
In Deutschland sterben immer weniger Menschen an einem Herzinfarkt, meldet die Deutsche Herzstiftung. Für ein imaginäres "Deutschland" mag das stimmen, nicht aber für den ganz konkreten Osten, den Mezzogiorno Deutschlands. 1980 starben insgesamt in Deutschland noch rund 92.800 Menschen an einem Infarkt, 2010 nur noch 55.500. In Sachsen- Anhalt allerdings sterben von 100.000 Einwohnern 111 an einem Herzinfarkt, in Hessen und Schleswig- Holstein dagegen nur 57.
Bedeutende Unterschiede gibt es auch bei der Dichte der spezialärztlichen Versorgung : In Bremen liegt der Schnitt bei 19.450 Einwohnern pro Kardiologe, in Brandenburg bei 39.613.
Wen wundert's: Die Privatpatienten und damit die Verdienstmöglichkeiten sind im Osten eben nicht so dicht gesät. Und außerdem sind das ja da sowieso alles nur Kommunisten und Stasi - die können ruhig krepieren...
(nach Informationen des Bundesverbandes Medizintechnik)
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