Freitag, 22. November 2013

E-mail an die Entscheidungsträger

 
 
Von: Uwe Wollin
Datum: 22.11.2013 10:03:23
Betreff: Altanschließer
 
  
 
Sehr geehrte Damen und Herren,

Wohin soll das alles noch führen?
In Bernau gibt es seit Wochen eine Dienstagsdemo.Es gibt ein Bürgerbegehren zur Abwahl des Bürgermeisters, der gleichzeitig Verbandsvorsteher im Wasser und Abwasserverband ist.
 
Vor Jahren hatten wir eine Montagsdemo, angefangen in Leipzig und dann ausgebreitet.
Jetzt schauen alle nach Bernau, nicht weil in Bernau alles so gut und schön ist.
 
In der "Märkischen Oderzeitung"  hat einer geschrieben: "Dem Mieter dürfen keine Gebührenerhöhungen zugemutet werden. Der Eigentümer darf aber eine Gebührensenkung auch für die Mieter mit subventionieren."Es darf aber keine Benachteiligung, Neuanschließer zum Altanschließer bestehen.
 
Was ist das für ein Widerspruch?!

Ich bin selbst Selbständig und Altanschließer. Mein Umsatz ist dieses Jahr um 80 Prozent in Bernau runter gegangen. Die Leute sind alle verunsichert. Niedrige Renten, Löhne die auch nicht so hoch sind in unserer Region, Straßenbau..... Woher sollen die Leute noch das Geld nehmen? Vielen Gewerbetreibenden geht es genauso wie mir.
 
Die Altanschließer sind finanziell ausgereizt durch Modernisierungen ihrer Häuser. Kredite sind schon ausgereizt dafür. 
 
Herr Schäuble hat den Einigungsvertrag mit unterschrieben.Wir fühlen uns alle betrogen. Was hat das mit Rechtsstaat zu tun?

Am Ende bekommen wir einen Eintrag ins Grundbuch und müssen nicht bezahlen, so hat es unser Bürgermeister im Fernsehen von RBB- Fernsehen gesagt.
Mein Grundstück ist meine Rente. Ich habe mich 20 Jahre alleine über Wasser gehalten.
 
Wenn ich jetzt in Konkurs gehe, bekomme ich nichts vom Staat als Selbständiger.Das ist der Dank dafür, dass ich keinen Steuerzahler belastet habe, aber Jahre lang Steuern bezahlt habe.
 
Hier in Bernau gehen die Leute nicht aus Langeweile auf die Straße, sie sind aus Verzweiflung und  Existenzangst auf der Straße.
 
Bringen Sie wieder Frieden und Sicherheit in unsere Regionen. 
Den Tag der Einheit hat hier keiner mehr gefeiert.
 
Das es auch mit einem anderen  Gebührenmodel  geht,  um nicht die Wirtschaft zu zerstören, zeigen uns zum Beispiel  Berlin, Zepernick, Zehdenick und Rheinsberg.
 
Es werden ca. 500 Millionen Euro aus Brandenburg gezogen, die als Kaufkraft fehlen.
 
ch bitte Sie, helfen Sie uns.

Mit freundlichen Gruß 

Uwe Wollin
 

 
 


1 Kommentar:

Ich freue mich über alle Kommentare. Bitte halten Sie sich aber an die Netiquette - keine rassistischen, sexistischen oder sonstwie diskriminierenden Äußerungen. Auch Militaristen haben hier ausdrücklich kein Forum. Falls Sie der Ansicht sind, ich wäre a. blöd b.hässlich oder c. beides, behalten Sie das bitte für sich. Es interessiert hier niemanden. Versuchen Sie, inhaltlich relevante Kommentare, die die Diskussion zum Thema voran bringen und das Thema erhellen, abzugeben. Ich behalte mir vor, Kommentare zu kürzen oder zu löschen und weise darauf hin, dass die in Kommentaren geäußerten Ansichten nicht unbedingt meinen eigenen entsprechen.