fressen alles auf, sogar Sparstrümpfe und Länder samt Inhalt.
    :-)

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  4. Ich fürchte, die wirst in allem recht haben.

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