Mittwoch, 12. Oktober 2011

Über die Notwendigkeit des Privatfernsehens

Das Internet bildet - wenn man nicht gerade den Bundestrojaner bedient. Dann sollte man sich z.B. Pornoseiten verkneifen. Niemand weiß nämlich, wer nach Erich Mielkes Ableben das Führen der Akten übernommen hat. Gesetz den Fall, man leistet sich im Büro mal ein paar Pornofime nebenbei und jemand schneidet den Traffic mit: Irgendwann stehen dann irgendwelche Leute vor der Tür und wollen ihr Wissen darüber zu weiteren Akten machen!

Dabei gibt es im Internet auch spaßige Seiten. Zum Beispiel diese hier. Für alle, deren Englisch nicht so gut ist, kommt die Übersetzung dieser Geschichte, die offensichtlich das Leben schrieb:

Ein Wahllokal in England, eine junge Frau von 18 oder 19 Jahren , klar erkennbar als Erstwählerin, verlässt die Schlange der anstehenden Wähler und kommt zum Tisch des Ich- Erzählers, der offensichtlich ein Wahlhelfer ist:

Ich: “Entschuldigung, Sie müssen warten, es gibt eine Schlange!”

Wählerin: “ Entschuldigung, aber es ist wichtig. Ich brauche meinen Stimmzettel zurück. Ich habe den Falschen gewählt!”

Ich: “Alles klar, geben Sie mir den falsch ausgefüllten.”

Wählerin: “Kann ich nicht. Ich habe ihn in die Urne getan.”

Ich: Ich befürchte, da können wir ihn nicht herausholen. Die Wahlurnen dürfen bis zum Abschluss der Wahl um 22 Uhr nicht geöffnet werden.”

Wählerin: “Aber das wusste ich nicht! Ich wollte die Konservativen nicht drin haben und deshalb habe ich für den konservativen Kandidaten gestimmt. Ich hätte jemand anderen wählen sollen!”

Ich: “ Hmm, warum haben Sie dann für den Konservativen gestimmt?”

(Die junge Frau läuft rot an und sieht völlig fertig aus.)

Wählerin: “Ich dachte, es ist wie im Fernsehen und man kann sie heraus wählen!”

Ohgottohgott, darüber kann man nicht einmal mehr lachen. Aber plötzlich wurde mir klar, wozu wir das Privatfernsehen und solchen Schrott wie Dschungelshows oder die dreitausendundsiebenundachtzigste Staffel von Big Brother haben...

Foto: Deutschland sucht den Superstar ( fotodichter / pixelio.de)

1 Kommentar:

  1. ja,so sollte es sein!
    Big brother als Wahlhelfer. Besser kann es gar nicht laufen. Doch leider wirft es auch kein gutes Licht auf die Bildung unserer Jugend.
    Barnimer

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