Sonntag, 31. März 2013

Marx am Ostersonntag

Gerd Altmann  / pixelio.de
"Die Kritik der Religion endet mit der Lehre, dass der Mensch das höchste Wesen für den Menschen sei, also mit dem kategorischen Imperativ, alle Verhältnisse umzuwerfen, in denen der Mensch ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen ist, Verhältnisse, die man nicht besser schildern kann als durch einen Ausruf eines Franzosen bei einer projektierten Hundesteuer: Arme Hunde! Man will euch wie Menschen behandeln." meinte Karl Marx in seinem  Aufsatz "Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie" ,  geschrieben Ende 1843 - Januar 1844. (MEW, I, 378)

Der Mensch soll das höchste Wesen für den Menschen sein? Das höchste Wesen kein imaginärer, also nur vorgestellter Gott? Oder gar sein von einigen wenigen ernannter Stellvertreter oder sein selbsternannter Prophet? Auch davon sind wir fast 170 Jahre nach Marx, im 21. Jahrhundert christlicher Zeitrechnung noch sehr weit entfernt...

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