Sonntag, 20. Oktober 2013

Neueste Meldung zum Bürgerentscheid "Gerechter Straßenausbau in Bernau"

Die Störmanöver des Bürgermeisters und seiner Anhänger haben nichts genutzt: Eben um 19:10 Uhr kommt die Meldung herein, dass die Mehrheit der Bernauer sich FÜR ihr Mitbestimmungsrecht beim Straßenbau ausgesprochen haben.

Wir sind das Volk! Wir haben gesiegt! 


Nachsatz von heute, Montag, dem 21. Oktober:  9896 Bernauer  waren gestern abstimmen, 9360 davon haben ihre Mitbestimmung beim Ausbau von Anliegerstraßen und weiteren Erschließungsmaßnahmen gewählt. 563 ( = 5,4 Prozent) Wahlberechtigte hatten entweder das Anliegen des Bürgerentscheids nicht verstanden oder stimmten im Parteiauftrag gegen den Bürgerentscheid.

Nebenbei: Im Gegensatz zu den Altanschließerbeiträgen können Straßenausbaukosten, d.h. Kosten für die Modernisierung einer bereits hergestellten Straße (nicht für den Neubau)  sofort auf die Miete umgelegt werden. Da es auch in Bernau Mode ist, eine bereits gepflasterte, betonierte oder asphaltierte Straße solange nicht zu pflegen und Schlaglöcher oder Risse im Belag nicht zu beseitigen, bis die Straße völlig verrottet ist, sie dann komplett abzureißen und neu zu bauen, sind also in jedem Fall und zukünftig immer mehr Mieter von diesen Zahlungen betroffen.

 Risse im Straßenbelag ( © lichtkunst.73  / pixelio.de)
Ein besonders übles Beispiel für diese Fehlleistungen der Stadtverwaltung und vor allem der Ortsvorsteherin von Schönow Reimann ist in der Waldstraße im Orteil Schönow zu besichtigen. Hier wurde eine bereits hergestellte Straße für die Herstellung der Abwasserleitungen aufgerissen und mit minderwertigem Beton repariert. Natürlich hatte niemand von der damaligen Amtsverwaltung Panketal die Leistungen des Baubetriebes kontrolliert. Auch nicht die damalige Bürgermeisterin und heutige Ortsvorsteherin Reimann. Sie versucht nun die Anlieger mit dem Holzhammer zu überzeugen, dass der Beton weg und die Straße neu hergestellt werden muss. Eine typische Verhaltensweise unserer Politkaste- leider wie fast überall in Brandenburg.

2 Kommentare:

  1. Gut so. Betrifft uns zwar als Mieter der Innenstadt nicht unmittelbar, aber es war eine Prinzip-Frage für uns und meine Nachbarn.

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  2. Vielen Dank an all die fleißigen Leute, die das Thema hochgehalten und so viele Menschen zum Wählen bewegt haben. Auch uns wird irgendwann eine Straße gebaut werden...aber dann sicher eine die auch den Anwohnern passt.

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