Freitag, 27. Januar 2012

Niemals vergessen!

Der heutige Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus, an dem vor 67 Jahren das KZ Auschwitz befreit wurde, erinnert an alle Opfer eines verbrecherischen Regimes während der Zeit des deutschen Faschismus. Juden, Christen, Sinti und Roma, Menschen mit Behinderung, Homosexuelle, politisch Andersdenkende sowie Männer und Frauen des Widerstandes, Wissenschaftler, Künstler, Journalisten, Kriegsgefangene und Deserteure, Greise und Kinder, Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter und Millionen Menschen, die man unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft entrechtet hatte, wurden durch die Nazis und ihre Helfershelfer verfolgt, gequält und ermordet.

Die Kranzniederlegung der Bürger, Wählervereinigungen und der demokratischen Parteien unserer Stadt Bernau bei Berlin anläßlich dieses Gedenktages  fand auch in diesem Jahr vor dem Schönower Denkmal statt.


Der erste Satz des Grundgesetzes lautet "Die Würde des Menschen ist unantastbar". Er stand im Zentrum einer  kurzen Gedenkrede, bevor Bürgermeister Hubert Handke den Kranz der Bernauer am Denkmal niederlegte.

Zuerst wird den Opfern immer die Würde genommen. Es ist daher nicht nur Aufgabe aller staatlichen Gewalt, diese Würde zu schützen. Wir alle sind dazu aufgefordert, uns einzubringen, für diese Würde zu kämpfen und sie uns damit jeden Tag aufs Neue zu bewahren. Dieser Satz des Grundgesetzes ist auch ein Aufruf an uns alle für  mehr Toleranz, mehr gegenseitige Achtung und ein friedvolles Miteinander, auch von politisch Andersdenkenden.

Auschwitz, Dachau, Buchenwald, Treblinka, Ravensbrück, Theresienstadt, Maidanek und alle anderen Vernichtungsstätten der Nazis dürfen niemals vergessen werden.

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