Montag, 6. Januar 2014

Man kreißte

Die tuen wenigstens was, die Linken! Ja, diese Aussage einiger überzeugter Wähler dieser unnötigen Partei stimmt! Wenn man "tuen" nicht mit  "Taten" , sondern mit dem Erzeugen von heißer Luft durch Sabbeln oder mit der Tätigkeit des Pöstchen-Sichern gleichsetzt. Unnötig ist diese Partei deshalb, weil wir schon genügend von dieser Sorte haben.

In Brandenburg fällt die zweite Verräterpartei im Moment gerade wieder besonders negativ auf und verströmt dabei angeblich noch Selbstbewußtsein. Ein Justizminister, der sich von Schwerkriminellen vorführen ließ, ein allgegenwärtiges Chaos in der Bildung, ein Wirtschaftsminister, der schon mal Vattenfall-Minister hieß, ein Finanzminister, der sich an einem alteingessenen Pferdehof in der Nähe seine neuen Eigenheims störte und wahrscheinlich entsprechende Fädchen zog, um die lästigen Nachbarn weg zu prozessieren - ein trauriges Bild einer Parteiführung. Einer Parteiführung, die dem Seniorpartner SPD stets und ständig hinten dran klebt und ihre Wähler umgehend nach der letzten Wahl verraten hat. Einer Parteiführung, die völlig daneben ist, die Affären wie die um den unsäglichen Schöneburg unter den Teppich kehrt -  und die in diesem Jahr Wahlen gewinnen will?

Auch im Landkreis sieht es nicht besser aus: Ein strahlender, jugendlicher Held, der noch vor kurzem den sogenannten "Barnimer Weg" - also die Fortsetzung der Nationalen Front aus DDR-Zeiten mit anderen Mitteln - als das non plus ultra der Politik bezeichnete. Eine Führung der Barnimer Linken, von der  man noch nie eine wirkliche Meinung zu richtigen Bürgerproblemen in Brandenburg wie den Altanschließerbeiträgen gehört hat. Die ehemalige Bundestagsabgeordnete Enkelmann ist auch in dieser Beziehung abgetaucht.  Einzig die Kreistagsabgeordnete, Fraktionsvorsitzende im Landtag, Justizsprecherin und Notargehilfin Mächtig tritt wie immer mächtig unangenehm in Erscheinung, in dem sie die Wirksamkeit des Einigungsvertrages leugnet, die finanzielle Belastung der Bürger durch die Beiträge klein redet und die skandalöse Verjährungsfrist bis 2015 noch als  Erfolg linker Politik verkauft.  
M. Großmann  / pixelio.de

Ausgerechnet die wollen uns jetzt einen "Barnim für alle" einreden? Mächtig gewaltig daneben. Dabei wäre doch zunächst einmal eine Inventur und ein Aufsammeln der Scherben nötig. Aber das darf natürlich nicht sein, denn wie sagten schon die Altvorderen der SED nach dem 17. Juni 1953: Nur keine Fehlerdiskussion!

Einen Neuanfang ohne die verkorksten Funktionäre wird es also frühestens nach der Landtagswahl in Brandenburg im Herbst diesen Jahres geben müssen.

Und so kann man den Neujahrsempfang der Barnimer Linken am vergangenen Sonnabend als das einordnen, was es war: Ein Jahrhundertereignis. Man kreißte und gebar eine Maus...

1 Kommentar:

Ich freue mich über alle Kommentare. Bitte halten Sie sich aber an die Netiquette - keine rassistischen, sexistischen oder sonstwie diskriminierenden Äußerungen. Auch Militaristen haben hier ausdrücklich kein Forum. Falls Sie der Ansicht sind, ich wäre a. blöd b.hässlich oder c. beides, behalten Sie das bitte für sich. Es interessiert hier niemanden. Versuchen Sie, inhaltlich relevante Kommentare, die die Diskussion zum Thema voran bringen und das Thema erhellen, abzugeben. Ich behalte mir vor, Kommentare zu kürzen oder zu löschen und weise darauf hin, dass die in Kommentaren geäußerten Ansichten nicht unbedingt meinen eigenen entsprechen.