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Agent mit Waffe (Alexander Klaus / pixelio.de) |
Da lagen sie nun: Achtzehn Seiten Zeugnisse einer angeblich flächendeckenden Überwachung - wie man uns seit nunmehr fast 23 Jahren erzählen will. Die schlechte Nachricht ist, dass die DDR-Schlapphüte den Vornamen meiner lieben M. auf einer Karteikarte falsch geschrieben haben. Die gute Nachricht ist , dass ich es geschafft hatte, wenigstens in den Jahren um 1970 herum sogar die so allmächtige Staatssicherheit auszutricksen. So schätzte ein Genosse Zeun im Winter 1971 ein, dass der V "im Wohnbereich im Umgang mit Freunden und Bekannten nicht bemerkt (wird), wobei die Ansicht vertreten wird, dass er sich noch keine Freundin angeschafft hat." Von dieser Qualität geht es seitenlang weiter. Arme Sabine, ich wollte dich damals wirklich heiraten ! Und du wurdest so schnöde ignoriert. Aber vielleicht haben Mielkes Mannen damals gewusst, dass es nicht ewig zwischen uns halten würde. Schließlich soll die Stasi in der DDR allwissend gewesen sein, oder ?
Schon interessant, mit was sich die Stasi so alles beschäftigte.
AntwortenLöschenWieviel Mitarbeiter benötigte der "Dienst", um für jeden DDR-Bürger eine Akte anzulegen und diese täglich zu aktualisieren?
Zu viele. Wenn die alle den Sozialismus aufgebaut hätten...
AntwortenLöschen...hätten wir den Sozialismus jetzt noch und bräuchten uns nicht fremdärgern.
AntwortenLöschenAber so ähnlich lächerlich sieht meine Akte auch aus.
Barnimer