Wie nach dem Verlauf der Ausschußsitzungen nicht anders zu erwarten war, wurde der Vorstoß der Unabhängiggen Fraktion in der Bernauer Stadtverordnetenversammlung zur Senkung des Gewerbesteuerhebesatzes von den Bernauer Ratsdamen und -herren mit fadenscheinigen Argumenten abgeschmettert. Auch ich hatte mir im Finanzausschuß den Mund fusselig geredet und musste mir den größten Blödsinn entgegnen lassen. Die Linke hatte sogar einen Volkswirtschaftsstudenten aufgefahren, der unsere Datenbasis - da von einem bundesweiten Unternehmerverband - als einseitig geißelte. Zweifelllos ist an der DIHK zu kritisieren, dass sie keine pseudorevolutionärte Gruppe ist. Aber wenigstens versteht diese Organisation etwas von Wirtschaft. Im Gegensatz zur Bernauer Linken. Als der linke Agitator dann eine Vergleichbarkeit von Bernau und Ludwigsfelde bestritt, hatte er sich zumindest in meinen Augen völlig disqualifiziert. Allerdings setzte dann der Herr H., im Jahre 2011 noch der Oberverhinderer der Ansiedlung des Mediamarktes im Gewerbegebiet Rehberge, sogar noch einen in Inkompetenz drauf, in dem er unsere Zahlen der Gewerbegebietsauslastung in Bernau als veraltet bezeichnete. Tja, Pech gehabt, lieber Herr H.! Ganz offensichtlich haben Sie und Ihre Aufsichtsratskollegen des Gewerbegebietes Rehberge die neuesten Zahlen nicht an die WITO, die Fördergesellschaft des Landkreises Barnim für Wirtschaft und Tourismus, gemeldet. Daher waren nämlich die Zahlen und neuere gab es in Eberswalde oder im Bernauer Rathaus nicht. Bei wem liegt also der Schwarze Peter?
Wie dumm und ideologisch verbohrt muss man eigentlich sein, wenn man eine Senkung des Gewerbesteuerhebesatzes - also einen Anreiz zur Ansiedelung von mehr Gewerbe auf den überwiegend leer stehenden Gewerbeflächen der Stadt und damit eine Investition für zukünftige Ennahmen- als Steuergeschenk an die Unternehmer bezeichnet?
Chaos also und ständige Verhinderung, wohin man auch guckt. Was man nicht sofort verhindern kann, wird erst zerredet und damit verzögert und schließlich doch tot geschlagen. Man wähnt sich auf dem richtigen Weg und rennt doch nur einem Wahn hinterher.Wir sind ja in Bernau soooo gut, uns kann keiner und die Globalisierung findet ausschließlich bei uns statt. Weil wir Bernauer sind. Was ganz Großes.
Ich überlege immer öfter, ob man diese Kälber nicht einfach sehenden
Auges in die Messer laufen lassen sollte. Die Messer, die da "Auslaufen
des Solidarpaktes II" oder "Senkung der Schlüsselzuweisungen" oder "Schuldenbremse" oder gar "Eurokrise" heißen. Rettungsschirm ? Nie gehört ! Macht sich irgend jemand mal Gedanken , woher die Gelder kommen sollen, wenn nicht von den Ländern und Kommunen?
Aber dann denke ich an die
vielen vertrauensvollen Bürger der Stadt Bernau, die diese Art von
dilettantischen "Volksvertretern" eigentlich nicht verdient haben.
Wie die Abstimmung in der Stadtverordnetenversammlung zur Vorlage abgelaufen ist, kann man übrigens hier nachlesen.
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